PTE Pforzheim

 

Pforzheim ist eine Großstadt im Westen Baden-Württembergs.


Urheber Oliver Hess,
Proweb Consulting GmbH

 

Sie liegt am Nordrand des Schwarzwalds. Wegen ihrer Lage und wegen der lange hier ansässigen Schmuckindustrie wird sie auch als Goldene Pforte zum Schwarzwald oder als Goldstadt bzw. Gold-, Schmuck- und Uhrenstadt bezeichnet. Nächstgrößere Städte sind Karlsruhe, etwa 25 km westlich und Stuttgart, rund 37 km östlich.

Pforzheim war einst badische Residenzstadt. Heute ist sie kreisfreie Stadt und zugleich Sitz des Enzkreises, von dem das Stadtgebiet fast vollständig umschlossen ist. Sie ist ferner das Oberzentrum der Region Nordschwarzwald und damit eines von 14 Oberzentren, die der baden-württembergische Landesentwicklungsplan 2002 ausweist.

Pforzheim ist nach der Einwohnerzahl die achtgrößte Stadt Baden-Württembergs.

Die Region Nordschwarzwald ist eine von zwölf Regionen in Baden-Württemberg. Sie umfasst den Stadtkreis Pforzheim, den Landkreis Calw, den Enzkreis und den Landkreis Freudenstadt.

Agim Pajaziti Garten & Landschaftsbau Innenausbau Trockenbau 

 

Als Träger der Regionalplanung in der Region wurde zum 1. Januar 1973 der Regionalverband Nordschwarzwald als Körperschaft des öffentlichen Rechts eingerichtet. Er ist einer von zwölf Regionalverbänden in Baden-Württemberg, von denen zwei auch über die Landesgrenzen hinaus zuständig sind. Die Geschäftsstelle des Regionalverbands befindet sich in Pforzheim.

Pforzheim liegt am nördlichen Rand des östlichen Schwarzwaldes am Übergang zum Kraichgauer Hügelland in einer Talerweiterung am Zusammenfluss von Würm, Nagold und Enz. Ihrer Geographie wegen nennt man die Stadt auch Drei-Täler-Stadt oder Pforte zum Schwarzwald (Porta Hercynia).

Architekt Folker Rockel Pforzheim Architekt Folker Rockel Pforzheim

Der Kraichgau ist eine Hügellandschaft zwischen dem Odenwald im Norden, dem Schwarzwald im Süden, der Oberrheinischen Tiefebene im Westen und den etwas höheren Hügellandschaften Stromberg und Heuchelberg im Osten.

Merk Küchen Pforzheim 

Er wird häufig - wie auch das Markgräflerland - als badische Toskana bezeichnet.

Der Name Kraichgau geht vermutlich auf das keltische Wort „Creuch“ für Schlamm und Lehm zurück. Der Begriff Gau bezeichnet ein offenes waldfreies Gebiet bzw. Ackerland.

Pizza Blitz Wiernsheim Pizza Blitz Wiernsheim

Im Frühmittelalter wird im Lorscher Codex der Kraichgau zum ersten Mal urkundlich als Creichgowe (769), später auch als Chrehgauui (773) oder Craichgoia (778), erwähnt. Eine spätere Namensform ist Kreuchgau (1594).

Afroshop 

Der Name Kraich findet sich auch in Landschaftsnamen wieder, wie beispielsweise im Fluss Kraichbach (früher auch als Kraich bezeichnet) und in der Stadt Kraichtal.

Der Kraichgau erstreckt sich auf Teile der Landkreise Karlsruhe, Heilbronn, Enzkreis und Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Die größten Städte des Kraichgau sind Sinsheim, Eppingen und Bretten. Am westlichen Rande des Kraichgau liegt am Übergang zur Rheinebene die ehemalige Kreisstadt Bruchsal.

Farr Wohnwelt Remchingen Farr Wohnwelt Remchingen

Das bedeutendste Fließgewässer in dieser Landschaft ist der Kraichbach, der bei Sternenfels im Enzkreis entspringt, dann in Richtung Nordwesten fließt und bei Ketsch in den Rhein mündet.

Die höchste Erhebung im Kraichgau ist der Burgberg der Burg Steinsberg bei Sinsheim-Weiler, der Bergfried der Burg wird auch als „Kompass des Kraichgaus“ bezeichnet.

Der Kraichgau zählt zu den ältesten Kulturräumen Europas. In diesem Gebiet war vor über einer halben Million Jahren unserer ältester europäischer Vorfahre, der Homo heidelbergensis zu Hause.

Krautscheid Karosseriebau Tiefenbron Krautscheid Karosseriebau Tiefenbron

Der Fund seines Unterkiefers in Mauer, zwischen Sinsheim und Heidelberg, aus dem Jahre 1907 sorgte weltweit für Aufsehen und neueste wissenschaftliche Berechnungen datieren sein Alter auf 750.000 bis 620.000 Jahre.

Klimatische Veränderungen schufen im Laufe der nachfolgenden Jahrtausende eine hügelige Landschaft mit Lössböden, so dass der gesamte Kraichgau als Senke zwischen Odenwald und Schwarzwald zu den leicht bebaubaren und ohne Schwierigkeiten zu durchquerenden Siedlungsgebieten wurde.

Zum Lamm Petra Bezzu Zum Lamm Petra Bezzu

In die Jungsteinzeit und die Bronzezeit weisen viele Einzelfunde von beispielsweise Steinbeilen, Getreidereiben, Dolchklingen, Lanzenspitzen und bronzezeitliche Bestattungen. Weitere Spuren hinterließen auch der keltische Volksstamm der Helvetier von denen Siedlungsspuren aus der Zeit um 400 v.Chr. existieren.

Besonders die Römerzeit hinterließ nachhaltige Spuren. Zahlreiche Funde zeugen von der Bedeutung dieses Raumes als Hinterland des Obergermanisch-Raetischen Limes während der römischen Besetzung.

Schindele Gmbh Weil der Stadt Schindele Gmbh Weil der Stadt

Ein eindrucksvolles Beispiel gallo-römischer Kunst stellt die höchste und schönste Jupitergigantensäule Süddeutschlands dar, die 1959 in Steinsfurt zutage kam.

Von den landsuchenden Germanenstämmen drangen in der Folgezeit besonders Kimbern, Teutonen und Sueven nach Südwestdeutschland vor. Sesshaft wurden seit 260 die Alemannen (Spuren östlich von Sinsheim), zu deren Siedlungsgebiet der Kraichgau etwa bis zum Jahre 500 gehörte.

Die Alemannen gerieten in Konflikt mit dem Fränkischen Reich, da sie ihr Gebiet nach Westen und Nordwesten ausdehnen wollten.

Bräuninger Garten Landschaftsbau Joachim Bräuninger Bräuninger Garten Landschaftsbau Joachim Bräuninger

Bei der entscheidenden Schlacht 497 gingen die Franken als endgültige Sieger hervor. Spätestens nach einem gescheiterten Aufstand der Alemannen 506/507 mussten sie ihr bisheriges Herrschafts- und Siedlungsgebiet an die Franken abtreten.

Der Kraichgau als fränkische Gaugrafschaft wurde erstmals im 8. Jahrhundert im Lorscher Codex als Craichgoia urkundlich dokumentiert. Die Herrschaft der Kraichgaugrafen ist für die Zeit von Mitte des 8. Jahrhundert bis Ende des 10. Jahrhunderts historisch überliefert. In der ehemaligen Burg von Bretten residierte vermutlich das Adelsgeschlecht der Grafen von Lauffen deren Linie um 1219 ausstarb.

Eisenwaren Schlüsseldienst Wilhelm Gössele Mühlacker 

Bedeutende Regionalherren waren bereits im Hochmittelalter die Göler von Ravensburg und die Grafen von Eberstein, die ab Ende des 11. Jahrhunderts bedeutende Besitztümer im Kraichgau hatten und auch verantwortlich für die Stadtgründungen von Bretten und Gochsheim um 1250 waren.

Ab dem späten Mittelalter traten auch reichsritterliche Familien wie die Herren von Gemmingen oder die Herren von Helmstatt in Erscheinung, die sich im 16. Jahrhundert dem Schwäbischen Ritterkreis als dessen Ritterkanton Kraichgau anschlossen.

Fitness Treff Remchingen Fitnesstreff Fitness Treff Remchingen  Fitnesstreff

Mit der Mediatisierung nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurden die Ritterverbände aufgelöst.

Der Kraichgau gilt durch seinen Lössboden, der durch eiszeitliche Ablagerungen entstand, als besonders fruchtbar und zählt daher zu den Kornkammern Süddeutschlands.

BäckereiCafe Knuspereck Niefern-Öschelbronn BäckereiCafe Knuspereck Niefern-Öschelbronn

Auch Obst- und Weinanbau (insb. auf den Keuperhöhen um Sinsheim und Sulzfeld) sind weit verbreitet. Ebenso werden Zuckerrüben und Tabak angebaut.

