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Die Universitätsstadt Gießen ist mit rund 78.000 Einwohnern die achtgrößte Stadt Hessens. Im erweiterten Ballungsgebiet Gießen-Wetzlar leben ca. 320.000 Menschen. Das Ballungsgebiet zählt damit zu den größeren Agglomerationsräumen Hessens. In unmittelbarer Entfernung befinden sich die Städte Marburg in Oberhessen, Fulda jenseits des Vogelsbergs, Siegen in Südwestfalen und Limburg Lahnabwärts am Rande des Westerwalds. In der mittelhessischen Stadt befinden sich die Justus-Liebig-Universität Gießen mit rund 25.000 Studierenden und die Technische Hochschule Mittelhessen mit 7.300 Studierenden (von insgesamt etwa 13.000).

Des Weiteren befinden sich dort eine Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie und die Freie Theologische Hochschule Gießen. Gießen ist das administrative Zentrum Mittelhessens, ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt und eines der Oberzentren der Region. Der Regierungsbezirk Gießen und der Landkreis Gießen haben hier ihren Verwaltungssitz.

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Geographische Lage

Gießen liegt an der Lahn, genau dort, wo diese ihren Lauf von südlicher in westliche Fließrichtung ändert, in einer der seltenen Aufweitungen des Lahntals. Aus nördlicher Richtung fließt die Lahn von Marburg kommend durch das Lahntal auf die Stadt zu. Den Nordwesten nehmen die Ausläufer des Gladenbacher Berglands ein.

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Diesem vorgelagert ist das Gleiberger Land mit den Burgen Gleiberg und Vetzberg und dem Dünsberg, der mit 498 m höchsten Erhebung in der weiteren Gießener Umgebung. Im Westen öffnet sich das Lahntal bis nach Lahnau. Hier liegen Kiesvorkommen, die ausgebaggert werden sollten, anschließend war ein Wassersportzentrum geplant, welches inzwischen verworfen wurde (Stand 2008).

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Im Südwesten der Stadt beginnt der Hintertaunus, die nordöstlichste naturräumliche Einheit des Taunus, an den im Süden die Wetterau und das Rhein-Main-Tiefland anschließt (siehe Liste der naturräumlichen Einheiten in Hessen). Im Osten geht das Gießener Land in das Mittelgebirgsland des Vogelsbergs über.

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Nachbarstädte Gießens sind Wetzlar (12 km westlich) und Marburg (30 km nördlich), die beide ebenfalls an der Lahn liegen, sowie Fulda (80 km östlich), Butzbach (18 km südlich) sowie Frankfurt am Main (70 km südlich).

Die Stadtgrenzen Gießens sind sehr eng gezogen, die Stadt leidet unter der Abwanderung sowohl der Wohnbevölkerung als auch von Gewerbebetrieben in die Vorortgemeinden. Diese sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen):

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  • Wettenberg
  • Lollar
  • Staufenberg
  • Buseck
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Info´s Hans-Jürgen Folkerts

Hans-Jürgen Folkerts - Heilpraktiker Psychotherapie (HPG)
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  • Stressprävention
  • Angsttherapie
  • Traumatherapie
  • Australische regenerative Tiefenentspannung (ArT®)
ArT® ist ein besonders wirksames Entspannungsverfahren, durch das Blockaden gelöst werden können, die vorher zu Spannungen in Geist, Seele und Körper geführt haben. Dieser ganzheitliche Ansatz unterstützt die natürliche Vitalisierung und Regeneration und dient damit der Gesunderhaltung. ArT® kann deshalb auch begleitend zu anderen medizinischen Maßnahmen und erst recht bei chronischen Beschwerden angewendet werden. Unbewegliches wird beweglich, die Stimmung erhellt, Körper, Geist und Seele werden frei.

Info´s Jutta B. Schmidt

Jutta B. Schmidt - Psychologische Beraterin (VFP)
Pädagogin
Studienleiterin Paracelsusschule, Gießen

  • Krisenintervention
  • Paarberatung
  • Konfliktberatung
  • Eltern-Kind-Beratung bei Lernstörungen
Mein Ziel ist es, Kindern, Jugendlichen, jungen Menschen, Erwachsenen und der gereiften Generation bei auftretenden Belastungen, Konflikten und Gesundheitsstörungen mit einem ganzheitlichen Angebot zeitgemäßer Methoden zu helfen. Wir begegnen uns auf Augenhöhe in entspannter Atmosphäre, damit Körper, Seele und Geist in Balance kommen.

Kontakt

 

  • Fernwald
  • Pohlheim
  • Linden
  • Hüttenberg (Lahn-Dill-Kreis)
  • Wetzlar (Lahn-Dill-Kreis).
  • Biebertal

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Stadtgliederung

Neben der alten Kernstadt Gießens gehören gemäß Hauptsatzung noch fünf weitere Stadtteile als formale Ortsbezirke mit Ortsbeirat zum Stadtgebiet. Die Stadtteile Wieseck im Nordosten und Kleinlinden im Südwesten wurden 1939 eingemeindet, die Stadtteile Allendorf an der Lahn im Südwesten und Rödgen im Osten 1971. 1979 folgte Lützellinden im Südwesten.

Bestehende Siedlungen und neue Gewerbegebiete, die nur teilweise mit der Kernstadt verflochten sind, werden nur von der Bevölkerung benannt und sind offiziell Teil der Kernstadt.

Dies betrifft das Gewerbegebiet "An der Automeile" mit der ehemaligen Rivers-Kaserne, die Anneröder Siedlung, die Dulles-Siedlung, die Eulenkopf-Siedlung, das Europaviertel, die sogenannte Gummiinsel in der Weststadt (einstige Arbeitersiedlung einer dort ehemals angesiedelten Gummifabrik, in der Manisch gesprochen wird), die Marshall-Siedlung, den Philosophenwald, die Neubaugebiete Sandfeld und Schlangenzahl, den Unteren und Oberen Hardthof sowie das Gewerbegebiet Ursulum/Oberlachweg.

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Auch die Siedlung Petersweiher, im Südosten, am Fuße des ehemaligen Klosters Schiffenberg gelegen, gehört zur Kernstadt Gießen. Sie wurde 1973 erbaut, als die damals unbewohnte Gemarkung Schiffenberg in den Besitz der Stadt überging.

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Diese war zwar seit 1939 an die Stadt angegliedert, befand sich aber bis dahin im Besitz des Landes. Die Siedlung In der Hunsbach, die sich um die Badenburg befindet, zählt trotz der relativ großen Entfernung zur Stadt, allerdings offiziell seit 1752 zu Wieseck – genau wie die Ruine der Badenburg.

Zu statistischen Zwecken ist Gießen weiterhin in elf Statistische Bezirke aufgeteilt:

  • 01 Innenstadt
  • 02 Nord
  • 03 Ost
  • 04 Süd
  • 05 West

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  • 06 Wieseck
  • 07 Rödgen
  • 08 Schiffenberg
  • 09 Kleinlinden
  • 10 Allendorf
  • 11 Lützellinden

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Klima

Das Klima in Gießen gehört zu den feucht-gemäßigten Deutschlands. Der kälteste Monat ist der Januar mit −0,1 °C, der wärmste der Juli mit 18,2 °C. Im Vorfrühling ist es im Allgemeinen trocken. Der regenärmste Monat ist also der März mit 31 mm. Im Vergleich mit anderen hessischen Stationen ist es in Gießen im März am trockensten (Frankfurt/Main: 51 mm, Fulda: 48 mm, Kassel: 51 mm, Marburg/Lahn: 56 mm, Darmstadt: 49 mm).

Der regenreichste Monat ist der Juni mit 66 mm, was im Vergleich zu anderen hessischen Stationen auch wieder im hinteren Bereich liegt (Frankfurt/Main: 70 mm, Fulda: 73 mm, Kassel: 79 mm, Marburg/Lahn: 66 mm, Darmstadt: 74 mm). Auch der Jahresniederschlag ist vergleichsweise gering. (Quelle: DWD Klimatabellen)

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Geschichte

Erste Siedlung

Wilhelm von Gleiberg gründete 1152 die Wasserburg Gießen und verlegte seinen Sitz von der Burg Gleiberg dorthin; damit war der Grundstein für die spätere Stadt gelegt. Die Burg Gleiberg (im Bild rechts im Hintergrund, etwa 8 km nordwestlich der heutigen Stadt) wurde etwa im 10. Jahrhundert von den Konradinern errichtet und ging Ende des 10. Jahrhunderts an die Luxemburger, die damit die Grafschaft Gleiberg an der mittleren Lahn begründeten.

