Gasthaus Schützen Gasthaus Schützen

 Stöber-Lädele

Sasbach am Kaiserstuhl ist eine Gemeinde im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg.

Die Weinbau- und Feriengemeinde Sasbach liegt am Fuß des Kaiserstuhls direkt an der deutsch-französischen Grenze am Rhein in der Mitte zwischen dem Schwarzwald im Osten und den Vogesen im Westen, rund 25 Autominuten entfernt von Freiburg im Breisgau.

LKW - Vermietung + Gebäudereinigung WIllm Emmendingen 

 Autohaus Barleon

Nachbargemeinden sind (von Norden im Uhrzeigersinn): Wyhl am Kaiserstuhl, Forchheim, Endingen, Riegel, Bahlingen, alle im Landkreis Emmendingen, Vogtsburg, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sowie Artzenheim und Marckolsheim im französischen Elsass.

Zur Gemeinde Sasbach gehören die Kaiserstühler Weinbauorte Jechtingen und Leiselheim.

Metzgerei Endingen Partyservice Fleischerei Metzgerei Endingen Partyservice Fleischerei

Die Siedlungsgeschichte des Hauptortes Sasbach geht bereits auf die Römerzeit zurück, damals wurde auf dem nahe gelegenen Limberg ein Kastell errichtet.

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt jedoch aus dem Jahre 839. Während Sasbach schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts zum Landkreis Emmendingen (früher Oberamt Emmendingen) gehörte, gehörten Leiselheim und Jechtingen bis zur Eingemeindung zum ehemaligen Landkreis Freiburg.

 Markus Stertz

Rechtsgeschichte hat die Gemeinde in einem Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht geschrieben, in dem sie sich gegen die Errichtung eines Kernkraftwerks auf unmittelbar angrenzender Wyhler Gemarkung wehrte. Im sogenannten Sasbach-Beschluss verwarf das Gericht die Verfassungsbeschwerde der Gemeinde als offensichtlich unbegründet. Seitdem ist klargestellt, dass Gemeinden nicht grundrechtsberechtigt sind, dass insbesondere die Eigentumsfreiheit nicht das Privateigentum schützt, "sondern das Eigentum Privater" (BVerfGE 61, 82 (108)).

Kleiderhaus Reich 

1976 fand in Sasbach die weltweit erste große Solar- Alternativenergie- und Umweltmesse des BUND und der badisch-elsässischen Bürgerinitiativen statt, die Sonnentage.Der BUND und die BI’s wollten mit der erfolgreichen ersten Ökomesse Alternativen zur Atomenergie aufzeigen.

Auf einem Ausläufer des Kaiserstuhls befinden sich die Reste der 1239 erwähnten Burg Limburg.

Bäckerei Bernd Sedelmeier 

Funde aus der Jungsteinzeit bestätigen, dass hier bei Jechtingen am Westrand des Kaiserstuhls schon seit Jahrtausenden Menschen lebten. Später ließen sich in Jechtingen Römer nieder, denn hier verlief wegen des Rheinübergangs bei Jechtingen eine wichtige Verbindung der Römer von Westen nach Osten am nördlichen Rand des Kaiserstuhls entlang in den Schwarzwald (Elztal) hinein.

Foto Ecke Weide

Die Endung "ingen" zeigt, dass sich nach dem Abzug der Römer Alemannen niederließen. Urkundlich erwähnt wird der Ort im 13. Jahrhundert. Ab 1350 ist Jechtingen Habsburgisch, ab 1805 badisch. Jechtingen zählt heute ca. 1000 Einwohner.

Der Ort Leiselheim ist altes fränkisches Königsgut, und die Bewohner genossen hier im Mittelalter mehr Freiheiten als anderswo. Die Nähe zur mittelalterlichen Burg Sponeck, der Rheinübergang und auch die römischen Funde zeigen, dass die Umgebung schon seit mehr 2000 Jahren besiedelt ist und von großer Bedeutung war. Leiselheim zählt heute ca. 400 Einwohner.

Eingemeindungen 1974: Jechtingen, Leiselheim

In Sasbach und Jechtingen gibt es jeweils eine römisch-katholische Pfarrgemeinde, in Leiselheim eine evangelische Kirchengemeinde.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sasbach am Kaiserstuhl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Das Foto basiert auf dem Bild "Sasbach am Kaiserstuhl, Ortsteil Leiselheim, Rathaus" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bild- oder Mediendatei wurde von mir, ihrem Urheber, zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Varus111.