Der außergewöhnlichen Geographie ist auch die frühe Besiedelung (viel früher als die heutigen Zentren Stuttgart und Karlsruhe) durch die Römer zu verdanken, die gerade nach dem Zusammenfluss aller drei Flüsse eine Furt für ihre Heerstraße bauten.

Hotel Restaurant Ochsen Neuenbürg Hotel Restaurant Ochsen Neuenbürg

Durch diese Geographie wurde Pforzheim später zu einem wichtigen Handelszentrum für die Flößerei, die Holz aus dem Schwarzwald über die Flüsse Würm, Nagold und Enz, dann weiter über Enz, Neckar und Rhein unter anderem nach Holland zum Schiffbau transportierte.

Autoverwertung - AZ Mühlacker Autoverwertung - AZ Mühlacker

Pforzheim gehört mit dem Umland zum „Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim“ (Umfang siehe unter Karlsruhe). Das Oberzentrum Pforzheim übernimmt für die Städte und Gemeinden Birkenfeld (Württemberg), Eisingen, Engelsbrand, Friolzheim, Heimsheim, Ispringen, Kämpfelbach, Keltern, Kieselbronn, Königsbach-Stein, Mönsheim, Neuenbürg, Neuhausen, Neulingen, Niefern-Öschelbronn, Ölbronn-Dürrn, Remchingen, Straubenhardt, Tiefenbronn, Wiernsheim, Wimsheim und Wurmberg auch die Aufgaben des Mittelzentrums.

Violiv Birkenfeld  Sabine Schäfer Violiv Birkenfeld  Sabine Schäfer

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Pforzheim. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und liegen alle mit Ausnahme von Unterreichenbach, das zum Landkreis Calw gehört, im Enzkreis:

Ispringen, Neulingen, Kieselbronn, Niefern-Öschelbronn, Wurmberg, Wimsheim, Friolzheim, Neuhausen (Enzkreis), Tiefenbronn, Unterreichenbach, Engelsbrand, Neuenbürg, Birkenfeld (Württemberg), Keltern und Kämpfelbach

Kc Karosserie Fahrzeugtechnik Baumann Kc Karosserie Fahrzeugtechnik Baumann

Die Stadt Pforzheim ist in 16 Stadtteile gegliedert. Die durch die jüngste Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Büchenbronn, Eutingen an der Enz, Hohenwart, Huchenfeld und Würm haben gemäß § 8 ff der Hauptsatzung der Stadt Pforzheim als Vertretung ihrer Ortschaft einen eigenen Ortschaftsrat und eine Ortschaftsverwaltung.

Der Ortschaftsrat ist zu wichtigen, die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die Entscheidung über eine Maßnahme liegt jedoch beim Gemeinderat der Gesamtstadt Pforzheim.

Drogerie Kosmtikinstitut Höckh Remchingen Drogerie Kosmtikinstitut Höckh Remchingen

Innenstadt - Nordstadt - Oststadt - Südoststadt - Südweststadt - Weststadt - Arlinger - Brötzingen - Buckenberg und Hagenschieß mit Altgefäll, Haidach und Wald-Siedlung - Büchenbronn - Sonnenberg - Sonnenhof - Dillweißenstein - Eutingen an der Enz mit Mäuerach - Hohenwart - Huchenfeld - Würm

Die Stadt geht auf eine römische Siedlung an einer Enz-Furt zurück (um 90 n. Chr.), der Name vermutlich auf lateinisch portus = Hafen.

90 n. Chr.: die erste Urkunde, der römische Leugenstein von Friolzheim, weist auf die römische Siedlung Portus (lateinisch für Hafen) hin.

DS Automobile KFZ Dennis Stober Niefern Öschelbronn DS Automobile KFZ Dennis Stober Niefern Öschelbronn

Die Siedlung liegt an der römischen Heerstraße zwischen Oberrhein- und Neckargebiet gerade dort, wo die Fernhandels- und Heerstraße die Enz (kurz nach der Vereinigung mit der Nagold) in einer Furt überquert.

Wohl schon zu dieser Zeit etabliert sich die Flößerei in der römischen Siedlung, da die Enz ab „Portus“ durch den Zufluss von Nagold und Würm schiffbar wird.

Über eine zu vermutende Hafenanlage an der Enz ist nichts weiter bekannt. Mit einiger Wahrscheinlichkeit ist der lateinische Name unvollständig überliefert und hatte weitere Bestandteile. Ein weit verbreiteter, auf Philipp Melanchthon zurückgehender Irrtum ist, dass der Name Pforzheim von porta = Tor (zum Schwarzwald) kommt.

 Malerwerkstätte Peter Burgert Niefern-Öschelbronn Malerwerkstätte Peter Burgert Niefern-Öschelbronn

Im 3. Jahrhundert Angefangene römische Großbauten lassen den Schluss zu, dass die kleine Handwerkersiedlung zu einem Verwaltungszentrum, etwa einem Civitas-Hauptort, ausgebaut werden soll.

259 und 260 erobern Franken und Alamannen die rechtsrheinischen Gebiete des römischen Reichs. Die Siedlung Portus wird dem Erdboden gleich gemacht. Die Überlieferung über die Siedlung bricht vorerst ab.

Im 6. und 7. Jahrhundert weisen Reihengräberfunde ebenso wie der Ortsname Pforzheim auf die Kontinuität der Siedlung hin. Über die römische Siedlung wächst später die „Alte Stadt“ von Pforzheim.

Autoservice Meier Sachverständigen Büro Schömberg Bieselberg Autoservice Meier Sachverständigen Büro Schömberg Bieselberg

Ein Zeugnis unter anderem für diese Zeit ist die Grabungsanlage am Kappelhof im Untergeschoss des Caritas-Gebäudes. 1067 wird Pforzheim in einer Urkunde Kaiser Heinrichs IV. zum ersten Mal erwähnt, um 1080 erhält die Siedlung das Marktrecht.

Ab 1220 wird Pforzheim zur Residenz der badischen Markgrafen. Von 1535 bis 1565 ist Pforzheim Residenz des badischen Markgrafen Ernst. Danach wird die Residenz nach Durlach (heute Stadtteil von Karlsruhe) verlegt. Die Stadt bleibt aber Sitz eines badischen Amtes.

Vom frühen Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ist Pforzheim ein Handelszentrum für die Flößerei. Vom 13. bis zum 15. Jahrhundert] erlebt Pforzheim seine erste Blütezeit. Im 18. Jahrhundert] entsteht die Schmuck- und Uhrenindustrie, durch die Pforzheim Reichtum und Bekanntheit erlangt.

Ristorante Pizzeria La Capannina Waldbronn 

Ende des 20. Jahrhunderts verschwindet die Schmuck- und Uhrenindustrie in großen Teilen aus Pforzheim und wandert nach Fernost (unter anderen China, Thailand: Bangkok) aus. Pforzheim wird in seiner Geschichte mehrfach zerstört und wieder aufgebaut: 260, 1645, um 1690 gleich dreifach und zuletzt 1945.

1067 erfolgte die Erste Erwähnung der Siedlung Pforzheim in einer Urkunde Kaiser Heinrichs IV. Beurkundete Besuche Pforzheims durch Kaiser Heinrich des IV waren in den Jahren 1067 und 1074. 1100 war Dem Codex des Klosters Hirsau zu entnehmen, dass die „Alte Stadt“ von Pforzheim bereits vor 1100 Marktrecht besitzt und sich im Besitz des Klosters Hirsau befindet.

 Physiotherapie Glöckel Pforzheim

Das späte Mittelalter sah den Ausbau Badens hin zum fürstlichen Territorialstaat (Verwaltung, Finanzen), Baden wurde zu einem bedeutenden Territorium zwischen den habsburgischen Besitzungen in Breisgau und Ortenau und dem württembergischen Herzogtum. 

Über eine zu vermutende Hafenanlage an der Enz ist nichts weiter bekannt. Mit einiger Wahrscheinlichkeit ist der lateinische Name unvollständig überliefert und hatte weitere Bestandteile. Ein weit verbreiteter, auf Philipp Melanchthon zurückgehender Irrtum ist, dass der Name Pforzheim von porta = Tor (zum Schwarzwald) kommt.

Hotel Restaurant Scharfes Eck Mühlacker 

Auf den Wallberg wurden nach der Zerstörung der Stadt (23. Februar 1945) die Trümmerreste gekarrt, weshalb dieser Trümmerberg im Volksmund auch „Monte Scherbelino“ genannt wird. Auf dem Gipfel erinnert das 2005 zum 60. Jahrestag neu errichtete Mahnmal-Wallberg an die Geschichte der Stadt.

Die Landesteilung von 1535 spaltete Baden in die frühneuzeitlichen Territorien Baden-Durlach (mit Hachberg-Sausenberg) und Baden-Baden. Im 12. Jahrhundert war Die „Alte Stadt“ klösterlich-kirchlich geprägt, mit einer Nikolauskapelle (Schutzpatron der Flößer und Schiffer).