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Auf dem Weg zur Stadt

Die erste urkundliche Erwähnung der Siedlung stammt dagegen aus dem Jahr 1197. 1248 wurde Gießen erstmals als Stadt bezeugt.

1264 kam Gießen durch Verkauf von dem Grafen Ulrich I. von Asperg († 1283), aus dem Haus der Pfalzgrafen von Tübingen, an den es durch Erbschaft gefallen war, an die Landgrafschaft Hessen, die um 1300 das heutige Alte Schloss anlegen ließ. Um 1325 wurde die Neustadt gegründet. Ab etwa 1370 gab es Bürgermeister in Gießen, die den landesherrlichen Burgmannen gleichgestellt waren, sowie einen Rat als Vertretung der Bürgerschaft.

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Das (1944 zerstörte) Alte Rathaus am Marktplatz als Symbol bürgerlicher Macht entstand um 1450, die Stadtkirche bis 1484. 1442 erhielt Gießen das Marktprivileg. Der heutige "Marktplatz" diente damals noch als Marktplatz, während der Wochenmarkt heute am Lindenplatz, in den Marktlauben (Alte Marktlauben 1894, Neue Marktlauben um 1910) und am Brandplatz gehalten wird.

Gründung der Universität

Gegen 1535 ließ Landgraf Philipp der Großmütige die Stadt befestigen. Im selben Jahrzehnt entstanden der Alte Friedhof und das Neue Schloss. Am 27. Mai 1560 vernichtete ein Großbrand den nördlichen Teil der Stadt um das Walltor. Bei der Teilung der Landgrafschaft 1567 kam Gießen zu Hessen-Marburg, 1604 zu Hessen-Darmstadt.

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1605 wurde in Gießen das Gymnasium Ludovicianum durch Landgraf Ludwig V. als Lateinschule gegründet. Am 19. Mai 1607 ermöglichte ein Privileg Kaiser Rudolfs II. die Gründung der Universität, als Gegenstück zu der in Marburg.

Zwei Jahre später eröffnete der Botanische Garten, einer der ältesten in Deutschland. 1634/35 dezimierte eine schwere Pestepidemie die Bevölkerung der Stadt. Im 18. Jahrhundert wurde die Region mehrfach durch Kriege heimgesucht und die Stadt von fremden Truppen besetzt.

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19. Jahrhundert

1803 wurde Gießen Hauptstadt der neuen Provinz Oberhessen im Großherzogtum Hessen. In den folgenden Jahren wurde die Stadtbefestigung geschleift, und an ihrer Stelle wurden die Wallanlagen angelegt. 1824 bis 1852 lehrte Justus Liebig an der Universität Gießen. Im Revolutionsjahr 1848 kam es auch in Gießen zu Unruhen, ein Student wurde getötet.

August Becker gab in Gießen die radikaldemokratische Tageszeitung "Jüngster Tag" heraus. Ein Jahr später wurde die Stadt mit Eröffnung der Main-Weser-Bahn (Frankfurt-Kassel) an das deutsche Eisenbahnnetz angeschlossen.

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1862 folgte die Eisenbahnstrecke nach Köln, 1864 der Anschluss an die Lahntalbahn von Wetzlar nach Koblenz. Ab etwa 1860, vor allem in der Amtszeit des ersten Berufsbürgermeisters August Bramm (1875–1889), wuchs die Stadt über die Wallanlagen hinaus.

1855 wurde die Werkfeuerwehr Gail gegründet, im gleichen Jahr auch die Städtische Freiwillige Feuerwehr Gießen. Ab 1867 war Gießen als Garnisonsstadt ein wichtiger Militärstandort (Inf.-Reg. 116). 1870 eröffnete die Vogelsbergbahn nach Fulda, 1872 die Lahn-Kinzig-Bahn nach Gelnhausen.

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1879 bis 1888 lehrte Wilhelm Conrad Röntgen an der Universität Gießen. 1893 wurde die heute größte Kirche der Stadt, die evangelische Johanneskirche an der Südanlage, eingeweiht. 1907 eröffnete das Stadttheater. Ab 1894 gab es in Gießen öffentlichen Nahverkehr, zunächst mit Pferdeomnibussen, seit 1909 mit einer elektrischen Straßenbahn.

20. Jahrhundert

Im Jahre 1903 wurde der Neue Friedhof als überkonfessioneller städtischer Friedhof in Betrieb genommen.

Im Jahre 1904 wurde die fortschrittliche Gießener Kanalisation eingeweiht.

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Im Jahre 1914 wurde die Berufsfeuerwehr Gießen gegründet. Im Jahr 1925 eröffneten die Volkshalle an der heutigen Grünberger Straße und der Gießener Flughafen, das spätere US-Depot.

Mit Wirkung zum 1. November 1938 verfügte der NS-Reichsstatthalter in Hessen in seiner Funktion als Führer der Landesregierung nicht nur die Ausgliederung der Städte Darmstadt, Mainz, Offenbach und Worms, sondern auch der Stadt Gießen aus ihrem bisherigen Kreis. Gießen wurde damit kreisfreie Stadt. Durch Eingemeindung von Wieseck, Klein-Linden und Schiffenberg stieg die Einwohnerzahl 1939 auf 42.000.

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Die über 1000 Gießener Juden wurden aus dem Zwischenlager Goetheschule bis Ende 1942 in die Vernichtungslager der Nazis deportiert.

Wehrmacht

Gießen war nach dem Ersten Weltkrieg und den Bestimmungen des Versailler Vertrages als Militärstandort interessant, weil es knapp außerhalb der entmilitarisierten Zone lag. In den 1930er und 1940er Jahren wurden rund 467 Hektar städtisches Gelände an die Wehrmacht und Luftwaffe gegen einen geringen Preis abgegeben.

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Es entstanden weitere Kasernen: Artilleriekaserne (Bleidorn-Kaserne, Pendleton Barracks) und Waldkaserne (Verdun-Kaserne, River Barracks). Ein Truppenübungsplatz wurde zwischen der ehemaligen Steubenkaserne Gießen und der Hohen Warte eingerichtet. Zu den weiteren Kasernen zählten Zeughauskaserne und Neue Kaserne (Berg-Kaserne).

Auf dem heutigen Gelände der Rivers Automeile unterhielt die Wehrmacht den Nachrichtenbunker Gisela der unter anderem zur Koordination der Angriffe auf Frankreich genutzt wurde. Noch heute sind weite Teile der Anlage vorhanden.

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Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg

Durch zwei Luftangriffe der britischen Luftwaffe am 2. und (vor allem) 6. Dezember 1944 im Rahmen der Area Bombing Directive wurde nahezu der gesamte historische Stadtkern Gießens durch einen Feuersturm vernichtet, hunderte Zivilisten fanden den Tod. Die Bahnanlagen und die zahlreichen Militäreinrichtungen blieben dagegen weitgehend intakt.

In den folgenden Monaten starben viele weitere Menschen durch Tieffliegerangriffe. Am 28. März 1945 beendete der Einzug der US-amerikanischen Armee den Krieg für die zerstörte Stadt. Die Stadt war zu 67 % zerstört, die Innenstadt zu 90 %.

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Trotz dieser hohen Zerstörungsrate hätte es für Gießen noch schlimmer kommen können. Ein nicht unerheblicher Teil der Bombenlast des zweiten Luftangriffes wurde versehentlich über dem Bergwerkswald abgeworfen, wo die Folgen noch heute deutlich zu sehen sind.

Notaufnahmelager nach 1946

Die Militärregierung der USA informierte Ende Oktober 1945 die Landesregierung Großhessens, dass das Land 1946 rund 600.000 Vertriebene und Flüchtlinge aufnehmen müsse.

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Anfang Februar 1946 erreichten die ersten 1.200 Menschen die Stadt mit Güterwagen. Das, vorerst provisorische, Flüchtlings-Durchgangslager befand sich unweit des Bahnhofs.

Da Gießen ein wichtiger Schienenknotenpunkt war, wurde es am 7. Mai 1947 vom Staatskommissar für das Flüchtlingswesen zum Regierungsdurchgangslager für alle Flüchtlinge nach Großhessen. Der Oberbürgermeister Otto-Heinz Engler ersuchte 1948 das Regierungspräsidium in Darmstadt um Verlegung des Lagers aufgrund der hohen Belastung des Sozialetats der Stadt durch die Flüchtlinge. Später erreichte der Bürgermeister Hugo Lotz einen finanziellen Ausgleich für die Stadt durch das Land.

