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Niederzier ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, und gehört zum Kreis Düren.

Niederzier liegt in der Jülicher Börde, die durch weite, ebene Ackerflächen geprägt ist. Im Südwesten wird Niederzier durch das Rurtal begrenzt, im Norden und Osten bildet die Sophienhöhe und der Tagebau Hambach eine künstliche Begrenzung der Gemeinde. Im Südosten verläuft die Gemeindegrenze entlang der BAB 4.

Angrenzende Städte und Gemeinden sind im Nordwesten die Stadt Jülich, im Norden die Gemeinde Titz, im Nordosten die Gemeinde Elsdorf (Rhein-Erft-Kreis), im Südosten die Gemeinde Merzenich, im Süden die Stadt Düren und im Westen die Gemeinde Inden.

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Niederzier und Oberzier können bereits im 12. Jahrhundert nachgewiesen werden. Die späteren Teile der Gemeinde gehörten bis zum Einmarsch der Franzosen 1794 zum Herzogtum Jülich, von 1794 bis 1814 standen die Teile der Gemeinde dann unter französischer Verwaltung. Durch die Grenzziehung des Wiener Kongresses wurden die Ortschaften unter preußische Verwaltung gestellt. 

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Seine heutige Struktur besitzt die Gemeinde seit dem 1. Januar 1972, da zu diesem Zeitpunkt ein Gesetz zur Neuordnung des Raumes Aachen in Kraft trat. Ab 1972 gehörte auch der Ort Lich-Steinstraß an der nördlichen Gemeindegrenze zum Gemeindegebiet. Dieser besteht heute nicht mehr; er fiel dem Braunkohletagebau Hambach zum Opfer und wurde Ende der achtziger Jahre nach Jülich umgesiedelt (Neu-Lich-Steinstraß, Möhnewinkel).

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Wenigen ist die Geschichte der Gebrüder Bohlen aus Oberzier bekannt. In den Jahren 1912 bis 1914 bauten sie die ersten Flugzeuge nach Lilienthal und Wright im weiten Umkreis und erprobten sie im Köttenicher Feld und auf der Stockheimer Heide. Paul Bohlen verzog später nach Marburg und sein Bruder Otto nach Frankfurt am Main.

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Das bekannteste Bauwerk der Gemeinde ist die Wasserburg Niederzier, momentan dient sie als Verwaltungssitz der Gemeindeverwaltung. Nach der Zerstörung durch französische Truppen um 1674, wurde im Jahre 1698 das Herrenhaus und 1765 die Vorburg wieder aufgebaut worden. Ein zweites Mal wurde die Burg durch die Kämpfe an der Rurfront am 11. Februar 1945 zerstört.

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Nach dem zweiten Weltkrieg wurde sie wiederaufgebaut und im Jahre 1975 und 1976 erfolgte die Erweiterung der Burg als Verwaltungssitz.

Zu den regionalen Naherholungsgebieten gehört der Ellbachpark in der Ortschaft Niederzier, sowie die Sophienhöhe am Nordrand der Gemeindegrenze.

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Die Zülpicher Börde oder auch Jülich-Zülpicher Börde ist eine Landschaft in Nordrhein-Westfalen, Teil der Kölner Bucht am Nordrand der Eifel. Sie liegt im Gebiet der Kreise Euskirchen und Düren. Der nördliche Ausläufer dieser Landschaft ist die örde im Kreis Heinsberg.

Eine Börde-Landschaft (vergleiche Börde) ist durch fruchtbare Böden - häufig auf Löß - gekennzeichnet. In der Zülpicher Börde wurde Löss als äolisches Sediment während der letzten Kaltzeit (Weichsel-Eiszeit) am Nordrand der Eifel beziehungsweise zwischen Eifel und Ville flächenhaft abgelagert (Löß-Ebene).

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Dieser Löß ist zusammengesetzt aus den Bestandteilen Ton, Quarz und vor allem Kalk. In der nachfolgenden Warmzeit entstanden tiefgründige fruchtbare Braunerden und Para-Braunerden, die in Verbindung mit günstigen klimatischen Bedingungen heute sehr ertragreiche agrarische Nutzungen erlauben.