 Kosmetikinstitut Cornelia Bender

Im Schutz einer frühen Martinskirche, bekommt Konkurrenz von einem neuen Siedlungskern („Neustadt“), unterhalb eines 800m flussaufwärts gelegenen Burgbergs mit einer Michaelskapelle (heutiger Schlossberg mit Schlosskirche). Die „Neustadt“ wächst schnell.

Die Stadt Pforzheim ist in 16 Stadtteile gegliedert. Die durch die jüngste Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Büchenbronn, Eutingen an der Enz, Hohenwart, Huchenfeld und Würm haben gemäß § 8 ff der Hauptsatzung der Stadt Pforzheim als Vertretung ihrer Ortschaft einen eigenen Ortschaftsrat und eine Ortschaftsverwaltung.

Praxis für Erfahrungsmedizin Rüdiger Wirt Remchingenh 

Unter der besonderen Führung von Johannes Reuchlin entwickelt sich die Pforzheimer Lateinschule zu einer der bedeutendsten Gelehrtenschulen Süddeutschlands. Ihre Lehrer und Schüler spielen eine wichtige und herausragende Rolle in der Ausbreitung des Humanismus und der Reformation.

1220 wählten die badischen Markgrafen Pforzheim zur Residenz. Der Schwerpunkt verschiebt sich zugunsten der „Neustadt“ – die „Alte Stadt“ verliert an Bedeutung. 1240 erfolgte die Erste urkundliche Erwähnung eines Pforzheimer „Bürgermeisters“.

 Reitstall Waldbronn

1447 wurde mit der „Pforzheimer Fürstenhochzeit“ Die Hochzeit des badischen Markgrafen Karl I. mit Katharina von Österreich, der Schwester Kaiser Friedrichs III., mit großem Prunk gefeiert.

Zu den bekanntesten Schülern gehört Reuchlins Neffe Philipp Melanchthon. Reuchlin ist heute Namensgeber für das Reuchlinhaus (Schmuckmuseum), den Reuchlinpreis, das Reuchlin-Gymnasium.

1501 erlässt Markgraf Christoph die „Ordnung der flötzer oder schiffer zu Pfortzheim“. Zu den ältesten Gewerben in Pforzheim zählt die Flößerei.

Goldankauf Rheinstetten 

Die über Enz, Nagold und Würm geflößten Einzelstämme und Kleinflöße aus dem tiefen Schwarzwald (die langen und geraden Tannen waren als Baumaterial ideal) werden in der Pforzheimer Au zu Großflößen für die untere Enz und die Wasserlinie Neckar/Rhein umgebunden.

Jedem Floßfahrer der vergangenen Jahrhunderte sind die Flößer-Stationen Weißenstein, Dillstein und Pforzheim feste Begriffe. Pforzheim besitzt zu dieser Zeit auch eine Zollstation für Flößer, an der Flößer für die Beschiffung der Wasserwege eine Gebühr entrichten müssen.

 Dr. Wolfgang Nix  Tiefenbronn

1535 bis 1565 wurde die Stadt Bei der Erbteilung der badischen Lande Residenz der Markgrafen von Baden-Durlach, die sich jedoch immer mehr in die Rheinebene (Durlach) zurückziehen. 1618 Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges Pforzheim eine Einwohnerzahl von insgesamt etwa 2500 bis 3000 Einwohnern und ist damit mit Abstand die größte unter den Städten der Markgrafen von Baden.

Zu diesem Zeitpunkt hat Pforzheim schon deutlich Bedeutung gegenüber früherer Zeit eingebüßt, zum Teil weil im 15. Jahrhundert viele Oberschichtfamilien (Patrizier) die Stadt verlassen.

Rowe 

1645 Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges brennen bayrische Truppen die „Alte Stadt“ nieder. Sie wird ohne Befestigungsanlagen wieder aufgebaut. Damit ist der Status eines dorfähnlichen Weilers besiegelt und sie verschwindet bis auf ein paar Randnotizen aus der Geschichtsschreibung.

Die „Neustadt“ besteht weiter. Im 13.–15. Jahrhundert kam Pforzheim durch Die tatkräftige Förderung der badischen Markgrafen, die die Stadt als den wichtigsten Stützpunkt ihrer Hausmacht betrachten, und die günstige Lage am Kreuzungspunkt großer Handelsstraßen führen zu einer wirtschaftlichen Blüte.

 Einrichtungshaus Frank

Holzhandel und Flößerei, Gerberei, Tuch- und Zeugmacherei tragen neben dem Handwerk zum Reichtum der Stadt bei. Drei Orden lassen sich in der Stadt nieder. Die letzten Jahrzehnte dieser Blütezeit, in denen die politische und wirtschaftliche Vormachtstellung zu wanken beginnt, sind in geistiger Hinsicht Höhepunkte der Stadtgeschichte.

1689–1697 richtete der Pfälzische Erbfolgekrieg in Südwestdeutschland große Zerstörungen an. Pforzheim wurde von französischen Truppen insgesamt dreimal geplündert und niedergebrannt. Die Zerstörungen erfolgten unter dem Kommando der folgenden Offiziere:

Schmuck Priscilla's Passion Priscilla Sarmiento Swisttal 

Brigadier Comte Ezéchiel de Mélac (Besetzung der Stadt im Oktober 1688, verheerende Niederbrennung der Stadt im Januar 1689, Artilleriebeschuss der Stadt und zweite Niederbrennung der Stadt im August 1689, vielleicht auch Beteiligung an Zerstörungen im September 1692), Marschall Joseph de Montclar (1688, 1689), Marshal Duc de Lorge (1691, 1692), Duc de Villeroy (Artilleriebeschuss der Stadt und Plünderung im August 1691), General Chamilly (Besetzung und Plünderung der Stadt sowie Verwüstung der Fürstengruft in der Schlosskirche im September 1692).

1718 wird das Pforzheimer Waisenhaus (Landeswaisenhaus) im Gebäude des ehemaligen Dominikanerinnenklosters eröffnet. Dieses „Waisen-, Toll-, Kranken-, Zucht- und Arbeitshaus“ wird später zur Keimzelle der noch heute existierenden Schmuck- und Uhrenindustrie.

 Weingut Baumgärtner

1767 erfolgte die Gründung der Schmuck- und Uhrenindustrie in Pforzheim durch den Markgrafen Karl-Friedrich. Mit Unterstützung eines Unternehmers aus der Schweiz wird zur Beschäftigung der Waisenkinder im Waisenhaus eine Uhrenfabrik eingerichtet. Einige Zeit später kommt die Fertigung von Schmuckwaren noch hinzu.

Das Unternehmen entwickelt sich rasch, bald wird in alle Welt exportiert. 1809 wird das badische „Amt Pforzheim“ in ein „Stadtamt“ sowie ein „Erstes und ein Zweites Landamt“ aufgeteilt. Die beiden letzt genannten werden jedoch 1813 wieder zum Landamt Pforzheim vereinigt.

Landmetzgerei Mössinger Nonnenmiss 

1819 werden Stadt- und Landamt Pforzheim zum „Oberamt Pforzheim“ vereinigt, das 1864 in das „Bezirksamt Pforzheim“ überführt wird. 1836 erfindet Ferdinand Öchsle in der Stadt die Mostwaage, mit der noch heute das Mostgewicht des frisch gepressten Traubensaftes in Grad Öchsle gemessen wird. 1861–1863 erfolgt durch den Bau der Bahnstrecke Karlsruhe–Mühlacker die Anbindung Pforzheims an das Eisenbahnnetz.

1868 und 1874 werden mit dem Bau der Enztalbahn und der Nagoldtalbahn auch die zwei großen in Pforzheim einmündenden Schwarzwaldtäler an die Eisenbahn angeschlossen.

 Kosmetik Studio Bretten

Dies leitet das Ende der Flößerei ein.

1888 ist Pforzheim Ziel der ersten Überlandfahrt mit einem Automobil, die Bertha Benz (ohne Wissen ihres Mannes Carl Benz) mit ihren beiden Söhnen von Mannheim aus unternimmt. Im 19. Jahrhundert bildeten die Textil-, Metall- und Schmuckwarenfabriken in Pforzheim das industrielle Zentrum des Großherzogtums Baden. Diese Blütezeit wird mit der Zerstörung Pforzheims 1945 vorerst beendet.

1906 wird der 1. FC Pforzheim deutscher Fußball-Vizemeister. 1938 wird am 9. November während der so genannten „Reichskristallnacht“ auch in Pforzheim die Synagoge geschändet und schwer beschädigt. Die Kosten für den Abriss muss die jüdische Gemeinde tragen.

Edeka Aktiv Markt Eitel 

1939 wird Pforzheim Sitz des aus dem Bezirksamt Pforzheim hervorgegangenen Landkreises Pforzheim. Die Stadt selbst wird kreisfrei. 1940 erfolgt die Deportation der letzten in Pforzheim verbliebenen Juden.