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Am 1. September 1950 wurde das Lager in Notaufnahmelager Gießen umbenannt und erhielt bundesweite Kompetenz. Der Anteil der Heimatvertriebenen betrug zu dieser Zeit bereits 20 % der Gesamtbevölkerung Gießens.

Das Gießener Notaufnahmelager war auch Durchgangslager für Flüchtlinge aus der sowjetischen Besatzungszone, die in der amerikanischen Zone bleiben wollten. Seit den 1960er Jahren war es die erste Station für zahlreiche ausgereiste DDR-Bürger und erlebte 1989 zunächst den Ansturm der über Ungarn geflüchteten Ostdeutschen und im Herbst den der legal über die nun offene Grenze gekommenen.

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1986 wurde es in Bundesaufnahmestelle umbenannt und ist heute die Zentrale Aufnahmestelle des Landes Hessen.

Wiederaufbau

Der Wiederaufbau orientierte sich an den Lehren des Modernen Städtebaus: Altstadtgrundstücke wurden zu großen Einheiten zusammengefasst, Straßen- und Platzräume ausgeweitet, und der öffentliche Raum weitgehend den Interessen des Autoverkehrs angepasst. 1953 wurde die letzte (zuvor aufwändig wieder aufgebaute) Linie der Gießener Straßenbahn stillgelegt, stattdessen fuhren Oberleitungsbusse (bis 1968).

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Die wenigen von den Bombenangriffen verschont gebliebenen Straßenzüge des Stadtkerns wurden niedergerissen, ebenso teilweise erhalten gebliebene Ruinen wie die durchaus wiederaufbaufähige Ruine des 500 Jahre alten Rathauses.

Neubauten im Stil der 1950er Jahre entstanden, unter anderem das (bereits wieder abgerissene) Behördenhochhaus am Berliner Platz oder die Kongresshalle, sowie das Stadthaus (gebaut 1961, abgerissen 2006).

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Die letzte Kriegsruine der Innenstadt war ein Hinterhaus in der Goethestraße; es wurde 2004 abgetragen. Die Ausfallstraßen, die Wallanlagen und die wichtigsten Achsen der Innenstadt wurden zu mehrspurigen Verkehrsstraßen ausgebaut. Bis 1975 entstanden rund um Gießen zahlreiche Autobahnteilstücke, darunter der Gießener Ring (teilweise Schnellstraße).

US-Army

Gießen wurde in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Standort für Truppen der US-Army. Ihr unterstand unter anderem die Steubenkaserne. Das US-Depot Gießen hatte eine wichtige Versorgungsfunktion für die US-Army in Europa.

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Zu den betreuten Liegenschaften zählte im Kalten Krieg das Sondermunitionslager Gießen und das Sondermunitionslager Alten-Buseck mit Nuklearsprengköpfen und die Patriot-Stellung Hohe Warte. Auf der Hohen Warte haben die Amerikaner heute noch einen Truppenübungsplatz. Die Genehmigung wurde 2000 erteilt, obwohl es sich mittlerweile um ein Naturschutzgebiet handelt.

Der Abzug der US-Amerikaner in Gießen brachte einen hohen Verlust an Arbeitsplätzen mit sich. Die Episode "Stadt Lahn

Am 1. Januar 1977 entstand aus Gießen, Wetzlar und 14 Umlandgemeinden die Stadt Lahn als Oberzentrum Mittelhessens. Nach nur 31 Monaten Existenz wurde die Lahnstadt am 1. August 1979 wieder aufgelöst. Gießen erhielt im Zuge dessen den Stadtteil Lützellinden hinzu.

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21. Jahrhundert

2005 wurde nach einer einjährigen Bauzeit die Galerie Neustädter Tor eröffnet. Sie vereint mehrere Geschäfte in einen Gebäudekomplex. Es besteht eine direkte Bus- und Bahnanbindung durch die beiden Haltestellen am Oswaldsgarten. Ein integriertes Parkhaus verfügt über 1.100 Stellplätze.

2006 begann der Bau des neuen Stadthauses am Berliner Platz. Es wurde am 16. Mai 2009 feierlich eröffnet und hat fast alle Behörden der Stadt Gießen wieder räumlich zusammengeführt.

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Des Weiteren wurden in jüngster Zeit neue medizinische Zentren wie etwa die Tagesklinik in der Nordanlage, ein Erweiterungsbau des Universitätsklinikums, der Martinshof und das Pflegezentrum in der Grünberger Straße errichtet.

2012 wurde das neue Biomedizinische Forschungszentrum der Justus-Liebig-Universität am Seltersberg eingeweiht. Es sticht durch seine auffallenden Farben und seinen markanten Baustil heraus.

Einwohnerentwicklung

Gießen hatte im Mittelalter nur einige Hundert und der frühen Neuzeit nur wenige tausend Einwohner. Die Bevölkerung wuchs nur langsam und ging durch die zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte immer wieder zurück.

So starben 1634/35 durch eine schwere Pestepidemie zahlreiche Bewohner. Erst mit dem Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Lebten 1800 erst 4.800 Menschen in der Stadt, so waren es 1900 bereits 25.000. Deutlich sichtbar sind die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges.

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Bis Kriegsende wurden durch die alliierten Luftangriffe 65 Prozent der Gebäude teilweise oder total zerstört. Schätzungen zufolge fanden etwa 1.000 Menschen den Tod. Die Bevölkerungszahl sank von 47.000 im Jahre 1939 auf 25.000 im März 1945.

Im Jahre 1971 stieg die Einwohnerzahl durch die Eingemeindung von Allendorf und Rödgen auf 78.109 – bis 2011 historischer Höchststand. Am 1. Januar 1977 entstand aus Gießen, Wetzlar und 14 Umlandgemeinden die Großstadt Lahn mit 155.247 Einwohnern. Die Stadt wurde aber schon am 1. August 1979 wieder aufgelöst.

Am 30. Juni 2005 betrug die Amtliche Einwohnerzahl nach Fortschreibung des Hessischen Statistischen Landesamtes 73.358 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Seit 1963 liegt die Bevölkerungszahl der Stadt – außer 1987 – über der Grenze von 70.000.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1828 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die "Ortsanwesende Bevölkerung", ab 1925 auf die "Wohnbevölkerung" und seit 1987 auf die "Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung". Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

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Religionen

Christentum

Die evangelischen Kirchengemeinden in Gießen gehören zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Gießen ist Sitz des Dekanats Gießen. Eine Ausnahme bildet der Stadtteil Lützellinden, der zur Evangelische Kirchen im Rheinland gehört.

Größte evangelische Kirche ist die Johanneskirche an der Südanlage.

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In der katholischen Kirche gehört Gießen zum Bistum Mainz. Sankt Thomas Morus, Sankt Bonifatius und St. Albertus sind die drei Gießener katholischen Kirchengemeinden.

Daneben gibt es einige Gemeinden, die zu den Freikirchen gehören, darunter eine Bekennende Evangelisch-Reformierte Gemeinde, zwei Brüdergemeinden, eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), eine Freie Christengemeinde, eine Gemeinde der Jesus Freaks und eine Freie evangelische Gemeinde.

In der Region Mittelhessen gilt Gießen mit als eine Hochburg theologisch konservativer Protestanten in Landes- und Freikirchen (Evangelikale).

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In der Stadt gibt es eine christliche Privatschule (August-Hermann-Francke-Schule) und eine private theologische Hochschule (Freie Theologische Hochschule Gießen) mit evangelikaler Ausrichtung. Gießen ist auch Sitz zahlreicher Organisationen und Unternehmen aus dem christlichen Bereich (etwa Campus für Christus, Brunnen Verlag).

Zudem gibt es in Gießen drei, bis um die Jahrtausendwende sogar fünf, neuapostolische Gemeinden. Gießen ist auch ein Zentrum verschiedener kleiner Gemeinden, die sich seit 1989 aus der neuapostolischen Kirche bzw. einer Abspaltung, der Apostolischen Gemeinde Wiesbaden, entwickelt haben.

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Weitere Religionsgemeinschaften

Die Zeugen Jehovas (Königreichssaal in der Margarethenhütte) und zahlreiche weitere Kirchengruppen sind in Gießen vertreten.

Zudem gibt es in Gießen Moscheen,eine davon ist die kürzlich neu erbaute Buhara-Moschee (Islam. Gemeinsch. in Gießen e.V.).

Im 19. Jahrhundert wirkte in Gießen der Rabbiner Dr. Benedikt Levi. Er trat nach 68 Berufsjahren in den Ruhestand. Eine Synagoge befindet sich in einer Hintergasse des Stadtkernes (nahe dem Kirchplatz und dem HR-Zentrum). Bis zur NS-Zeit waren es sogar zwei.