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Trotz der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung schon seit der Römerzeit hatte die Lößebene der Zülpicher Börde in der Vergangenheit nicht den Charakter einer flachen, weiträumigen und monotonen Ackerlandschaft, der sie heute kennzeichnet. Vielmehr war das Gebiet von Gehölzen und kleineren Wäldern durchsetzt, von denen heute noch viele Flurnamen Zeugnis geben.

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Durch das milde, noch von der Nordsee beeinflusste Seeklima, mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 750 mm, entstand in dieser Gegend ein dichter Eichen- Hainbuchen- Wald. Noch zu Beginn unserer heutigen Zeitrechnung war die Börde von einem dichten Wald bedeckt, bis der Mensch durch Rodungen über 2 Jahrtausende hinweg das Landschaftsbild schuf, welches wir heute kennen.

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Um 4000 v. Chr. ließen sich die ersten frühsteinzeitlichen Menschen in der Jülich-Zülpicher Börde nieder. Sie begannen den Wald zu roden, um Platz für ihre Äcker zu schaffen, auf denen sie die Spelzweizensorten Emmer, Dinkel und Einkorn anbauten. Die bei Ausgrabungen gefundenen und untersuchten jungsteinzeitlichen Abfallgruben, enthielten neben den Überresten von Getreide, Erbsen und Linsen sowie die Ölfrüchte Lein und Mohn. Zur Nahrungsergänzung sammelten sie Wildfrüchte, die ihnen die Natur bot. Des weiteren hielten sie sich Rinder, Schafe und Schweine.

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Ab 2200 v. Chr. fing man an, das Rohmaterial für die Steinwerkzeuge bergmännisch zu gewinnen. Viele bei uns gefundenen Werkzeuge aus dieser Zeit stammen beispielsweise aus dem Bergwerk auf dem Lousberg am Aachener Stadtrand. Zu der damaligen Zeit schien ein reger Handel

2000 Jahre später waren in diesem Gebiet die Kelten ansässig. Bedrängt von ihren östlichen Nachbarn, den Germanen, mussten diese immer weiter nach Westen zurückweichen. Dabei bildete der Rhein lange Zeit die Ostgrenze und gleichzeitig einen Schutz vor den ämmen.

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Als „Germanen“ bezeichneten die Kelten die nichtkeltischen Nachbarn, die sich durch ihre Sprache, ihre Religion sowie ihre Sitten und Gebräuche von ihnen unterschieden. Die Kelten, besonders die hier ansässigen Eburonen, waren kulturell und technisch hochentwickelt. Man kannte schon die Töpferscheibe und den vierrädrigen Wagen. Sie prägten Münzen und führten im Kampf das Langschwert.

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Im Jahr 54 v. Chr. hatten die Römer eine gewaltige Streitmacht aufboten, um die Eburonen zu vernichten. Doch das sollte ihnen nicht so einfach gelingen. Sie fühlten sich nicht wohl in dem urwaldähnlichen Dickicht dieser Gegend und wurden zurückgeschlagen. Vom Gebiet der Maas her, zur damaligen Zeit ein waldloses Gebiet, führte Julius Cäsar im Jahre 51 v. Chr. erneut seine Legionen gegen die Eburonen und besiegte diese in einer erbitterten Schlacht.

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Unter dem Schutz der römischen Militärherrschaft blühte der Handel. Römische Niederlassungen und Stationen wurden gegründet. Bis zum 2. Jahrhundert n.Chr. stieg die Anzahl römischer Siedlungen in diesem Gebiet auf circa 300 an. Von der damaligen Dichte der Besiedlung äologischen Funde.

Nach dem Jahr 464 wurde das Gebiet des linken Niederrheins von den Franken beherrscht. Zwischen den Mitgliedern der Königsfamilie walteten stets wüste Fehden. Chlodwig I., Gebieter der Salfranken (481 - 511), räumte alle seine königlichen Stammesvettern aus dem Weg und einigte die Franken. Die Landnahme der Franken erfolgte nicht in geschlossenen Stämmen.

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Sie kamen als Familien und Gruppen, um sich hier niederzulassen. Sie mieden in der Regel die vorgefundenen römischen Siedlungen, die, soweit sie noch nicht zerstört waren, allmählich verfielen. Sie bauten sich Holzhütten, bestehend aus einem Wohnhaus und mehreren Wirtschaftsgebäuden. Sie trieben Ackerbau und Viehzucht.