Nur wenige überleben, fast keiner kehrt nach dem Ende der Naziherrschaft in die Stadt zurück. 1944 arbeiten in 101 Betrieben 18622 Arbeitskräfte. Ein kleinerer Teil der Betrieb produziert Rüstungsgüter, in erster Linie mechanische Kleinteile für diverse Arten von Zündern. Bei den Produktionsstätten handelt es sich zumeist um auf Rüstung umgestellte kleine Familienbetriebe aus dem Bereich der Uhrenproduktion.

Legendlich am Stadtrand befand sich eine Fabrik zur Herstellung von Flakgranaten. Insgesamt hatte Pforzheim für die Rüstungsindustrie eine stark untergeordnete Bedeutung und wurde deshalb auch bis kurz vor Kriegsende nicht in größerem Umfang bombardiert. Die Britische Royal Air Force führt Pforzheim ursprünglich lediglich als in der Zielhierachie niederrangiges Ausweichziel auf.

Friseursalon Luna Mühlacker 

Am 23. Februar 1945 wird die Stadt beim Luftangriff auf Pforzheim von 379 britischen Bombern fast völlig zerstört. Innerhalb von 22 Minuten finden 17.600 Menschen den Tod. Die Bomber und der Feuersturm der sich in der engbebauten Altstadt entwickelt, töten damit 31,2 % Prozent der Bevölkerung der Stadt. Nach Hamburg und Dresden ist dies der Angriff mit den meisten Opfern. 98 Prozent des Stadtgebiets werden zerstört.

Pforzheim ist damit die am stärksten zerstörte Stadt im gesamten Zweiten Weltkrieg. Insgesamt ist dieser Angriff der konzentrierteste und „erfolgreichste“ der Alliierten im Krieg. Möglicherweise ist die verwinkelte, malerische Fachwerkaltstadt, ausgewählt unter der Prämisse der Brennbarkeit, der eigentliche Grund für den Angriff, da die feinmechanische Industrie, mittlerweile weitgehend auf die Produktion von Zündern umgestellt, ausgelagert ist. Nach dem Krieg wird Pforzheim rasch wieder aufgebaut. Die Stadt wächst durch Eingemeindungen stark an. Das heutige Stadtbild ist durch den Stil der 1950er Jahre geprägt.

1955 stiftet die Stadt Pforzheim den Reuchlinpreis. Am 10. Juli 1968 werden Pforzheim und seine Umgebung von einem Tornado der Stärke F4 nach der Fujita-Tornado-Skala heimgesucht. Zwei Menschen sterben, über 200 werden verletzt, 1750 Häuser werden beschädigt. Auf einer Strecke zwischen Wurmberg und Büchenbronn gibt es zum Teil erhebliche Forstschäden, die das Landschaftsbild für Jahrzehnte prägen werden.

 Bauunternehmen Reck Sinzheim

Die durch den Tornado zerstörten Oberleitungen von O-Bus und Straßenbahn werden nicht mehr repariert, Pforzheim stellt den öffentlichen Personennahverkehr der Stadtwerke vollständig auf Dieselomnibusse um. Das Ittersbacher Bähnle (S-Bahn Pforzheim–Ittersbach) wird nicht wieder aufgebaut.

Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 geht der Landkreis Pforzheim im neu gebildeten Enzkreis auf, dessen Sitz die Stadt Pforzheim wird. Sie selbst bleibt aber kreisfrei. Pforzheim wird ferner Sitz der neu gebildeten Region Nordschwarzwald.

1. Stelle Fachhandel L. Saußele Bietigheim - Bissingen 

Am 1. Januar 1975 überschreitet die Einwohnerzahl durch die Eingemeindung von Huchenfeld die Grenze von 100.000, wodurch Pforzheim zur Großstadt wird. 1983 fanden in Pforzheim die Heimattage Baden-Württemberg statt und 1992 war die Stadt Gastgeber der Landesgartenschau Baden-Württemberg.

1881 hatte Pforzheim 25.000 Einwohner, bis 1902 verdoppelte sich diese Zahl auf 50.000. Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges verlor die Stadt etwa die Hälfte ihrer Bewohner. Erst 1960 erreichte die Bevölkerungszahl mit rund 80.000 wieder den Vorkriegsstand. Am 1. Januar 1975 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim durch die Eingemeindung von Huchenfeld die Grenze von 100.000, was sie zur Großstadt machte.

 Motorrad Karlsruhe

2004 betrug der Anteil der nichtdeutschen Einwohner an der Gesamtbevölkerung nach Angaben der Stadtverwaltung 17,1 Prozent (20.335 Personen). Die meisten Ausländer kamen aus der Türkei (5.912), Italien (3.920), dem ehemaligen Jugoslawien (3.378) und aus der GUS (1.129). Ende September 2005 lebten in Pforzheim nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg 119.014 Menschen mit Hauptwohnsitz.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1833 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.

ALBER - Fensterbau Rheinstetten 

Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Nachdem Markgraf Karl II. von Baden 1556 in der Markgrafschaft Baden, dessen Residenz Pforzheim seinerzeit noch war, die Reformation einführte, war Pforzheim über Jahrhunderte eine protestantische Stadt. Die Gemeindeglieder in Pforzheim gehören, sofern sie nicht Mitglied einer Freikirche (Siebenten-Tags-Adventisten, Baptisten, Evangelisch-methodistische Kirche, Heilsarmee) sind, zum Dekanat Pforzheim der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Reitschule Weil der Stadt Media Max Weil der Stadt

Weitere Religionsgemeinschaften mit Wurzeln im Christentum:

Christian Science
Die Christengemeinschaft
Neuapostolische Kirche
Zeugen Jehovas
Spätestens seit dem 19. Jahrhundert zogen auch wieder Katholiken nach Pforzheim. Sie gehören zum Dekanat Pforzheim der Erzdiözese Freiburg. 

 

Sonstige vertretene Religionsgemeinschaften:

Israelitische Gemeinde
Islamische Gemeinde

Das Wappen der Stadt Pforzheim zeigt in gespaltenem Schild vorn in Gold ein roter Schrägbalken, hinten von Rot, Silber, Blau und Gold geteilt. Die Stadtflagge ist Weiß-Blau.

 Kurzwaren Karlsbad

Der Schrägbalken ist schon seit dem 13. Jahrhundert nachweisbar als Symbol der Stadtherren von Pforzheim, das später auch das Landeswappen von Baden wurde, doch ist die Bedeutung bis heute unklar.

Ab 1489 ist das Wappen in seiner ganzen Form nachweisbar, dessen Bedeutung ebenfalls nicht nachgewiesen werden konnte. Die heutige Tingierung ist aber erst seit 1853 gebräuchlich, zuvor war die Farbgebung eine andere.

Pforzheim unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:

 Autoglas Schnell Birkenfeld

Gernika-Lumo in Spanien, seit 1989
Saint-Maur-des-Fossés in Frankreich, seit 1989
La Bresse in Frankreich
Vicenza in Italien, seit 1991
Städtefreundschaften bestehen mit folgenden Städten bzw. Gebieten:

Gasthof Waldhorn Straubenhardt

Komitat Gyor-Moson-Sopron in Ungarn, seit 2001 zusammen mit dem Enzkreis
Irkutsk in Russland
Nevsehir in der Türkei, seit 2000
Osijek in Kroatien, seit 1994
Czestochowa in Polen, seit 2000

Reifenservice Bruchsal 

Pforzheim ist eines der Oberzentren in Baden-Württemberg und verfügt über eine der höchsten Industriedichten des Landes.

Die Wirtschaft ist nur zum kleineren Teil ausgerichtet auf die Herstellung von Uhren und Schmuck.

Zwei Drittel der Arbeitsplätze werden gestellt durch die Bereiche Metallverarbeitung, Elektronik und Elektrotechnik. Der Versandhandel (Bader, Klingel, Wenz) nimmt mit seinen Millionenumsätzen eine führende Position in Deutschland ein.

 Wilfried

Der Fremdenverkehr gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hier profitiert die Stadt von ihrer günstigen Drei-Täler-Lage zum Schwarzwald und den damit unter anderen verbundenen Ausgangspunkten für zahlreiche Wander-, Fahrrad- und Wasserwege. Durch Pforzheim läuft der Europäische Fernwanderweg E1. Außerdem beginnen in Pforzheim die drei Höhenwanderwege Westweg, Mittelweg sowie der Ostweg.

Nördlich von Pforzheim verläuft die Bundesautobahn A 8 (Karlsruhe–Stuttgart), an welcher die Stadt über drei Ausfahrten zu erreichen ist. Durch die Stadt selbst führen die Bundesstraßen B 10 (Karlsruhe–Stuttgart) und B 294 (Calw–Bretten). Ferner beginnt hier die B 463 in Richtung Nagold.

4D Electronic 

Pforzheim liegt an der Bahnlinie Karlsruhe-Stuttgart. Auf dieser verkehrt zweistündlich ein Intercity-Zug der Linie Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg. Ferner führen zwei Eisenbahnlinien in den Schwarzwald nach Bad Wildbad (Enztalbahn) und nach Nagold (Nagoldtalbahn). Pforzheim ist auch an das Stadtbahnnetz von Karlsruhe angeschlossen.