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Durch seinen relativ hohen Anteil an Asiatisch-Stämmigen oder Asiaten hat sich eine Kultur des Buddhismus aufgebaut. Gießen hat einen von wenigen buddhistische Tempeln (Wat Pah Puritattaram im Sandfeld) Deutschlands.

Seit 2008 gibt es eine jesidische Gemeinde.

Es gibt auch eine aramäische Gemeinde mit syrisch-orthodoxem Glauben. Mittlerweile sind fünf Gemeinden in Gießen und Umgebung vertreten.

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Wappen

Blasonierung: In Silber ein schwarz geflügelter, blaubewehrter und blaugezungter roter Löwe.
Es wurde der Stadt am 29. April 1916 von Großherzog Ernst Ludwig verliehen. 

Städtepartnerschaften

Gießen ist mit folgenden Städten verpartnert: Winchester (Vereinigtes Königreich), Gödöll? (Ungarn), Netanja (Israel), Ferrara (Italien), Hradec Králové (Tschechische Republik), San Juan del Sur (Nicaragua), Waterloo (Iowa, USA), Kerkrade (Niederlande), Wenzhou (VR China, Provinz Zhejiang). Bis 1985 bestand zudem eine Städtepartnerschaft mit Versailles (Frankreich).

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Mit der Stadt und dem Kreis Mohrungen besteht seit 1954 eine Patenschaft.

Seit 2001 trägt zudem ein Airbus A340-300 der Lufthansa mit der Kennzeichnung D-AIFD den Namen "Gießen". Außerdem trägt der ICE 1-Zug mit der Nummer 401 101 den Namen "Gießen".

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Theater

Das Stadttheater Gießen wurde 1906–1907 erbaut, seine Architektur ist stark vom Jugendstil beeinflusst. Das Theater wurde vom Büro Fellner & Helmer grundrissgleich mit jenen in Klagenfurt und Gablonz erbaut.

Es bietet als Drei-Sparten-Haus mit eigenem Ensemble und Gastspielen 600 Zuschauern/-hörern Platz bei Theater, Oper, Operette, Musical, Tanz und Konzert. Die Nebenspielstätte des Stadttheaters, das Theater im Löbershof (TiL) wird vor allem für kammertheatralische Arbeiten sowie Kinder- und Jugendtheater genutzt.

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Gießener Konzertverein

Der Gießener Konzertverein gehört zu den traditionsreichsten Vereinen Gießens. Er geht auf die bereits 1792 gegründete Musikalische Gesellschaft zurück. Damit ist er einer der ältesten bürgerlichen Konzertvereine in Deutschland überhaupt (der älteste, die Sing-Akademie zu Berlin, wurde 1791 gegründet).

Bedeutende Komponisten wie Carl Maria von Weber und berühmte Solisten gaben ihre Konzerte in Gießen in Zusammenarbeit mit der Musikalischen Gesellschaft, die 1863 den bis heute geltenden Namen Gießener Konzertverein erhielt.

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1935 wurde die enge Zusammenarbeit zwischen dem Stadttheater Gießen und dem Konzertverein etabliert, die bis heute als erfolgreiche Partnerschaft Bestand hat. Jährlich werden gemeinsam zwei große Oratorienkonzerte im Stadttheater aufgeführt. Chorleiter des Konzertvereins ist der jeweilige Chordirektor des Stadttheaters.

Museen

Das Mathematikum im ehemaligen Hauptzollamt, erstes und bislang einziges Museum dieser Art in Deutschland, bietet dem Besucher die Möglichkeit, sich spielerisch mit der Mathematik zu beschäftigen.

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Direkt neben dem Mathematikum ist das Liebig-Museum gelegen, das als Original-Wirkungsstätte Justus Liebigs dem Wirken des großen Chemikers gewidmet ist.

Als weiteres Museum gibt es in der Innenstadt das Oberhessische Museum mit den drei Abteilungen im Alten Schloß, dem Wallenfels'schen Haus und dem Leib'schen Haus. Das Wallenfels'sche Haus und das Leib'sche Haus sind die beiden ältesten noch erhaltenen Häuser in Gießen und befinden sich direkt am Kirchplatz.

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Hier findet man eine umfassende Sammlung der Vor- und Frühgeschichte, Archäologie und Völkerkunst im Gießener Raum sowie eine große Ausstellung zur Stadtgeschichte. Im Alten Schloß am Brandplatz befindet sich eine Sammlung von Kunstwerken heimischer Künstler aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

Der zeitgenössischen Kunst widmet sich seit 1998 ein Neuer Kunstverein Gießen, der seit 2003 in einem ehemaligen Kiosk an der Licher Gabel sein Domizil gefunden hat.

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Bauwerke

Aufgrund der verheerenden Zerstörungen durch die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs und die Stadtplanung der Nachkriegszeit gibt es im eigentlichen Zentrum kaum noch Bauwerke der vorindustriellen Epoche.

In den Stadtvierteln außerhalb der Wallanlagen finden sich jedoch zahlreiche, teilweise recht sehenswerte architektonische Zeugnisse aus den beiden großen Wachstumsphasen der Stadt, der Gründerzeit und den 1950er Jahren, sowie auch einige Viertel, die im Stil der späten 1920er Jahre errichtet wurden (Wartwegviertel, hinterer Asterweg).

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Zu den Sehenswürdigkeiten in Gießen gehören einige wieder aufgebaute Fachwerkhäuser, so das Gasthaus "Zum Löwen" im Neuenweg, in dem Goethe einmal übernachtete und öfter dinierte, das Alte Schloss und das Neue Schloss der Landgrafen von Hessen (am Brandplatz) sowie das Burgmannenhaus am Kirchplatz.

Das Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität in Gießen gehört auch zu den Sehenswürdigkeiten. Zudem liegt es im Stadtkern und an der Gießener "Feiermeile", der Ludwigstraße. In diesem Zusammenhang ist auch das Zeughaus zu nennen, welches von der Universität genutzt wird.

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Die klassizistische Stadtkirche wurde bei den Luftangriffen 1944 zerstört, nur der gotische Westturm wurde restauriert und dient als Mahnmal gegen den Krieg. Aus den Trümmern der zerstörten Stadtkirche entstand auf der gegenüberliegenden Seite der Georg-Schlosser-Straße die Pankratiuskapelle.

Nicht weit entfernt vom Stadttheater steht die Johanneskirche, welche als größte evangelische Kirche Gießens in den Jahren 1891 bis 1893 nach Plänen des Berliner Architekten Hans Grisebach errichtet wurde. Der Turm der neo-romanischen Kirche überragt die umliegenden Gebäude mit einer Höhe von 75 Metern.

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Der Alte Friedhof befindet sich am Nahrungsberg. Er wurde 1530 während der Erweiterung der Stadt außerhalb des Festungswalls angelegt. Auf dem Friedhof befindet sich eine Kapelle, welche 1623–1625 unter Aufsicht von Johann Ebel zum Hirsch errichtet wurde. 1860 wurde sie durch Hugo von Ritgen restauriert.

Auf dem Friedhof befindet sich unter anderem das Grab von Wilhelm Conrad Röntgen, welcher hier auf seinen Wunsch hin beerdigt wurde. Sehenswert sind hier auch die Friedhofskapelle, welche zwischen 1623 und 1625 erbaut wurde, und die Grabsteine mit lateinischen Inschriften, welche um die Kapelle herum versammelt sind und ebenfalls aus der Zeit um 1530 (oder früher) stammen.

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Die Synagoge der jüdischen Gemeinde ist ein Fachwerkgebäude mit wechselnder Geschichte. Ursprünglich stand das 1835 erbaute Gebäude in Wohra und diente als Wirtschaftsgebäude. Von 1867–1940 diente es als Synagoge in Wohra.

Im Jahr 1940 musste die dortige jüdische Gemeinde das Gebäude zwangsverkaufen. Im Jahr 1990 erwarb die jüdische Gemeinde Gießen das Gebäude und versetzte es 1992 in den Mittelpunkt des neuen jüdischen Gemeindezentrums. Die Synagoge fasst 35 Männer und 25 Frauen.

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Denkmalschutz und Stadtentwicklung

Innenstadt und Bahnhof

Als überregional bekanntes "Monument" der fragwürdigen Stadtplanungspolitik seit den ausgehenden sechziger Jahren gilt die wuchtige Fußgängerüberführung am Selterstor. An der Kreuzung der Fußgängerzone Seltersweg überspannt eine große Betonplatte den vierspurigen Anlagenring und damit den gesamten Kreuzungsbereich.

