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Tiefenbronn ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg.

Die Gemeinde Tiefenbronn mit den Ortsteilen Tiefenbronn, Mühlhausen und Lehningen liegt im Enzkreis (Baden-Württemberg) am Rande des Nordschwarzwaldes. Tiefenbronn liegt an der Würm, die aber nicht direkt durch Tiefenbronn, sondern durch den Ortsteil Mühlhausen fließt.

Tiefenbronn liegt zwischen den Städten Leonberg, Weil der Stadt, Pforzheim und Bad Liebenzell.

Eine enge Verbindung besteht zur Nachbargemeinde Neuhausen (Enzkreis).

Zur Gemeinde Tiefenbronn gehören die ehemaligen Gemeinden Lehningen und Mühlhausen. Zu den ehemaligen Gemeinden Lehningen und Mühlhausen gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zur Gemeinde Tiefenbronn in den Grenzen von 1971 gehören das Dorf Tiefenbronn und die Häuser Wasserwerk.

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Tiefenbronn wurde erstmals 1105 im Codex des Klosters Hirsau erwähnt. Später war es im Besitz der Herren von Stein. Jakob von Stein verkaufte den Ort 1407 an den Reichsfreiherrn Dieter V. von Gemmingen. Seit 1806 gehörte der Ort hoheitsrechtlich zum Großherzogtum Baden, das 1839 auch den Besitz der Gemminger aufkaufte. Seit 1952 gehört Tiefenbronn zum neuen Bundesland Baden-Württemberg.

In den 90er Jahren geriet Tiefenbronn mehrfach in bundesweite Schlagzeilen: Zum einen wurden bei wiederholten Einschlägen von Eisbrocken aus Flugzeugtoiletten etliche Dachfenster und Gebäude beschädigt. Auch ein Entführungsfall brachte 1997 die Presse nach Tiefenbronn.

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Kulturhistorische Berühmtheit erlangt Tiefenbronn durch seine 600 Jahre alte Maria-Magdalenen Kirche, die mehrere Sehenswürdigkeiten bietet. Neben einer gotische Silbermonstranz von Jörg Seldere beherbergt sie die Hauptwerke von gleich zwei Meistern: den Hochaltar von Hans Schüchlin aus dem Jahr 1469 und den Magdalenenaltar von Lukas Moser aus dem Jahr 1432. 

Eingemeindungen: 1972 Mühlhausen an der Würm und Lehningen.

Mühlhausen wurde - wie Tiefenbronn - erstmals 1105 im Codex des Klosters Hirsau erwähnt. Mit Tiefenbronn zusammen kam es über die Reichsfreiherrn von Gemmingen an das Großherzogtum Baden und schließlich an Baden-Württemberg.

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Zum 1. Januar 1972 wurde es gemeinsam mit dem Ortsteil Lehningen nach Tiefenbronn eingemeindet.

Lehningen ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Tiefenbronn. Die Kirche St. Ottilien wurde ca. 1500 erbaut.

Die Würm ist ein ungefähr 50 Kilometer langer Fluss in Baden-Württemberg. Sie entspringt im Schönbuch und mündet in Pforzheim in die Nagold.

Nach ihrer Quelle im Schönbuch, wo die Würm aus zwei Quellbächen bei Altdorf und bei Hildrizhausen gespeist wird, durchfließt sie das Gäu in nord-nordwestlicher Richtung, um am südlichen Stadtrand von Pforzheim im Nordschwarzwald in die Nagold zu münden.

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Ihre Länge beträgt ungefähr 50 km. Die transportierte Wassermenge beträgt etwa 1.930 l/s (gemessen in Schafhausen). Der Höhenunterschied zwischen der Würmquelle und der Mündung in die Nagold beträgt ungefähr 200 m.

Die Würm fließt durch folgende Orte:
* Altdorf
* Hildrizhausen
* Mauren
* Ehningen

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* Aidlingen
* Dätzingen
* Schafhausen
* Weil der Stadt
* Merklingen
* Hausen an der Würm
* Mühlhausen an der Würm
* Würm
* Pforzheim

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Das Kloster Hirsau war ein Benediktinerkloster in Hirsau im Nordschwarzwald. Meist meint man damit die Anlage St. Peter und Paul. Im weiteren Sinn umfasst die Bezeichnung jedoch auch deren Vorläufer.