Den sonstigen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Stadtgebiet bedienen Busse der Städtische Verkehrsbetriebe Pforzheim (SVP) und verschiedene andere Verkehrsunternehmen. Sie alle fahren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis. Zwischen 1931 und 1968 verkehrte zwischen Pforzheim und Ittersbach die Kleinbahn der Pforzheimer Verkehrsbetriebe.

 Auto-Center Wohlfahrt Bad Wildbad GmbH & Co. KG

Zuvor (seit 1899) gehörte die Strecke der BLEAG (Badische-Lokaleisenbahn-Aktiengesellschaft). Die Pforzheim bedienende Strecke „S 5“ von Bietigheim-Bissingen nach Wörth am Rhein wird von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft betrieben, ebenso seit 2002 die Enztalbahn „S 6“ nach Bad Wildbad.

In Pforzheim erscheinen als Tageszeitungen die Pforzheimer Zeitung und der Pforzheimer Kurier, eine Regionalausgabe der Badischen Neuesten Nachrichten (BNN), die in Karlsruhe ihre Hauptredaktion hat. Der einzige regionale Radiosender ist Die neue Welle – Das Reporterradio für Pforzheim, den Enzkreis und Calw (nachfolge Radio von Hit1) auf UKW 91.4.

Reisestüble Angelika Mauch 

Pforzheim verfügt über ein Amtsgericht, das zum Landgerichts- und OLG-Bezirk Karlsruhe gehört. Außerdem beherbergt die Stadt ein Arbeitsgericht und mehrere Notariate.

Pforzheim ist auch Sitz des Regionalverbands Nordschwarzwald, der IHK Nordschwarzwald, deren Kammerbezirk die Region Nordschwarzwald umfasst, einer Agentur für Arbeit und eines Finanzamts.

Die Stadt ist ferner Sitz des Kirchenbezirks Pforzheim der Evangelischen Landeskirche in Baden und des Dekanats Pforzheim des Erzbistums Freiburg.

 Alte Linde

Museen
Archäologischer Schauplatz Kappelhof – Römische und mittelalterliche Ausgrabungen
Bäuerliches Museum Eutingen

DDR-Museum „Gegen das Vergessen“
Haus der Landsmannschaften
Mineralienmuseum Pforzheim
Pforzheim Galerie
Reuchlinhaus

Jansen Baumschule 

Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus
Stadtmuseum Pforzheim (Stadtgeschichte)
Technisches Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie
Bahnhof Weißenstein – Eisenbahngeschichte im Raum Pforzheim

Römischer Gutshof im Kanzlerwald
Ständige Musterausstellung (Industriehaus)
Edelsteinausstellung Witwe Schütt
Schmuckwelten Pforzheim

 Mautner

Kulturelle Einrichtungen

CongressCentrum Pforzheim (CCP)
Stadttheater (Oper, Operette, Musical, Ballett, Schauspiel, Podium, Junge Bühne, Konzerte, …)
Stadtbibliothek
Kulturhaus Osterfeld (soziokulturelles Zentrum: Theater, Musik, Tanz, Kabarett, Musical, Kunst, Ausstellungen etc.)

Kommunales Kino Pforzheim
Kupferdächle (Jugendkulturtreff)
Figurentheater Raphael Mürle / Marionettenbühne Mottenkäfig
Club de Amigos
Kappelhof Römischer Gutshof

Beaty Sana Pfinztal 

Bauwerke
Altes und Neues Rathaus am Marktplatz
Archivbau
Industriehaus mit Schmuckwelten
Sparkassenturm, ein 75 m hohes Bürohochhaus in der Innenstadt
Reuchlinhaus mit Schmuckmuseum

Aussichtsturm auf der Büchenbronner Höhe Büchenbronner Aussichtsturm
Bogenbrücke in Dillweißenstein
Burgruine Liebeneck

 Getränke Veile

Kirchen:
Schloss- und Stiftskirche St. Michael, das Wahrzeichen der Stadt
Altstadtkirche St. Martin (evang.)
Auferstehungskirche (evang.)
Barfüßerkirche (kath.)
Christuskirche Brötzingen (evang.)

Physikalische Therapie 

Evangelische Stadtkirche mit 82 m hohem Turm
Herz-Jesu-Kirche (kath.)
Matthaeuskirche, ein Bau von Eiermann, Vorgänger der berühmten Neuen Berliner Gedächtniskirche (evang.)
St. Franziskus Kirche (kath.)
Moschee

Print Service Stutensee 

Leitgastturm
Seehaus
Alte Kelter Brötzingen
Hachelturm
Kupferhammer

Enzauenpark
Wildpark
Büchenbronner Aussichtsturm
Schlössle-Galerie (Einkaufszentrum)
Villa Becker
Alter Wasserturm am Reuchlin-Gymnasium auf der Rodplatte

 Augenoptiker Rheinstetten

Sonstige Sehenswürdigkeiten
Alpengarten Pforzheim
Hauptfriedhof
Wallberg.

Auf den Wallberg wurden nach der Zerstörung der Stadt (23. Februar 1945) die Trümmerreste gekarrt, weshalb dieser Trümmerberg im Volksmund auch „Monte Scherbelino“ genannt wird. Auf dem Gipfel erinnert das 2005 zum 60. Jahrestag neu errichtete Mahnmal-Wallberg an die Geschichte der Stadt.

Campingplatz albgau 

Stadion Brötzinger Tal.
Klassisches Fußball-Stadion des 1. FC Pforzheim von 1896, das 1913 eröffnet wurde. Zuschauerrekord „15.000 bis 20.000“ Besucher beim Spiel Süddeutschland gegen Zentralungarn 1920. Nachkriegszeit: Je 12.000 Zuschauer bei den Pokalspielen 1. FC Pforzheim – 1. FC Nürnberg 2:1 n. V. (1961) und 1. FC Pforzheim – Werder Bremen 1:1 n. V. (1988).

Der Verein, genannt „der Club“, der den ersten Spielführer der Nationalelf und insgesamt elf A-Nationalspieler stellte, musste im Februar 2004 Insolvenz anmelden und spielte 2004/05 erstmals in seiner Geschichte „nur“ in der 5. Liga (Verbandsliga Nordbaden).

 Kosmetik-Institut Enzberg

Dem Verein gelang schon im zweiten Jahr die Meisterschaft in dieser Klasse und spielt aktuell(Saison 2006/07) nach dem erfolgreichen Wiederaufsteig wieder in der Oberliga Baden-Württemberg. 1906 unterlag der Verein im Endspiel um die Deutsche Fußball-Meisterschaft in Nürnberg dem VfB Leipzig mit 1:2.

Wildpark Pforzheim (mit Hochseilgarten)
Skulpturenweg Seehaus Pforzheim. Im Waldgebiet Hagenschiess stellen zur Zeit 14 Künstler ihre Werke aus. Der Skulpurenweg ist als sich ständig weiterentwickelnde Dauerausstellung konzipiert. Pro Jahr kommen ca. 2–3 neue Objekte hinzu, andere Werke werden wieder abgebaut oder ersetzt.

Gasthof Marxzell 

Schmuckwelten – Als bekannt gilt Pforzheim als Schmuck- und Uhrenstadt. Pforzheim stellt in dieser Branche immer noch die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Mittlerweile gibt es die Schmuckwelten, die die Schmuckbranche darstellt mit seinen Schmuckerlebniswelten, dem Mineralienmuseum, die Schmuckausstellung der namhaften Hersteller und die Möglichkeit, diesen Schmuck direkt danach zu kaufen.

Regelmäßige Veranstaltungen
Januar: Rudolf Reinacher Turnier – Internationales AH -Fußball-Hallenturnier des 1. FC Pforzheim (ältestes Hallenturnier der Welt)
Februar: Faschingsumzug in Dillweißenstein
Mai: Internationales Pfingstturnier des VfR Pforzheim

Wellness & Friseur Mühlacker Wellness & Friseur Mühlacker 

Juni: „Pforzemer Mess“
Juli: Pforzheimer Goldschmiedemarkt
Juli: Pforzheimer Linux Infotag
Juli: „Gruschtelmarkt“ (Flohmarkt)
Juli: Internationales Pforzheimer Musik- & Theaterfestival

Juli: „Marktplatzfest“ zweijährig (eines der größten „Umsonst-und-draußen“ Feste in Süddeutschland)
August: „Oechsle-Fest“
September: „Brötzinger Samstag“
November: Weihnachtsbastelmarkt
November/Dezember: Weihnachtsmarkt in der Innenstadt
Hoffest Bay. Brauhaus (alle zwei Jahre)

Sprachtherapie Ruth Kaspar 

Die Herren der Markgrafschaft Baden gingen aus dem Adelsgeschlecht der Zähringer hervor.