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Die Zugänge sind über Rolltreppen und Aufzüge organisiert, die auf die Plattform führen und die Verbindung von Bahnhofsbereich und Innenstadt damit seither erschweren. Aufgrund der drei großen, achteckigen Öffnungen in der Betonplatte erhielt das Bauwerk im Volksmund den Namen Elefantenklo oder kurz "E-Klo". Die angrenzende Bebauung an der Verkehrskreuzung rekrutiert sich aus den Epochen bis in die 1990er Jahre.

Das Empfangsgebäude des Bahnhofs, südlich der Innenstadt, wurde 1904 bis 1906 von Ludwig Hofmann in der Tradition des Darmstädter Jugendstils errichtet; dabei wurden Teile des Vorgängerbaus der Main-Weser-Bahn von 1854 beibehalten.

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In der Verlängerung der Bahnhofsstraße in Richtung Innenstadt und Nordanlage gibt es seit Jahrzehnten umfassende Bodenspekulationen und privatinvestigative Begünstigungen. Damit sind sowohl Abriss von Bestandsgebäuden und die Zerstörung ganzer Quartiere verbunden. Eine grundlegende Konzeption in der Stadtentwicklung fehlen hierbei der städtischen Planung als gleichwohl der Politik. Ein letztes widerständiges Relikt und Zeugnis hierfür war das 2012 abgerissene Haus "Samen Hahn" in der Nähe des ehemaligen Kaufhaus Horten.

Ein weiteres Stadtentwicklungsprojekt in diesem Bereich ist das Areal des ehemaligen Oswaldsgarten, ein durch Abriss der Festungsanlagen entstandener Wallgarten der seit dem 17. Jahrhundert als Privatbesitz bestand und durch Zukauf im Verlauf der Mitte des 19. Jahrhunderts das Neustädter Tor bildete.

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Im Verlauf der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde dieses Gebiet durch zunehmende Spekulation ausgelassen und als ungenutztes Gelände durch private Investoren als Einkaufsgalerie entwickelt. Heute ist dieser Bereich disparat zur Innenstadt am Seltersweg, ähnlich der Entwicklung am Berliner Platz unnotwendig aber volumengreifend überformt. Die Auseinandersetzung über eine sukzessive und nachhaltige Überbrückung der Anlage wurde auch an dieser Stelle durch rege Bauinvestitionen vorgegriffen, anstatt durch eine städtebaulichen Dekonstruktion eine entwicklungsdynamische Richtung zu geben.

Im Nordwesten der Stadt, in der Nähe des evangelischen Krankenhauses, befindet sich ein Bismarckturm. Die 1884 bis 1885 erbaute Villa Leutert befindet sich in der Ostanlage und ist heute unter anderem Sitz des Standesamtes.

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Berliner Platz

Im Bereich des Berliner Platzes sind in den vergangenen Jahren nicht wiederherstellbare Fehler in der Umsetzung des Neuen Stadthauses (Rathaus) der Stadt Gießen entstanden. Die originäre Gebäudeskulptur mit der filigranen, stelengestützten Leichtigkeit und der kennzeichnenden Gestalt der Fliesenfassade aus den 50er Jahren wurde 2006 für den inzwischen umgesetzten Neubau abgerissen.

Die gesamte offene Stadtplatzgestaltung, die für Gießen seit dem Wiederaufbau an dieser Stelle charakteristisch und identitätsbildend war, wurde durch eine unsachliche Schlichtheit repräsentationsstrotzender Überdimensionierung ersetzt. Deren Merkmal ist eine deutliche, unpersönliche Abgrenzung in der Bildsprache der Architektur und eine abweisende Schmucklosigkeit, die der Architektur des Brutalismus, wie der gegenüberliegenden Kongreßhalle, als eine moderne Interpretation nachzustehen versucht.

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Insgesamt sind die städtebaulichen Dimensionen durch die Umsetzung des vergangenen Jahrzehnts irreversibel zerstört worden. Die als ideal gedachten Perfektionierungen sind Kennzeichen eines Selektivierungsprozesses in der Planungspolitik, die in den neunziger Jahren ihren Anfang genommen haben, aber ihre Wurzeln dabei vergessen haben.

Das Hochhaus am diagonal folgenden Ludwigsplatz ist noch ein architektonisches Synonym für den Wiederaufbau, inklusive des dort ansässigen Dachcafés, das einen weiten Blick über die Stadt ermöglicht.

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Kasernen / River-Barracks

Seit der Auflösung der amerikanischen Besatzung im Zuge der deutschen Wiedervereinigung haben die Amerikanischen Streitkräfte ihre Standorte in Gießen in den vergangenen zehn Jahren sukzessive aufgegeben.

Die dabei freiwerdenden Flächen muss die Kommune selbst unterhalten und konzeptionell eingliedern. Ein Konzept am östlichen Bereich ist die Auto-Meile, auf dessen Flächen großflächig Autohändler ihre Niederlassung gefunden haben.

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Schiffenberg

Ein beliebtes Ausflugsziel ist der rund fünf Kilometer entfernte Gießener "Hausberg" Schiffenberg (281 m). Er wurde 1972 vom Land Hessen käuflich erworben und der Stadt einverleibt. In den Gebäuden einer ehemaligen Klosteranlage (Augustiner-Chorherrenstift) wird heute ein Ausflugslokal bewirtschaftet.

Die romanische Substanz der doppelchörigen Pfeilerbasilika mit Querhaus und achtseitigem Vierungsturm rührt zum Teil noch aus dem 2. Viertel des 12. Jahrhunderts her. Die westliche mit Lisenen gegliederte Apsis und zwei begleitende Rundtürme (fast komplett zerstört) wurden im Verlauf des 12. Jahrhunderts angebaut.

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Das südliche Seitenschiff ist verloren. Der Bau verzichtet fast gänzlich auf Bauschmuck. 1323 wurde die Anlage vom Deutschen Orden übernommen; der Deutsche Orden errichtete unter anderem an der Südseite die ehemalige Komturei und an der Westseite das Gebäude der ehemaligen Propstei. 1809 wurde der Orden aufgehoben.

Von der Ausstattung ist unter anderem ein frühgotischer Taufstein (13. Jahrhundert) aus Basalt im Chorraum erhalten. Die Schiffenberg-Madonna, eine thronende Muttergottesstatue aus der Zeit um 1320, befindet sich in den Sammlungen des Hessischen Landesmuseums Darmstadt

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Im Rahmen der seit 1975 auf dem Schiffenberg stattfindenden Veranstaltungsreihe "Musikalischer Sommer" finden in den Sommermonaten zahlreiche Konzerte unter freiem Himmel statt.

Von Volksmusik und Bands, die in regionaler Mundart spielen, über Jazz, Pop, Schlager bis hin zu Chorkonzerten und Theateraufführungen finden Kulturfreunde hier ein breit gefächertes Angebot. Auch jenseits der Stadtgrenzen bekannte Künstler gaben hier schon Gastspiele, so zum Beispiel im Jahr 2002 die Kölner Band BAP, Rose Nabinger, im Jahr 2003 Götz Alsmann, sowie im Jahr 2007 Juli.

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Luftschutztürme

In Gießen und Umgebung sind insgesamt acht Luftschutztürme der Bauart von Winkel erhalten, die nach ihrem Erscheinungsbild auch als Betonzigarre oder Zuckerhut bezeichnet werden.

Damit hat Gießen die höchste Dichte von Luftschutztürmen dieser Bauart. Zwei der Luftschutztürme befinden sich in der Dulles-Siedlung und der(Hannah-Arendt-Straße) – einer ehemaligen Kaserne der US-Army, die zurzeit (Stand 2010) in ein Wohngebiet umgewandelt wird. Standortangaben der andern Luftschutztürme finden sich im Artikel Leo Winkel.

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Badenburg

Die Ruine der Badenburg im Nord-Westen des Stadtgebiets liegt in der Siedlung "In der Hunsbach" und nahe der Nachbarstadt Lollar. Sie wurde 1358 nach einem Lehen des hessischen Landgrafen Heinrich II. von der Vasallenfamilie von Weitolshausen erbaut und diente als Wohnstätte, bis sie im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde.

Auch Georg Büchner weilte auf der Badenburg und verfasste dort seinen Hessischen Landboten. Mittlerweile befindet sich in ihren Ruinen eine beliebte Gaststätte, welche nicht nur von Studenten als Geheimtipp angesehen wird. Die außergewöhnliche Speisekarte mit ihren skurrilen Spezialitäten (zum Beispiel die "Schippe Dreck" oder der "Knochen") fallen sofort ins Auge.

