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Ehrenberg (Rhön) ist eine Gemeinde mit etwa 2700 Einwohnern im Landkreis Fulda in Osthessen.

Die Gemeinde liegt zentral im Naturpark Hessische Rhön sowie im Biosphärenreservat Rhön in 450 bis 900 Meter Höhe, etwa 30 km östlich von Fulda. Die meisten Ortsteile der Gemeinde liegen im Tal der Ulster und werden von der Bundesstraße 278 durchquert. Lediglich Reulbach liegt in einem Nachbartal.

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Ehrenberg grenzt im Norden an die Gemeinde Hilders (Landkreis Fulda), im Osten an die Gemeinde Birx (im thüringischen Landkreis Schmalkalden-Meiningen), die Stadt Fladungen, die Gemeinde Hausen und die Stadt Oberelsbach (alle drei im Landkreis Rhön-Grabfeld in Bayern), im Süden an die Stadt Gersfeld, sowie im Westen an die Gemeinde Poppenhausen (beide im Landkreis Fulda).

Ortsteile

Melperts
* Einwohner: 180 Einwohner (2004)
* Ortsvorsteherin: Gertrud Faulstich
* durchschnittliche Höhenlage: 540 m ü.NN

Der kleinste Ort der Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Dorfmittelpunkt bildet das Backhaus mit dem Dorfplatz, auf dem auch das alljährliche Melpertser Backhausfest stattfindet. Melperts besitzt eine Töpferei, einen Hofladen und einen Haflingerhof.

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Reulbach
* Einwohner: 450 Einwohner (2004)
* Ortsvorsteher: Roland Hohmann
* durchschnittliche Höhenlage: 570 m ü. NN

Der Ortsteil Reulbach liegt im Talkessel des Reulbaches umgeben vom Schafstein und vom Ehrenberg am Fuße der Wasserkuppe. Die Buchenwälder des Bornberges erstrecken sich bis an den Ortsrand. Das Basaltblockmeer des Schafsteines sowie die Sommerrodelbahn und der Rhönbob auf der Märchenwiese der Wasserkuppe sind leicht zu erwandern. Rundwanderwege führen vom Parkplatz Bornberg aus über den Ehrenberg, vorbei an der Martinskapelle, sowie durch das Naturschutzgebiet Schafstein mit seinem „Urwald“.

Seiferts
* Einwohner: 650 Einwohner (2004)
* Ortsvorsteher: Peter Wehner
* durchschnittliche Höhenlage: 530 m ü. NN

Seiferts, der zweitgrößte Ort der Gemeinde, hat etwa 650 Einwohner und liegt zwischen 520 und 540 m ü. NN. Westlich des Ortes liegt der Zusammenfluss von Birxgraben und Ulster, direkt am Ehrenberg, der 816 Meter hoch ist. Von Osten wird Seiferts vom Billstein überragt, nach Süden und Norden erstreckt sich das Ulstertal. Wichtige Bauwerke sind die heutige Friedhofskapelle von 1642, die 1879 erbaute Kirche und das 1994 erbaute Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrhaus. Seiferts hat ein ausgeprägtes Vereinsleben.

Thaiden
* Einwohner: 340 Einwohner (2004)
* Ortsvorsteher: Martin Barthelmes
* durchschnittliche Höhenlage: 500 m ü. NN

Am Fuße des Krautberges und des Teufelsberges liegt der Ortsteil Thaiden als nördlichster Ortsteil Ehrenbergs, ebenfalls im Ulstertal. Er ist überwiegend landwirtschaftlich und touristisch geprägt. Auch der Basaltabbau, sowie dessen Verarbeitung zu verschiedenen Betonelementen und Pflastersteinen prägen das Ortsbild. Ein Mustergarten sowie ein Museum am FCN-Gelände (Franz Carl Nüdling, Basaltwerke GmbH & Co KG Holding) geben Aufschluss über die Geschichte des Basaltabbaus und die Geologie der Rhön.

Wüstensachsen
* Einwohner: 1380 Einwohner (2004)
* Ortsvorsteher: Thomas Keidel
* durchschnittliche Höhenlage: 580 m ü. NN

1965 wurde Wüstensachsen als Erholungsort anerkannt. Seit 1983 ist es staatlich anerkannter Luftkurort mit einer entsprechenden Infrastruktur.

Im November 1993 wurde die Gemeinde Ehrenberg als „Familienfreundlicher Ferienort“ ausgezeichnet.

Für Sporttreibende stehen Tennis- und Sportplätze, eine Minigolfanlage und im Winter Langlaufloipen und Skilifte zur Verfügung. Auf der nahegelegenen Wasserkuppe finden Drachen-, Modell-, Segel- oder Gleitschirmflieger ihre Startplätze. Des Weiteren gibt es ein Freibad, ein Kneipptretbecken, mehrere Spazierwege mit den vielen Ruhebänken und ca. 150 km markierte Wanderwege. Durch die Naturschutzgebiete Rotes Moor oder Schwarzes Moor werden Führungen angeboten. Auf der 1986 stillgelegten Rhönbahntrasse Fulda–Hilders–Tann–Wüstensachsen führt heute der Milseburgradweg.

Die Naturschutzgebiete Kesselrain und Schafstein (832 m) (mit dem größten Basaltblockmeer der Rhön) sowie der Steinkopf (888 m) gehören zu den geologischen Besonderheiten der Gemeinde.

Der Zusammenschluss zur Großgemeinde Ehrenberg erfolgte 1972. Die Ortsteile von Ehrenberg sind Wüstensachsen (Verwaltungssitz), Seiferts, Reulbach, Thaiden und Melperts. Deren Gemarkungen verteilen sich auf eine Fläche von 40,83 km², wovon 29,12 % Wald und 61,65 % landwirtschaftliche Flächen sind.

Das Wappen der Gemeinde Ehrenberg zeigt den roten fränkischen Rechen, dessen obere Abgrenzung silbern abgesetzt ist. Die erhöhte Mittelspitze des Rechens, der auf die frühere Zugehörigkeit zu Franken hindeutet, soll die besondere Mittelgebirgslage in der Hohen Rhön hervorheben. Die Silberdistel ist als Wahrzeichen der heimischen Flora anzusehen.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Eisenbahnviadukt am Ortseingang von Thaiden mit der darunterliegenden B 278" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bild- oder Mediendatei wurde von ihrem Urheber zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Fuselhausi.