Der Gründer der Dynastie der badischen Markgrafen war Hermann I. (1052–1074), der ältere Sohn des Zähringers Berthold I. (1024–1078). Sein Sohn Graf Hermann II., Graf im Breisgau, nannte sich zunächst Markgraf von Limburg, dann im Jahre 1112 erstmals Markgraf von Baden.

Er hatte das Gebiet um Baden-Baden durch den Ausgleich der Zähringer mit den Staufern um das Herzogtum Schwaben erlangt und führte den von seinem Vater ererbten Markgrafentitel – ursprünglich der der Mark Verona – in Verbindung mit dem neuen Herrschaftszentrum, der Burg Hohenbaden (Altes Schloss) in Baden-Baden.

Physiotherapie Illingen Naturheilpaxis Rast Tiefenbronn Mühlhausen

Das ursprüngliche Herrschaftszentrum am mittleren Neckar um Backnang und die neu erworbenen Gebiete am Oberrhein konnten erst 1219 durch den Erwerb Pforzheims aus dem Erbe des welfischen Pfalzgrafen Heinrich verbunden werden.

Im 12. und 13. Jahrhundert waren die Badener Parteigänger der Staufer, zwischen Backnang und Stuttgart, im Karlsruher Raum, im Nordschwarzwald und im Breisgau erfolgte der territoriale Ausbau der Markgrafschaft. Ab 1190 gab es eine Hachberger Linie, die 1415 von Markgraf Bernhard I. (1372–1431) zurückgekauft wurde, allerdings ohne die Sausenberger Landesherrschaft, die erst 1503 an die badische Hauptlinie fiel.

Motorrad MTS Boehm Mühlacker 

Wichtig für die Festigung der Markgrafschaft war der Erwerb der Hälfte der Herrschaften Lahr und Mahlberg im Jahre 1442, wodurch ein Bindeglied zwischen dem südlichen breisgauischen Teil und dem nördlichen Gebiet um Baden-Baden gewonnen wurde. 

Das späte Mittelalter sah den Ausbau Badens hin zum fürstlichen Territorialstaat (Verwaltung, Finanzen), Baden wurde zu einem bedeutenden Territorium zwischen den habsburgischen Besitzungen in Breisgau und Ortenau und dem württembergischen Herzogtum. Die Landesteilung von 1535 spaltete Baden in die frühneuzeitlichen Territorien Baden-Durlach (mit Hachberg-Sausenberg) und Baden-Baden.

Karl II. verlegte die Residenz 1565 von Pforzheim nach Durlach.

 Sprachschule Rheinstetten

Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach entschied sich 1715, nachdem Durlach einschließlich der Karlsburg als Residenz der Familie 1689 durch die Franzosen niedergebrannt worden war, außerhalb von Durlach mit der Neugründung Karlsruhe (einer Idealstadt) die Residenz zu verlagern. Er folgte mit dieser Neugründung den Zeichen seiner Zeit:

* König Ludwig XIV. verlegt seine Residenz von Paris nach Versailles
* der Herzog von Württemberg verlegt seine Residenz von Stuttgart nach Ludwigsburg (Idealstadt, Neuplanung)
* die Pfälzer Kurfürsten verlegen ihre Residenz von Heidelberg nach Mannheim (Idealstadt, Neuplanung)
* Markgraf Ludwig Wilhelm (Türkenlouis) verlegt seine Residenz von Baden-Baden nach Rastatt (Schloss Rastatt)

Unter Markgraf Karl Friedrich entwickelt sich die Markgrafschaft Baden über ein Kurfürstentum zum Großherzogtum. Er beerbt 1771 die katholische Linie Baden-Baden und gliedert sie in die Markgrafschaft ein. 1803 kommen im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses die rechtsrheinischen Teile der Kurpfalz, der Bistümer Konstanz, Basel, Straßburg und Speyer, 1805 der Breisgau und die Ortenau hinzu.

Heckengäustüble Friolzheim 

Die Markgrafschaft gliedert sich als damit entstandenes Großherzogtum Baden in den Rheinbund ein und wird gemäß der von Nebenius erarbeiteten Verfassung vom 22. August 1818 zur konstitutionellen Monarchie.

In der Folge etabliert sich Baden als Musterland liberaler Ideen, wird dadurch allerdings auch zu einem Zentrum der Märzrevolution, in deren Verlauf eine Revolutionsregierung unter Brentano kurzfristig die Macht ergreift. Nur mit preußischer Hilfe kann Großherzog Leopold wieder zurückkehren und den Erhalt des Landes gegen bayerische und württembergische Bestrebungen sichern.

Großherzog Friedrich II. wird am 22. November 1918 zur Abdankung gezwungen. Es bildet sich die Republik Baden, der nach dem Zweiten Weltkrieg über Teilzuordnungen zu den Besatzungszonen letztendlich 1951/1952 zum neuen Bundesland Baden-Württemberg zusammengeführt wird.

Der Schwarzwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Mittelgebirge und liegt im Westen Baden-Württembergs.

 Centrum für Gesundheit Sabine Söhnle Niefern

Meist dicht bewaldet erstreckt sich der Schwarzwald vom Dreiländereck (Schweiz–Frankreich–Deutschland) entlang der Oberrheinischen Tiefebene 160 km nach Norden. Im Süden erreicht er eine Breite von bis zu 60 km, im Norden lediglich 30 km.

Am südöstlichen Grenzsaum geht der Schwarzwald in die Hochmulde der Baar über. Der Nordosten wird durch das Schwäbisch-Fränkische Stufenland begrenzt und nördlich schließt das Kraichgauer Bergland an.

Die Naturräume des Schwarzwaldes werden nach verschiedenen Merkmalen gegliedert.

Geomorphologisch unterscheidet man vor allem zwischen der Ostabdachung mit meist gerundeten Bergformen und weiten Hochplateaus (sogenanntes danubisches – donaubündiges – Relief, besonders augenfällig im Norden und Osten auf Buntsandstein) und dem intensiv zertalten Abbruch zum Oberrheingraben hin (sogenannter Talschwarzwald mit rhenanischem – rheinbündigem – Relief). Dort befinden sich die höchsten Erhebungen und die größten unmittelbaren Höhenunterschiede (bis 1000 m). Die Täler sind meist eng, oft schluchtartig, seltener beckenförmig. Die Gipfel sind gerundet, es kommen aber auch Plateaureste und gratartige Formen vor.

Naturheilpraxis Hauser 

Geologisch ergibt sich die augenfälligste Gliederung ebenfalls in ostwestlicher Richtung. Den Ostschwarzwald bedeckt über größere Flächen das unterste Glied des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes, der Buntsandstein, mit endlos scheinenden Nadelwäldern und Rodungsinseln. Das im Westen frei liegende Grundgebirge, überwiegend mit metamorphen Gesteinen und Graniten, war trotz seiner Steilheit leichter besiedelbar und erscheint heute mit seinen vielgestaltigen Wiesentälern offen und freundlicher.

Die gängigsten Gliederungen teilen den Schwarzwald jedoch in nordsüdlicher Richtung. Zunächst, bis etwa in die 30er Jahre, teilte man den Schwarzwald in Nord- und Südschwarzwald, wobei die Kinzigtallinie die Grenze bildete. Später teilte man den Schwarzwald in den wald- und niederschlagsreichen Nordschwarzwald, den niedrigeren, vorwiegend in den Tälern landwirtschaftlich geprägten Mittleren Schwarzwald und den deutlich höheren Südschwarzwald mit ausgeprägter Höhenlandwirtschaft und von eiszeitlichen Gletschern geprägtem Relief. Der Begriff Hochschwarzwald bezog sich auf die höchsten Bereiche von Südschwarzwald und südlichem Mittelschwarzwald.

Die Grenzziehungen variierten jedoch beträchtlich.

 Speed Ditzingen

Eine pragmatische, nicht an Natur- und Kulturäumen orientierte, nutzt die wichtigsten Quertäler so, dass der Mittlere Schwarzwald von der Kinzig im Norden und der Dreisam bzw. Gutach im Süden (entlang der heutigen B 31) begrenzt wird.

Die naturräumliche Gliederung von Meynen/Schmithüsen (1953-1962) bezieht sich auf ein umfängliches Kriterienbündel und gliedert den Schwarzwald in mehr als drei Teilräume. Eine Dreiteilung zeichnet sich dort jedoch ebenfalls ab. Die Nordgrenze des Mittleren Schwarzwaldes verläuft südlich des Renchtales und des Kniebis' bis nahe Freudenstadt. Die Südgrenze verläuft nahe der B 31. Die Gliederung wurde seitdem wiederholt überarbeitet und scheint sich im Bereich des Schwarzwaldes zu stabilisieren.