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Parks

Der Botanische Garten von 1609 ist der älteste universitäre Pflanzengarten in Deutschland, der sich noch am ursprünglichen Ort befindet. Zwei Jahre nach der Universitätsgründung wurde er von dem Botaniker und Mediziner Ludwig Jungermann (1572–1653) als "Hortus medicus" angelegt.

Außerdem sind die Parkanlagen der Ostanlage und ganz besonders der Theaterpark zwischen Südanlage und Johannesstraße zu nennen. Im Theaterpark des Stadttheater Gießen, unmittelbar in der Nähe des Berliner Platzes, befinden sich eine Skulpturensammlung des Gießener Bildhauersymposiums und das Röntgendenkmal.

Die Anlage um das Theater lädt neben Veranstaltungen im Sommer zum Verweilen und Aufenthalt ein.

Darüber hinaus besteht der Park an der Ostanlage als städtische Zieranlage mit kleinem Teich und Fontäne, welcher gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand und von einem Graben begrenzt war. Der Kunstweg Gießen, der durch die Universitätsabschnitte des Philosophikums I und II verläuft, verbindet über den parkähnlichen Grünstreifen entlang des Alten Friedhofs an der Licher Straße die Innenstadt. An der Einmündung des Nahrungsberg befindet sich der Neue Kunstverein Gießen.

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Auch das teilweise noch sumpfige Naherholungsgebiet zwischen Wieseck und dem Philosophenwald, der Schwanenteich, ist eine Erwähnung wert. Er besteht aus mehreren Abschnitten und ist ringsum von Gehwegen, einer Laubbaumallee und der grünen Natur umgeben.

Das Gebiet ist der Ausläufer des Saums entlang der Wieseck, die Wieseckaue, die Gießen von Norden aus ungefähr auf Höhe der THM am Innenstadtrand erreicht und von dort als eingewachsener Kanal die Gründerzeitquartiere um das alte Stadtzentrum umfließt.

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Als beliebter Platz zum Sonnen ist der Schwanenteich derzeit von Umbauten für die Landesgartenschau "bedroht". Ein beliebter Platz zum Sonnen ist er mit seiner direkten Nähe zum Schwimmbad Ringallee ein ebenso häufig genutztes Freizeitziel Gießens zum Toben und zum Ausgleich.

Gießen will 2014 die Landesgartenschau unter dem Motto "Auf zu neuen Ufern" ausrichten.

Sport

Gießen verfügt über eine Reihe bekannter Sportvereine.

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Hier ist die dienstälteste Mannschaft der Herren-Basketball-Bundesliga (früher MTV 1846 Gießen, jetzt LTi Gießen 46ers) zu Hause, die bislang sowohl fünf deutsche Meisterschaften (1965, 1967, 1968, 1975, 1978) als auch drei Pokalsiege (1969, 1973, 1979) verzeichnen konnte. Zudem gehört der MTV 1846 Gießen zu den ältesten noch existierenden Sportvereinen Deutschlands.

In der Vergangenheit gelangten die Bundesliga-Volleyballer des USC Gießen (Deutscher Meister 1982, 1983, 1984; Deutscher Pokalsieger 1984), die Handballfrauen des TV Lützellinden oder auch die Tischtennis-Spieler und -Spielerinnen des Gießener SV (GSV) zu überregionalen Titelehren.

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Die Handballerinnen des TV Lützellinden, eine der erfolgreichsten deutschen Mannschaften der 90er Jahre, erhielten 2004 keine Lizenz mehr für die 1. Bundesliga und wurden 2005 endgültig vom Spielbetrieb abgemeldet.

Im Tischtennis spielte in den 1970er Jahren die Damenmannschaft des Gießener SV in der Bundesliga. Bekannte Spielerinnen waren Christa Federhardt-Rühl, Britta Heilmann, Heidrun Röhmig-Flick, Bärbel Zips, Gerlinde Glatzer, Gertrud Potocnik. Gisela Jakob, Karen Senior, Ulla Licher, Heike Kohl, Miriam Jupa, Angelika Schreiber und Evelin Ogroske. 1982 löste sich diese Mannschaft auf.

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Der Rudersport ist mit drei Vereinen (WSV Hellas Gießen, RC Hassia Gießen, Gießener Rudergesellschaft) vertreten. Der erfolgreichste und zugleich älteste unter ihnen ist die Gießener Rudergesellschaft 1877 e. V., die schon Weltmeister und Juniorenweltmeister(innen) in den letzten Jahren hervorgebracht hat.

1954 gründeten die drei Vereine den Regatta-Verein Gießen e. V., welcher als Ausrichter bzw. Veranstalter der mittlerweile größten Ruderregatta Deutschlands fungiert, der Internationalen Gießener Pfingstregatta.

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Auf der Regattastrecke an der Lahn gingen in den letzten Jahren jeweils mehr als 2.000 Ruderinnen und Ruderer aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland an den Start. Die Gießener Pfingstregatta ist zudem eine der der ältesten Regatten in Deutschland – die erste Ruderregatta fand bereits 1882 in Gießen statt.

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Außerdem gibt es in Gießen Deutschlands älteste Tanzschule, die Tanzschule Bäulke – gegründet 1787. Sie wird derzeit in der sechsten Generation fortgeführt. Des Weiteren gibt es in Gießen einen Schützenverein mit der größten Bogenabteilung Hessens. Mit der Damenmannschaft der TSG Wieseck hatte Gießen bis einschließlich 2009 auch eine Leichtathletik-Bundesliga-Mannschaft. Neben den genannten Vereinen hat Gießen noch eine Vielzahl von Fußballvereinen, etwa den VfB Gießen, TSG Wieseck und die Fußballabteilung des MTV 1846 Gießen, sowie des TSV Rödgen.

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Ortsneckname

Der oft verächtlich benutzte Begriff Schlammbeiser, auch Schlammp-Eiser, ist der Ortsneckname der Gießener Bevölkerung. Der Begriff geht zurück auf das "Schlamp-Eisen", ein Werkzeug eines Kanalreinigers ("Schlamp-Eissers"), der – bevor es geschlossene Kanalisationen gab – den Müll und Schmutz der Häuser ("Schlammp") mit einer langen Eisenstange ("Eisen") holte und mit Holzkarren außerhalb des Ortes entsorgte.

Zwischen den Häusern gab es oft kleine Gassen, in denen Kübel standen. In dem Freiraum über diesen Gassen hingen die Aborte der Häuser. Die Schlammbeiser zogen mit ihren langen Stangen die Kübel aus den kleinen Gassen heraus und leerten sie.

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Im November 2005 wurde auf dem Gießener Kirchenplatz ein durch Spendengelder finanziertes Denkmal für den historischen Gießener Schlammbeiser eingeweiht. Die Statue scheint Ähnlichkeit mit dem Initiator der Spendenkampagne zur Errichtung des Denkmals, Axel Pfeffer, zu haben.

Der Schlossermeister vertritt als regional bekannte Fassnachtsfigur Schlammbeiser die Gießener Bevölkerung "in der Bütt". Tatsächlich war jedoch Wilhelm Westbrock Vorbild für die Gestaltung, Inhaber der Kanalreinigungsfirma Willi Westbrock GmbH.

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Der Name wird außerdem verwendet:

  • für die Schlammbeiser Kirmes am Messeplatz, Schlammbeisers Krämermarkt
  • für das von der Stadt und den Lahnanliegern organisierte Fest "Schlammbeisers Lahnlust"
  • als Namensgeber für Gießener Vereine, Schiffsname beim Gießener Marineverein
  • für das Schlammbeiser-Science-Camp der Gießener Stadtwerke für Grundschulkinder

1991 wurde Charly Weller für seinen Spielfilm "Schlambeisser" mit dem Max-Ophüls-Förderpreis ausgezeichnet.

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Manische Sprache

Eine weitere Besonderheit in Gießen ist die heute nur mehr in Relikten vorhandene Manische Sprache. Es handelt sich dabei um einen sehr stark vom Romanes und auch vom Jenischen geprägten Sonderwortschatz der Angehörigen der sozialen Randgruppe der Jenischen. Der hohe Romanesanteil ist ein Hinweis auf den Zuzug von Sintifamilien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der Jenisch-Anteil ein Hinweis auf den Zuzug von in der Mehrheitsbevölkerung als "Mäckeser" bezeichneten Jenischen.

