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Poppenhausen (Wasserkuppe) ist eine Gemeinde im Landkreis Fulda in Osthessen.

Geographische Lage

Die Gemeinde liegt mit ihren Ortsteilen in der Hochrhön, am Hang der Wasserkuppe, des Pferdskopfes und des Eubeberges. Durch den Ortsteil Poppenhausen fließt die Lütter, ein Nebenfluss der Fulda.

Nachbargemeinden

Poppenhausen grenzt im Norden an die Gemeinden Hofbieber und Hilders, im Nordosten an die Gemeinde Ehrenberg, im Südosten und Süden an die Stadt Gersfeld, sowie im Westen an die Gemeinden Ebersburg, Künzell und Dipperz (alle im Landkreis Fulda).

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Gliederung

Die Gemeinde besteht aus den fünf Ortsteilen Poppenhausen, Abtsroda (mit Sieblos und Tränkhof), Gackenhof, Rodholz und Steinwand.

Zum Ortsteil Gackenhof gehört unter anderem auch der Hettenpaulshof. Der alte Hofname lautet "Babelshof". Bis 2005 war dort noch ein über 300 Jahre altes Auszugshäuschen, bekannt als Rhönhandweberei, zu finden in dem Frau Agnes Diel noch bis vor wenigen Jahren auf ebenfalls über 300 Jahre alten Webstühlen webte. Einer dieser Webstühle ist im Fremdenverkehrszentrum Poppenhausen ausgestellt.

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Geschichte

Das Dorf Poppenhausen entstand im 9. Jahrhundert. Die Geschichte des Dorfes ist mit dem Kloster Fulda und den Rittern von Ebersberg und von Steinau/Steinrück verbunden. Unter dem Gasthof Stern und Von-Steinrück-Platz sind Keller der ehemaligen Burg Poppenhausen erhalten.

1635 tobte die Pest schwer in der Gegend. Aus Dankbarkeit, dass die Pestgefahr vorüber war, errichtete der Geselle Johannes Farnung 1639 einen Bildstock. Am 21. Juni 1647 gelobte die Gemeinde, jedes Jahr eine Wallfahrt zu diesem Bildstock durchzuführen. Dieser ortseigene Pest- und Hagelfeiertag wird jährlich an diesem Tag mit einer Wallfahrt zur Kapelle am Stein gefeiert.

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Am 30. September 1903 verwüstete ein Brand im Ortskern 17 Wohnhäuser. Schon am Anfang des 20. Jahrhunderts öffnete sich der Ort für Sommerfrischler, so wurden die Weichen für den heutigen Tourismus gestellt. Am 15. Dezember 1961 wurde der Kerngemeinde Poppenhausen vom Hessischen Wirtschaftsministerium das Prädikat Luftkurort verliehen.

1972 entstand im Zuge der Gebietsreform aus den einst selbständigen Gemeinden Abtsroda (mit seinen Ortsteilen Tränkhof und Sieblos), Gackenhof, Poppenhausen, Rodholz und Steinwand die Großgemeinde Poppenhausen.

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Sehenswürdigkeiten

  • Die Katholische Pfarrkirche St. Georg wurde von 1606 bis 1622 erbaut. 1857 wurde sie durch den Bau des Querschiffes erweitert. 1993 bis 1994 wurde sie im neugotischen Stil restauriert. Vor der Kirche befindet sich ein Steinkreuz aus dem Jahre 1763 sowie der Pfarrbrunnen von 1993.
  • Nordwestlich von Poppenhausen befindet sich die Wallfahrtskapelle St. Maria auf dem Stein. Sie wurde 1736 errichtet und besitzt eine Steinkanzel, einen Kreuzweg von 1765 und eine Kreuzigungsgruppe.

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  • Im Rathaus findet man das Sieblos-Museum, das Fossilfunde aus der Braunkohle von Sieblos ausstellt.
  • Nördlich des Ortsteils Abtsroda wurde 1898 vom Abtsrodaer Schmiedemeister Damian Ebert eine Marienkapelle an den Berg gebaut. Er war zuvor zum zweiten Mal nach Lourdes gepilgert.
  • Etwa 4 Kilometer östlich von Poppenhausen liegt der natürliche Guckaisee. Am 7. September 2012 wurde der 2,5 km lange Themenwanderweg "Liebesweg" eröffnet.

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Wirtschaft und Infrastruktur

Die ursprünglich landwirtschaftlich geprägte Gemeinde bietet heute etwa 800 Arbeitsplätze. Der bestimmende Wirtschaftsfaktor ist der Fremdenverkehr, der im Sommer und durch die relativ schneesichere Lage auch im Winter zahlreiche Arbeitsplätze bietet. Neben dem örtlichen Handel und Gewerbe sind auch einige mittelständische Industriebetriebe ansässig. Einer davon ist die Firma Schleicher, weltbekannter Hersteller von Segelflugzeugen.

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Verkehr

Poppenhausen liegt drei Kilometer südlich der Bundesstraße 458 Fulda–Hilders. Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind Altenfeld und Gersfeld (Rhön) an der südlich von Poppenhausen verlaufenden Rhönbahn, jeweils etwa acht Kilometer entfernt. Die Buslinie 26 der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Fulda mbH stellt eine direkte Verbindung nach Fulda her.


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