Der Mittlere Schwarzwald (Gebiets-Nr. 153) beschränkt sich im wesentlichen auf die Flussgebiete der Kinzig und der Schutter, sowie auf das niedrige Bergland nördlich der Elz. Der Nördliche Schwarzwald besteht aus den Einheiten 150 Schwarzwald-Randplatten, 151 Grindenschwarzwald und Enzhöhen und 152 Nördlicher Talschwarzwald. An Stelle des Begriffes Südschwarzwald bezieht die Einheit 155 Hochschwarzwald nun sinnvoller Weise die Gebiete beiderseits des Simonswälder Tales mit ein. Der verbleibende Naturraum 154 Südöstlicher Schwarzwald mit den Donau-Quellflüssen und dem nördlichen Gutach-Gebiet kann nun wohl zusammen mit dem Hochschwarzwald als Südschwarzwald aufgefasst werden.

Reitsport Eck 

Mit 1493 m ü NN ist der Feldberg im Südschwarzwald der höchste Berggipfel. Allgemein sind die Berge des Süd- oder Hochschwarzwaldes höher als die des Nordschwarzwaldes. Dort liegen auch das Herzogenhorn (1415 m) und der Belchen (1414 m). Mit 1166 m ist die Hornisgrinde, der höchste Berg des Nordschwarzwaldes deutlich niedriger. Weitere wichtige Berge finden sich in der Liste der Berge im Schwarzwald.

Im Schwarzwald entspringen unter anderem die Brigach (43 km) und die Breg (49 km). Diese sind die Quellflüsse der Donau („Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg“). Weitere bedeutende Flüsse sind die Dreisam (29 km), die Elz, die Enz (112 km), die Kinzig (95 km), der Klemmbach, der Möhlin, die Murg (96 km), die Oos, die Nagold (92 km), die Wutach (118 km), die Schiltach (25 km), die Wehra (18,4 km), die Wiese (55 km) und die Eschach, der längste Quellfluss des Neckars (367 km).

Bedeutende Seen im Schwarzwald sind unter anderem der Glaswaldsee, der Mummelsee, der Kirnbergsee, der Feldsee, der Titisee und der Schluchsee.

Zahlreiche Stauseen wie der Schwarzenbachstausee, den Wehrastausee, den Witznaustausee, den Stausee Kleine Kinzig oder die Nagoldtalsperre liefern Ökostrom.

Teichbau Illingen Teichbau Illingen

Der im Jungtertiär – Paläozän – entstandene Schwarzwald wurde gewissermaßen wie in einer riesigen Wellenbewegung unterschiedlich stark aufgewölbt. Am intensivsten ist hiervon der Südschwarzwald mit dem Feldberg als höchstem Zentrum (1493 m) erfasst worden, weniger kräftig dagegen das Gebiet um die Hornisgrinde (1164 m). Dazwischen liegen breite, tektonische Mulden wie die Flußtäler von Kinzig und Murg. Der Schwarzwald besteht aus zwei geologischen Einheiten: einem älteren kristallinen Sockel, auch Grundgebirge genannt, sowie dem darüberliegenden Deckgebirge aus Buntsandstein.

Im Grundgebirge herrschen Gneis-Gesteine vor. Im Zuge älterer Gebirgsbildungen drangen mehrere große Granitkörper ein. Solche finden sich beispielsweise zwischen dem Kinzig- und dem Mittleren Murgtal. Mit magmatischen Erscheinungen war die Bildung von Erzlagerstätten verbunden, die der Mensch zum Teil bergbaulich nutzte. Ebenfalls erwähnenswert sind die Senken im Rotliegenden, beispielsweise die Baden-Badener Senke, mit teils mächtigen Quarzporphyr- und Tuffdecken (aufgeschlossen am Felsmassiv Battert, im Stadtkreis Baden Baden).

Werbefotografie + Medien Golderer Niefern 

Über dem kristallinen Sockel (Grundgebirge) erhebt sich im Nordschwarzwald und in den angrenzenden Teilen des Mittleren Schwarzwaldes das Buntsandstein-Deckgebirge mit markanten Stufen. Widerstandsfähigste Deckschicht auf der Stufenfläche der durch die Murgzuflüsse stark aufgelösten Grindenhöhen und der geschlossenen Enzhöhen ist das verkieselte Hauptkonglomerat (Mittlerer Buntsandstein). Nach Osten und Norden schließen sich die Platten des Oberen Buntsandsteins an (Plattensandsteine und Röttone). Südlich der Kinzig verschmälert sich der Buntsandstein auf einen Randsaum im Osten des Gebirges.

Es gilt als erwiesen, dass der Schwarzwald während der Hochphasen mindestens der Riß- und Würmeiszeit (bis vor ca. 10.000 Jahren) stark vergletschert war. Der glaziäre Formenschatz prägt fast den gesamten Hochschwarzwald und den Hauptkamm des Nordschwarzwaldes. Ansonsten ist er lediglich in einer Vielzahl von meist nach Nordosten gerichteten Karen augenfällig. Besonders in dieser Exposition führten Schneeanhäufungen auf den sonnen- und windabgewandten Hängen der Gipfelplateaus zur Bildung kurzer Kargletscher, die diese trichterförmigen Mulden ausschürften. In ihnen sind, teils durch Wiederanstau, noch einige Karseen erhalten wie Mummelsee, Wildsee, Schurmsee, Glaswaldsee etc.

Fremdenzimmer Niefern Gaststätte Fremdenzimmer Niefern Gaststätte

Klimatisch hebt sich ein Gebirge durch geringere Temperaturen und größere Niederschläge von den Randlandschaften ab. Regelmäßige Niederschläge während des ganzen Jahres prägen den Mittelgebirgscharakter des Schwarzwaldes. Temperaturabnahme und Niederschlagszunahme erfolgen jedoch nicht gleichmäßig mit zunehmender Höhe. So ist ein unverhältnismäßig starkes Ansteigen der Niederschläge schon in tieferen Lagen und an der niederschlagsreichen Westseite zu beobachten.

Der niederschlagsreichste Bereich ist der Nordschwarzwald. Regenreichen atlantischen Westwinden frei ausgesetzt fallen hier bis zu 2200 mm Regen pro Quadratmeter im Jahr. Auf der Höhe des Mittleren und Südlichen Schwarzwalds wirken die vorgeschalteten Vogesen gewissermaßen als Regenfänger. Dadurch sind die Niederschläge weniger ergiebig. Auf der nach Osten exponierten Seite des Mittleren Schwarzwalds wird es wieder wesentlich trockener. So liegen die jährlichen Niederschlagsmengen hier teilweise nur bei etwa 750 mm. Im Winter nehmen Dauer des Vorliegens und Mächtigkeit der Schneedecke allgemein mit wachsender Höhe zu.

Dr. Wolfgang Nix  Tiefenbronn 

Thermisch zeichnen sich die höheren Lagen des Schwarzwalds durch relativ geringe Jahresschwankungen und gedämpfte Extremwerte aus. Gründe sind im Sommer häufig auftretende leichte Winde und eine stärkere Bewölkung. Im Winterhalbjahr führt die häufigere Hochdruckwetterlage auf den Gipfeln zu Sonnenschein, während die Täler in Kaltluftseen unter einer dichten Nebeldecke verschwinden (Inversionswetterlage).

Die erste kartografische Erwähnung des Schwarzwalds findet sich in der Tabula Peutingeriana aus dem 4. Jahrhundert. Die Römer bezeichneten den Schwarzwald damals als Marciana Silva, was Grenzwald (von germ. marka, „Grenze“) bedeutet. Wahrscheinlich beschrieb der Schwarzwald die Grenze zum Gebiet der östlich des römischen Limes siedelnden Markomannen („Grenzleute“). Diese wiederum gehörten zu dem germanischen Volk der Sueben, von denen sich die späteren Schwaben ableiteten. Die Besiedlung des Schwarzwalds erfolgte allerdings nicht durch die Römer, welche allerdings die Kinzigtalstraße erschufen, sondern erst durch die Alemannen.

Pflegedienst Enzkreis Pfinztal Pflegedienst Enzkreis Pfinztal

Diese besiedelten und kolonisierten zuerst die Talbereiche, indem sie z. B. von der Baar aus die ehemalige Siedlungsgrenze, die sog. „Buntsandsteingrenze“ überschritten. Bald danach wurden immer höher gelegene Bereiche und angrenzende Wälder kolonisiert, so dass sich bereits Ende des 10. Jahrhunderts erste Siedlungen im Gebiet des Buntsandsteins finden. Dazu gehört beispielsweise Rötenbach, das erstmals 819 erwähnt wird.

Einige der Aufstände (u.a. der Bundschuh-Bewegung), die dem Deutschen Bauernkrieg vorausgingen, gingen im 16. Jahrhundert vom Schwarzwald aus. Ein weiteres Aufbäumen der Bauern fand in den beiden folgenden Jahrhunderten durch die Salpetererunruhen im Hotzenwald statt.

Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655 - 1707, aufgrund seiner Verdienste und Auszeichnungen im Krieg gegen die Türken vor Wien auch „Türkenlouis“ genannt) ließ zur Verteidigung gegen feindliche Einmärsche Frankreichs Ende des 17. Jahrhunderts Barockschanzen erbauen. Vor allem an Passübergängen finden sich bei Gersbach im Südschwarzwald gut erhaltene und erforschte Wehr- und Wallanlagen.