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Gesprochen wurde Manisch in Gießen auf der "Gummiinsel", einer kleinen Backsteinhaussiedlung (ehemalige Arbeitersiedlung einer Gummifabrik, daher der Name) in der Weststadt Gießens, welche um die Jahrhundertwende angelegt und gebaut wurde und in anderen randständigen Wohnquartieren wie dem Eulenkopf, dem Heyerweg und der Margaretenhütte, aber auch im benachbarten Wetzlarer "Finsterloh" oder im wittgensteinischen Berleburg.

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Wirtschaft und Infrastruktur

Gießen ist ein Verkehrsknotenpunkt Mittelhessens und Hessens und verbindet zum Beispiel Fulda, Kassel, Frankfurt am Main und Siegen miteinander. Das Lahntal bündelt die Verkehrsströme aus Norden (Marburg, Kassel) und Westen (Wetzlar, Limburg, Koblenz), die Wetterau schafft die Verbindung nach Süden (Frankfurt).

Straßenverkehr

Gießen ist umgeben von einem Teil-Autobahn-Netz, dem Gießener Ring. Dieser besteht aus den regionalen Autobahnen A 480 (von Wettenberg zum Reiskirchener Dreieck) und A 485, der im Westteil des Rings verlaufenden B 429 sowie der überregionalen B 49 (Trier-Wetzlar-Alsfeld). Die A 485 ersetzt im Gießener Raum die Bundesstraße 3, welche früher mitten durch Gießen verlief.

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Komplettiert wird das Autobahnnetz mit den überregional und international bedeutenden Autobahnen A 5 (Frankfurt–Kassel) und A 45 (Dortmund-Aschaffenburg). In südöstliche Richtung (Lich, Hungen) verläuft außerdem die Bundesstraße 457.

Das Stadtgebiet wurde nach den schweren Kriegszerstörungen autogerecht wiederaufgebaut, breite Einfallstraßen führen zu einer vierspurigen Ringstraße im Verlauf der ehemaligen Wallanlagen. Die einzelnen Abschnitte des Anlagenrings gehören zu den meistbefahrenen Orten der Stadt. Der Stadtkern innerhalb der ehemaligen Wallanlagen ist seit den 80er Jahren für den Autoverkehr weitgehend gesperrt.

Zudem verfügt Gießen seit 2005 über ein Parkleitsystem, welches die Stadt in vier Parkzonen (Nord, Süd, Ost und West) einteilt und in den jeweiligen Bereichen die Anzahl an freien Parkplätzen auflistet.

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Im Gießener Stadtgebiet gibt es zwei Lahnüberquerungen: Die Sachsenhäuser Brücke verbindet in Höhe des Oswaldsgartens die Gießener Weststadt direkt mit der Innenstadt. 300m weiter südlich liegt die Konrad-Adenauer-Brücke und nimmt den Verkehr in Richtung Heuchelheim auf. Außerdem ist zur Landesgartenschau 2014 eine Rad- und Fußwegebrücke in Planung, welche die Nordstadt mit Gießen-West verbinden soll.

Schienenverkehr

Der Bahnhof Gießen ist bis heute ein bedeutender Knotenpunkt im Bahnverkehr. Der Bau der ICE-Schnellfahrstrecke Würzburg/Frankfurt–Hannover in den 80er Jahren, die den Fernverkehr zwischen Frankfurt und Kassel heute statt über Gießen über Fulda leitet, verschob die Bedeutung im Bahnnetz allerdings zugunsten der osthessischen Stadt.

Die wichtigste Bahnstrecke in Gießen ist die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Main-Weser-Bahn von Frankfurt nach Kassel. Die Köln-Gießener Eisenbahn über Wetzlar und Siegen verbindet Mittelhessen mit dem Rheinland und dem Ruhrgebiet.

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Die Lahntalbahn folgt dem Fluss über Wetzlar und Limburg bis Koblenz. Die Vogelsbergbahn nach Alsfeld und Fulda umgeht das Gebirge, wie auch die Autobahn A5, an seiner Nordseite. Die Lahn-Kinzig-Bahn führt von Gießen an den südlichen Ausläufern des Vogelsberges vorbei, weiter durch die östliche Wetterau ins Kinzigtal. Hierbei führt sie durch die Städte Pohlheim, Lich (Oberhessen), Hungen, Nidda und Büdingen nach Gelnhausen.

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Gießen besitzt einen Bahnhof und folgende Haltepunkte:

  • Licher Straße (Haltepunkt an der Vogelsbergbahn)
  • Erdkauter Weg (Haltepunkt an der Lahn-Kinzig-Bahn)
  • Watzenborn-Steinberg/Petersweiher (an der Lahn-Kinzig-Bahn), der offizielle Name lautet jedoch POHLHEIM-Watzenborn-Steinberg. Petersweiher liegt direkt auf der anderen Seite des Bahnhofs, der früher neben Petersweiher auch Schiffenberg hieß
  • Oswaldsgarten (Haltepunkt an der Main-Weser-Bahn für Regionalzüge von und nach Marburg; Eröffnung 2004)

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Hinzu kommen der Güterbahnhof sowie der im Stadtteil Klein-Linden gelegene Abzweigbahnhof Gießen-Bergwerkswald, der eine direkte Verbindung der Strecken von/nach Frankfurt bzw. Wetzlar unter Umgehung des Bahnhofs Gießen ermöglicht. Bis 2003 gab es in Gießen ein Bahnbetriebswerk.

Busverkehr

Den Nahverkehr in Gießen bestreiten heute unter anderem die Stadtwerke Gießen mit 15 Omnibuslinien. Gießen besaß von 1909 bis 1953 eine Straßenbahn und von 1941 bis 1968 Oberleitungsbusse. Seit Oktober 2008 werden im Auftrag der Stadt am Wochenende zwei stündlich verkehrende Nachtbuslinien im Verkehrsversuch betrieben, deren Nutzung kostenfrei ist.

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Flugverkehr

Gießen verfügt südwestlich über einen Sportflugplatz bei Lützellinden mit asphaltierter Landebahn und einen Segelflugplatz in der Wieseckaue. Der ehemalige Verkehrsflughafen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossen, hier entstand das US-Depot Gießen.

Der Flughafen Frankfurt am Main ist etwa 70 Kilometer entfernt.

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Medien

Gießen ist eine der wenigen deutschen Städte mit unter 80.000 Einwohnern, welche über zwei unabhängig voneinander erscheinende Tageszeitungen verfügt. Sowohl der Gießener Anzeiger, eine der ältesten noch erscheinenden Tageszeitungen Deutschlands (ab 1750 als "Gießener Wochenblatt"), als auch die Gießener Allgemeine (von 1946–1966 erschienen als "Gießener Freie Presse") versorgen die Bevölkerung mit Neuigkeiten.

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Beide Zeitungen verfügen über eigene Druck- und Verlagshäuser. Außerdem werden in Gießen die Gießener Zeitung, welche zweimal wöchentlich kostenlos alle rund 38.000 Haushalte der Stadt mit Informationen von Hobbyreportern versorgt, sowie die Mittelhessische Anzeigenzeitung und das Sonntag Morgenmagazin, die mittwochs bzw. sonntags kostenlos herausgegeben werden, verteilt.

Donnerstags liegt in Geschäften, Kneipen und anderen Einrichtungen kostenlos der Express – ein Magazin für Marburg und Gießen – aus, der neben redaktionellen Beiträgen vor allem Kleinanzeigen, TV-Programm und einen recht umfangreichen Veranstaltungskalender enthält.

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Der Hessische Rundfunk unterhält sein Studio für die Region Mittelhessen in der Stadt, und auch der hessische Privatsender Hitradio FFH sowie die RTL Hessen GmbH sind mit Regionalstudios vertreten. Des Weiteren berichtet der lokale Radiosender MAIN FM (105,2 Mhz) von allem Wichtigen über und aus der Universitätsstadt. Zudem gibt es noch einen Bürgerfernsehsender, den Offenen Kanal Gießen, der seinen Sitz im Unteren Hardthof nahe dem Evangelischen Krankenhaus hat.

Bildung

Die wichtigste und bekannteste Bildungseinrichtung der Stadt ist die Justus-Liebig-Universität (JLU). Sie wurde bereits 1607 von Landgraf Ludwig V. gegründet und hieß nach ihm bis 1945 Ludwigsuniversität oder Ludoviciana. Dem Landgrafen ist die Universität dennoch bis heute verbunden: das Hauptgebäude der JLU steht in der Ludwigstraße in der südlichen Innenstadt.