Hirsau war zeitweise eines der bedeutendsten Klöster Deutschlands. Es diente der clunyazensischen Reformbewegung sehr früh als deutscher Stützpunkt.

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Von hier ging eine Reihe von Klostergründungen aus, aber auch die Erneuerung bestehender Gemeinschaften nach der sogenannten Hirsauer Reform. Zum Zeitpunkt seiner Errichtung im späten 11.Jahrhundert war St. Peter und Paul das baulich größte Kloster im deutschsprachigen Raum. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs brannte die Anlage 1692 aus und verfiel dann.

Hirsau war bereits im 8. Jahrhundert mit seiner um 765 errichteten Nazariuskapelle oder -kirche eine kirchliche Keimzelle für den Nordschwarzwald. Der codex hirsaugiensis berichtet von der Translation der Gebeine des hl. Aurelius um das Jahr 830 nach Calw. Vorübergehend seien sie in der abseits gelegenen Nazariuskapelle niedergelegt worden, über deren Aussehen nichts bekannt ist.

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Bischof Noting von Vercelli überführte um 830 die Gebeine des Heiligen Aurelius von Riditio aus Mailand nach Calw. Erlafried, ein Verwandter Notings und Vorfahr der Grafen von Calw, hatte dort Besitz. Zunächst ließ er eine einfache Saalkirche mit eingezogenem Rechteckchor errichten.

Ob von Beginn an ein Benediktinerkloster in Hirsau geplant war, ist ungeklärt. Möglicherweise existierte eine Zelle, die später ausgebaut wurde.

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Das erste Aureliuskloster bestand bis um das Jahr 1000, verfiel dann und ging seiner Besitzungen verlustig.

1049 ließ Papst Leo IX. während eines Besuchs die Gebeine des Heiligen suchen und ausgraben. Er befahl seinem Neffen, Adalbert Graf von Calw, das Kloster St. Aurelius wieder zu errichten.

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Der Neubau begann 1059. Es handelte sich um eine dreischiffige romanische Säulenbasilika mit Querhaus und apsidalem Chorabschluss. Das Langhaus erstreckte sich über vier Joche. Westlich begrenzten zwei massige Türme das Gebäude. Südlich schloss sich eine Klausur mit Kreuzgang an.

Nach dem Umzug der Mönche ins Peter- und Paulskloster im Jahr 1092 wurde St. Aurelius in ein untergeordnetes Priorat umgewandelt.

Ende des 15. Jahrhunderts wurden die Gemäuer renoviert, jedoch schon 1555 im Zuge der württembergischen Reformation das Kloster aufgehoben. 1584 werden Klausur und Kirche wegen Baufälligkeit zu großen Teilen abgerissen, der Rest anderen Zwecken zugeführt. Unter anderem diente der Kirchentorso als Stall, Scheune, Turnhalle, Garage und Lagerhalle.

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Die erhaltenen Bauglieder – die vier Joche des Langhauses sowie die Stümpfe der beiden Westtürme mit der dazwischen liegenden Vorhalle – sind heute im Stil einer Hallenkirche gedeckt, also ohne Obergaden. Im Inneren schließt sie eine Holzdecke nach oben ab. Die Durchgänge zum abgerissenen Querhaus sind zugemauert. Das Mittelschiff verschließt gen Osten eine Wand mit figürlichen Reliefs von Otto Herbert Hajek. Wilhelm Geyer gestaltete die wenigen Glasfenster.

Zwischen 1876 und 1989 fanden mehrfach archäologische Grabungen statt, die umfangreich Aufschluss über die Baugeschichte des Aureliusklosters gaben.

Im nördlich angrenzenden sogenannten Forstmeisterhof (Calwer Str. 6) richteten Stadt Calw und Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg 1991 ein Klostermuseum ein.

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Dank der als vorbildhaft empfundenen Lebensweise seiner Mönche und der Reformen des Abtes Wilhelm (ab 1069) gewann Hirsau großen Zulauf. St. Aurelius wurde daher innerhalb kurzer Zeit liturgisch und räumlich ungenügend. Häufiges Hochwasser der Nagold und möglicherweise auch der Wunsch nach Verdeutlichung des Machtanspruchs der Kirche im Investiturstreit ließen den Bau einer größeren, günstiger gelegenen Anlage geboten erscheinen.