Besonders ab den 1960er Jahren bot der Schwarzwald eine Kulisse für viele Filme und Fernsehserien, unter anderem für einige Filme mit Roy Black, und später in den 1980er Jahren dann für die TV-Serie Schwarzwaldklinik.

Am 26. Dezember 1999 wütete im Schwarzwald der Orkan Lothar und richtete besonders in den Fichtenmonokulturen große Waldschäden an.

Insbesondere im Mittleren Schwarzwald sowie im Südschwarzwald (z. B. im Münstertal) fand nachweislich schon in der Römerzeit intensiver Erzbergbau statt (Gewinnung von Silber- und Bleierzen). Bis ins frühe Hochmittelalter war der Hochschwarzwald praktisch unbesiedelt. Im Laufe der Binnenkolonisation im späteren Hochmittelalter wurde ausgehend von den dort gegründeten Klöstern (St. Peter, St. Märgen) auch die Hochebene kultiviert. Im späteren Hochmittelalter (ab ca. 1100) erlebte auch der Bergbau wieder einen Aufschwung, insbesondere am Schauinsland, Feldberg und im Münstertal. Man nimmt an, dass bis zum Ausgang des Mittelalters etwa 800-1000 Bergleute im Münstertal lebten und arbeiteten. Nach der Pest, die das Münstertal 1516 heimsuchte, dem Deutschen Bauernkrieg (1524-26) und dem Dreißigjährigen Krieg ging der Bergbau in der Region bis auf wenige Gruben zurück.

Ein bedeutendes Bergbaugebiet war auch das Kinzigtal und seine Seitentäler. Die kleine Bergbausiedlung Wittichen bei Schenkenzell im oberen Kinzigtal hatte zahlreiche Gruben in denen über Schwerspat, Cobalt und Silber vielerlei abgebaut wurde. Ein geologischer Pfad führt heute noch als Rundweg vorbei an alten Gruben und Abraumhalden. Schaubergwerke wurden eingerichtet in Oberwolfach und in Haslach-Schnellingen.

Ein erneuter Aufschwung begann Anfang des 18. Jahrhunderts nach dem Verlust des Elsass an Frankreich. Er dauerte bis in das 19. Jahrhundert. Viele Gruben aus dieser Zeit können heute als Schaubergwerk besichtigt werden, wie z. B. die Grube Teufelsgrund (Münstertal), der Hoffnungsstollen Todtmoos und das Bergwerk im Schauinsland.

Über die Kinzig, Murg (Nordschwarzwald) und den Rhein wurde mehrere Jahrhunderte Holz aus dem Schwarzwald durch die Flößerei zur Verwendung im Schiffbau, als Bauholz und anderes exportiert. Der letzte Boom dieses Handwerkszweiges, der bereits seit dem frühen Mittelalter betrieben wurde, fand in den letzten beiden Jahrhunderten des vergangenen Jahrtausends statt. Da die langen und geradegewachsenen Tannen für den Schiffbau meist nach Holland geflößt wurden, wurden sie auch einfach „Holländer“ genannt. Bis heute zeugen Wiederaufforstungen mit Fichtenmonokulturen von der Zerstörung des natürlichen Mischwaldes. Wegen des Ausbaus des Schienen- und Straßennetzes endete die Flößerei größtenteils mit dem 19. Jahrhundert.

Mittlerweile ist die Bedeutung der Holzbestände des Schwarzwaldes durch den zunehmenden Verkauf von Pelletheizung wieder gestiegen.

Auch in der Herstellung von Glas waren die Schwarzwälder bewandert. Davon zeugen noch heute einige Glasbläsereien, die, z. B. im Höllental, bei Todtnau und in Wolfach besichtigt werden können.

In den schwer zugänglichen Schwarzwaldtälern setzte die Industrialisierung erst spät ein. Viele Bauern stellten im Winter Kuckucksuhren aus Holz her. Daraus entwickelte sich im 19. Jahrhundert die feinmechanische und die Uhrenindustrie, die mit der Erschließung vieler Schwarzwaldtäler durch die Eisenbahn zu großer Blüte kam. Der anfängliche Standortnachteil, der zur Entwicklung des feinmechanischen Holzhandwerks führte, wurde mit dem Zugang zum Rohstoff Metall zu einem Wettbewerbsvorteil. Im Rahmen einer Strukturförderung gründete außerdem die badische Landesregierung im Jahr 1850 in Furtwangen die erste deutsche Uhrmacherschule, um den kleinen Handwerkern eine gute Ausbildung zu garantieren und damit die Absatzchancen zu steigern. Durch den steigenden Bedarf an mechanischen Geräten entstanden große Firmen wie Junghans und Kienzle. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Produktion der Unterhaltungselektronik durch Firmen wie SABA, Dual (Plattenspieler) und Becker. In den 1970er Jahren ging die Industrie auf Grund fernöstlicher Konkurrenz zurück. Bis heute ist der Schwarzwald ein Zentrum der metallverarbeitenden Industrie und Standort vieler Hochtechnologie-Firmen.

In Pforzheim finden sich seit den Anfängen der Industrialisierung bis heute zahlreiche Unternehmen der Schmuckfabrikation, die Edelmetalle und Edelsteine verarbeiten. Ebenfalls in Pforzheim beheimatet ist die die dort ansässige Goldschmiedeschule.

Der Schwarzwald lebt heute hauptsächlich von der Tourismusbranche. Im Frühjahr, Sommer und Herbst suchen viele naturliebende Menschen den Schwarzwald auf. Der Südschwarzwald ist inzwischen als Naturpark ausgewiesen. Ausgedehnte Wandererwegrouten und Mountainbikestrecken ermöglichen verschiedenen Zielgruppen die Nutzung des Naturraumes. Im Winter stehen natürlich die Wintersportarten im Vordergrund. Sowohl Ski Alpin als auch Ski Nordisch kann im Winter vielerorts betrieben werden. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, der erst vor kurzem entstanden ist, ist heute der größte Naturpark Deutschlands.

Sehenswert sind unter anderem die alte Reichsstadt Gengenbach, sowie Schiltach und Haslach im Kinzigtal (beide an der deutschen Fachwerkstraße) und das Bundesgolddorf 2004 Gersbach im Südschwarzwald.

Prächtig ausgestattet sind das ehemalige Benediktinerkloster St. Blasien sowie die Klöster Sankt Trudpert, St. Peter und St. Märgen. Im Hirsauer Baustil aus Buntsandstein errichtet wurde das Kloster Alpirsbach sowie die riesige Klosterruine in Calw-Hirsau. Eine ländliche Idylle ist das Kloster Wittichen bei Schenkenzell.

Das Murgtal, das Kinzigtal, die Triberger Wasserfälle und das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof werden häufig besucht.

Aussichtsberge sind neben dem Feldberg vor allem der Belchen, der Kandel und der Schauinsland, sowie im Nordschwarzwald die Hornisgrinde, der Schliffkopf der Hohloh und die Teufelsmühle.

Die am stärksten frequentierten touristischen Ausflugs- und Erholungsziele sind der Titisee und der Schluchsee. Von Freiburg kommend erreicht man diese Seen über die B 31 durch das wild-romantische Höllental, vorbei am berühmten Hirschsprung-Denkmal an dessen engster Stelle, und an der idyllisch gelegenen Oswald-Kapelle unterhalb der Ravennaschlucht.

In den letzten Jahren entstanden im Schwarzwald zwei Naturparks, unter anderem mit den Zielen die Landschaft als Kulturlandschaft zu erhalten und die Produkte der einheimischen Landwirte besser zu vermarkten, das Gebiet für den Tourismus besser nutzbar zu machen. Im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds sowie im Südschwarzwald wurde der 370.000 ha große Naturpark Südschwarzwald eingerichtet, der zweitgrößte Naturpark Deutschlands. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ist mit 375.000 ha der größte deutsche Naturpark. Er beginnt im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds, angrenzend an den Naturpark Südschwarzwald und nimmt dann den restlichen Teil des Schwarwaldes nach Norden hin ein. An den Sommerwochenende ist der Schwarzwald aufgrund seiner kurvenreichen Landstraßen außerdem ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer. Dieser Tourismuszweig wurde in letzter Zeit jedoch „gebremst“, unter anderem durch die Sperrung verschiedener Straßen (wie zum Beispiel der Befahrung des Berges Schauinsland) für Motorradfahrer an den Wochenenden. Begründet wurden diese Maßnahmen mit den hohen Unfallzahlen.

Bekannte Wintersportgebiete liegen bei Todtnau mit der FIS Ski Alpin Strecke „Fahler Loch“ und in Hinterzarten als eine Hochburg und Talentschmiede der deutschen Skispringer.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pforzheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Dem Artikel Schwarzwald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Dem Artikel Region Nordschwarzwald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Dem Artikel Kraichgau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Dem Artikel Markgrafschaft Baden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.