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2005 waren 21.177 Studenten an der JLU immatrikuliert, 2009 bereits 24.000. Der Schwerpunkt der Lehre liegt auf den naturwissenschaftlichen und medizinischen Fächern. Die JLU bietet als eine der wenigen Universitäten in Deutschland auch Veterinärmedizin und Agrarwissenschaften an.

Neben den Gebäuden an der Ludwigstraße sind die Institute der Universität in zwei großen Bereichen konzentriert, dem Philosophikum I und II im Osten der Stadt sowie den medizinischen und naturwissenschaftlichen Instituten im Süden von Gießen, wo sich auch das Universitätsklinikum befindet.

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Die zweite Hochschule in Gießen ist die 1971 gegründete Technische Hochschule Mittelhessen, ehemals Fachhochschule Gießen-Friedberg, mit gesamt 11.800 Studenten, davon etwa 7100 im Bereich Gießen, wovon wiederum rund 843 Studenten bei StudiumPlus in Wetzlar studieren.

Als dritte, jedoch private, Hochschule hat die Freie Theologische Hochschule Gießen als erste evangelikale Hochschule in Deutschland im Oktober 2008 ihren Betrieb aufgenommen. Sie ist aus der ehemaligen Freien Theologischen Akademie hervorgegangen.

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Gießen hat mit etwa 40 % die höchste Studentendichte in Deutschland. Auf etwa 75.000 Einwohner kommen insgesamt rund 30.000 Studenten.

Das Katholische Bildungswerk Oberhessen ist Träger der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Mainz in den Kreisen Vogelsberg, Gießen und der Wetterau.

Zwei Jahre vor der Gründung der Universität wurde das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium als Lateinschule gegründet.

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Justiz

Im Bereich Ostanlage/Gutfleischstraße/Marburger Straße befindet sich das Gießener Justizzentrum. Hier sind das Landgericht Gießen, das Amtsgericht Gießen, das Verwaltungsgericht Gießen, das Sozialgericht Gießen, die Gießener Staatsanwaltschaft, sowie die Justizvollzugsanstalt zu finden. Auch die JVA Rockenberg unterhält hier eine Außenstelle für Offenen Vollzug.

Das Arbeitsgericht Gießen befindet sich nicht in diesem Bereich, sondern im Aulweg. Das Ortsgericht Gießen I ist in der Villa Leutert nahe der Technischen Hochschule Mittelhessen untergebracht.

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Gail galt früher als renommiertes Keramik- und Tonunternehmen und stellte unter anderem Produkte für den Elbtunnel, Stadien, Olympiahallen und -schwimmbädern und Spaceshuttles her. Mittlerweile sind einige Teile des Unternehmens abgespalten, die Basis besteht jedoch immer noch. Auch die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking wurden unter anderem von Gail ausgestattet.

Das Gießener Brauhaus ist die einzige noch existente Privatbrauerei der Region. Kleinstbrauereien wie das "Alt-Gießen", die ihre Produkte nicht außerhalb ihrer Brauerei verkaufen, werden dabei nicht berücksichtigt.

In Gießen befand sich auch das einzige europäische Drucker-/Kopiererwerk von Canon, bis die Produktion 2008 eingestellt wurde. Seither beschränkt sich der Standort Gießen auf Service, Organisation und Planung. Das Werk in Gießen war zudem das erste Werk, das Canon innerhalb Europa eröffnete. Es wurde 1972 gegründet.

Persönlichkeiten

Berühmte Persönlichkeiten der Stadt sind unter anderem Justus Liebig, der Erfinder des Kunstdüngers, des Liebigkolbens und des Liebigextraktes sowie erster Beschreiber des Kohlenstoffkreislaufes - um ein paar Beispiele zu nennen -, nach dem die Gießener Universität benannt wurde, Wilhelm Conrad Röntgen, der erste Nobelpreisträger für Physik (1901), der hier lehrte und begraben ist und Wilhelm Liebknecht, der in Gießen geborene Mitbegründer der SPD.

Georg Büchner studierte in Gießen, gründete 1834 die "Gesellschaft für Menschenrechte" und veröffentlichte den "Hessischen Landboten", welchen er auf der Badenburg verfasste.

Der Psychoanalytiker und Aktivist der Friedensbewegung Horst-Eberhard Richter war von 1962 bis 1991 Professor in Gießen. Er ist Mitbegründer der Internationalen Vereinigung der Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW), die 1985 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Einen Vorschlag, Richter zum Ehrenbürger Gießens zu ernennen, lehnte das Stadtparlament 2003 zunächst ab, was vor Ort und bundesweit heftige Auseinandersetzungen auslöste. Im Dezember 2007 wurde er dann doch zum Ehrenbürger Gießens ernannt.

Charly Weller, Filmregisseur, besuchte unter anderem die Schillerschule (heute Georg-Büchner) in Gießen, war zu dieser Zeit Steuermann beim R. C. Hassia, studierte in Berlin Jura und Publizistik, war Regieassistent unter Peter Fleischmann, wurde für die TV-Dokumentation 4 Wochen ohne Fernsehen mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Sein Kurzfilm The Only Forgotten Take of Casablanca erhielt bei den Filmfestspielen in Cannes den Prix-du-Jury; er drehte die Spielfilme Schlammbeisser, Wetzlar ist nicht Washington und andere, wurde mit dem Max-Ophüls-Förderpreis ausgezeichnet, war Autor und Regisseur zahlreicher Fernsehspiele und Serienfolgen für Ein Fall für Zwei, Die Kommissarin, Auf Achse und andere.

Fritz Roth, Schauspieler, studierte in Gießen zuerst Landwirtschaft, dann Deutsch und Philosophie. Dort kam er mit dem Theater erstmals als Kulissenschieber in Kontakt. Der Wechsel vor die Kulissen erfolgte 1989 auf der Burg Münzenberg in Dantons Tod. Man sah ihn in dem Kinofilm Good Bye, Lenin! in einer kleinen Rolle, für seine Darstellung von Mux' Gehilfen Gerd in dem Film Muxmäuschenstill wurde er in der Kategorie Bester Nebendarsteller für den Deutschen Filmpreis 2004 nominiert.

Hans-Jochen Vogel, ehemaliger Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, nachfolgend Bundesminister für Justiz und Bürgermeister Berlins sowie sein Bruder Bernhard Vogel, ehemaliger Ministerpräsident Thüringens und Rheinland-Pfalz', absolvierten einen Teil ihrer Kindheit in Gießen und besuchten unter anderem das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium. Hans-Jochen schloss dort auch sein Abitur ab.

Kevin Nash, US-amerikanischer Wrestler und Schauspieler, spielte vor und während seiner Armyzeit in der Gießener Kaserne Basketball beim damaligen MTV 1846 Gießen.

Frank-Walter Steinmeier (ehemaliger Außenminister und Vizekanzler, SPD) studierte Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete und schließlich promovierte. Seine Zeit an der Gießener Universität lag etwa gleichauf mit der seiner Mitstudentin und späteren Regierungskollegin, der Bundesministerin für Justiz Brigitte Zypries.

Til Schweiger (eig. Tilman Valentin Schweiger), Schauspieler, Regisseur und Produzent; verbrachte seine Jugend in Heuchelheim (Kreis Gießen) und absolvierte das Abitur an der Gießener Herderschule. Schweiger wurde durch den Film Der bewegte Mann in Deutschland berühmt und ist mittlerweile auch international bekannt. Nach mehreren Hollywoodengagements (Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens, King Arthur) widmete er sich wieder überwiegend deutschen Filmproduktionen, bei denen er teilweise als Regisseur, Produzent und Schauspieler mitarbeitete (Barfuß, Keinohrhasen).

Ciara (Ciara Princess Harris) ist eine US-amerikanische R'n'B-Sängerin, die ihre Jugend In Gießen verbracht hat. Nachdem sie in die Vereinigten Staaten umgezogen ist, hat sie mehrere Hits veröffentlicht (1, 2 Step, Like A Boy).

Aus Gießen stammen folgende überregional bekannte Bands: Die Punkbands Boxhamsters (gegründet 1987) und Pestpocken (gegründet 1997) und die Pop/Rock-Band Juli (gegründet 2001). Letztere wurde in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends mit den Liedern "Perfekte Welle" und "Geile Zeit" bekannt.

Stefan Bellof (* 20. November 1957 in Gießen), war deutscher Rennfahrer und wurde 1984 Langstrecken-Weltmeister. Er starb 1985 in Spa-Francorchamps/Belgien bei einem Unfall.


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