1082 begannen die Bauarbeiten mit der Einebnung eines Plateaus auf der Aurelius gegenüber liegenden Nagoldseite. Die Weihe der Kirche erfolgte bereits 1091. Ab 1092 siedelte der Konvent vom Aurelius- ins Peter-und-Paulskloster über. Die Fertigstellung aller Klausurgebäude zog sich jedoch noch bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts.

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Abt Wilhelm benutzte als architektonische Vorlage Cluny II, den sogenannten Maiolus-Bau. Dies geschah analog zur Übernahme der cluniazensischen Klosterregeln. Die Kirche war eine romanische, flachgedeckte, dreischiffige Säulenbasilika mit Querhaus und rechteckigem, mehrschiffigem Chor. Ihre Länge betrug zunächst 70 Meter. Ihr Langhaus umfasste neun Joche. Die beiden Westtürme, von denen heute nur noch der nördliche steht, waren ursprünglich nicht vorgesehen. Sie wurden im Jahre 1120 fertiggestellt und standen ursprünglich vor einem Atrium. Dieses erhielt in einer letzten Bauphase seine basilikale Überdachung. Das Langhaus verlängerte sich damit um 30 Meter auf 13 Joche. Südlich der Kirche schlossen sich um einen Kreuzgang herum Kapitelsaal, Kapelle, Speisesaal, Abthaus und andere Klausurgebäude an.

Wie bei St. Aurelius entsprach auch bei St. Peter und Paul die Anordnung der Klausurgebäude weitgehend dem St. Galler Klosterplan, dem mittelalterlichen Idealbild eines Benediktinerklosters. Der Hirsauer Plan wurde im Zuge von Wilhelms Klosterreform selbst Grundlage für die sogenannte Hirsauer Bauschule mit zahlreichen Neugründungen im gesamten süddeutschen Raum.

Mitte des 15. Jahrhunderts erlebte Hirsau eine zweite wirtschaftliche und geistige Blüte. Es unterhielt Kontakte zur Melker Klosterreform und schloss sich 1458 der Bursfelder Kongregation an, einer monastischen Reformbewegung.

1474 begann unter Erhaltung der Klosterkirche der Abriss der romanischen Klausurgebäude, die man bis 1516 durch gotische Neubauten ersetzte. Beteiligt waren u.a. die Meister Peter von Koblenz, Hans Spryß von Zaberfeld und Martin von Urach.

1536 wurde im Zuge der Reformation der Konvent aufgelöst, 1556 das Kloster St. Peter und Paul in eine Evangelische Klosterschule umgewandelt. Im Dreißigjährigen Krieg kehrten noch einmal benediktinische Mönche aus Weingarten zurück. 1630–1651 wechselt der Besitz Hirsaus mehrfach zwischen katholischen und evangelischen Herren.

1586–1592 ließen Württembergs Herzöge, südlich im Anschluss an die Klausur, anstelle des Abthauses ein dreiflügeliges Schloss im Renaissancestil erbauen.

Während einer Belagerung durch französische Truppen unter General Mélac im Pfälzischen Erbfolgekrieg gingen Schloss und Kloster 1692 in Flammen auf. Fehlten zunächst meist nur die Dächer, verlor die Anlage bis 1808 zunehmend auch Mauerwerk, welches man u.a. für den Wiederaufbau von Calw verwendete. Bis heute erhalten blieben zur Gänze nur die spätgotische Marienkapelle und der 37 Meter hohe romanische Eulenturm. Von Schloss und Kreuzgangs stehen noch Umfassungsmauern. Von Kirche und Klausur sind lediglich Grundmauern geblieben. Im Ostflügel des Schlosses wuchs bis 1988 die von Ludwig Uhland besungene Ulme zu Hirsau.

Seit dem frühen 18. Jahrhundert nutzt die evangelische Kirchengemeinde Hirsaus die spätgotische Marienkapelle als Pfarrkirche. 1888–1892 überarbeitete der württembergische Oberbaurat Karl von Sauter sie im neugotischen Stil. Westwerk, Netzgewölbe und Farbgebung stammen aus dieser Zeit.

Zwischen 1875 und 1988 erschlossen mehrere archäologische Grabungen das Klostergelände. Für die Münsterkirche konnten dadurch mindestens vier Bauphasen nachgewiesen werden.

Von 1983 bis 1986 wurde der sichtbare Baubestand im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg photogrammetrisch vermessen.


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