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Dieser Bereich wurde umzäunt und als „gefriedeter Bezirk“ ausgewiesen und galt als Sondereigentum des „freien Franken“. Um diese noch weit verstreuten Höfe bildeten sich kleine Ansammlungen von kleineren Häusern, deren Besitzer in einem Arbeitsverhältnis zum Hofeigentümer standen.

Der Wald dagegen wurde von allen Nachbarn gleichermaßen benutzt, „Allmende“ später Gemeinde genannt. Als Nachbarn galten die freien Franken, welche in der gleichen Gemarkung Grund und Boden besaßen. Die Franken begannen auch damit, in größerem Ausmaß den Wald zu roden und das Land zu kultivieren. Aus dieser Zeit stammen auch die Ortsnamen mit der Endung - rath.

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Wie zum Beispiel Immerath, Mennekrath, Wockerath, Granterath, um nur

König Chlodwig teilte das Frankenreich in Gaue ein, wobei unser Gebiet zum Rurgau gehörte. An der Spitze eines Gau´s stand der Graf.

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Er wurde vom Volk in Versammlungen gewählt und später vom König bestellt. Diese Gaue wurden in Hundertschaften unterteilt, deren Vorsteher der „Schultheiß“ oder „Schulze“ war. Alle Freien konnten zu den Versammlungen kommen und mitentscheiden.

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Karl der Großen, Sohn Pippin des Kleinen, aus dem Geschlecht der Karolinger war der bekannteste Franke. Seine Verdienste um die Kirche, die deutsche Sprache, die Kunst und Wissenschaft sowie die Volksbildung und Volkswirtschaft, sind bekannt.Zu seiner Zeit entstand auch der Titel „Herzog“. Der Herzog war ein begünstigter „Freier“, dem der König ein Gut zu lebenslanger Nutzung, zukommen ließ.

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Für diese Gunst musste sich dieser „Lehnsmann“ bei ihm zum Kriegsdienst verpflichten. Dieses Lehen vererbte sich jeweils auf die männlichen Nachkommen weiter. Solch ein Herzog regierte in späteren Jahren auch in Jülich. (847 wurde die Grafschaft Jülich unter dem Namen „Jülichgau“ zum ersten Mal erwähnt) Karl der Große war es auch, der die Zehntpflicht gegenüber der Kirche anerkannte.

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Um das 11. Jahrhundert regierten im alten Jülichgau die Grafen von Jülich. Sie waren zu dieser Zeit noch Lehnsmannen des Kölner Erzbischofs. Die Erzbischöfe von Köln hatten am Ende des 12. Jahrhunderts eine bedeutende Macht- und Vorrangstellung unter den rheinischen Territorialherren erreicht.

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Durch die jahrelangen Kämpfe zwischen den deutschen Königen und den Päpsten um geistliche und weltliche Vorherrschaft hatten die Bischöfe und Erzbischöfe ihre Macht

Ein bedeutender Kölner Erzbischof, Konrad von Hochstaden legte im Jahre 1248 den Grundstein zum Kölner Dom.

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Auch Siegfried von Westerburg war bemüht, das Kölner Erzstift noch weiter auszubauen. Dieses Bestreben führte natürlich zum Streit mit den Nachbarn. Die Nachbarn waren rheinische Gaugrafen, die auch ständig versuchten, ihren Machtbereich weiter auszudehnen.

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Gleichzeitig zielten ihre Bestrebungen sowohl auf die Entlassung aus der Oberheit der Kölner Erzbischöfe als auch auf die Erhebung von ihrer Grafschaft zum Herzogtum. Vier Grafschaften sind hier zu nennen: Berg, Jülich, Kleve und Geldern.

Neben dem Getreideanbau hat der Zuckerrübenanbau in der Börde eine große Bedeutung. Die lokale Weiterverarbeitung durch zahlreiche Zuckerfabriken verlor aufgrund von Konzentrations- und Marktbereinigungsprozessen

Neben der agrarischen Nutzung hat auch der Braunkohlentagebau im 20. Jahrhundert in der Zülpicher Börde zum Teil erhebliche landschaftliche Veränderungen bewirkt. Seit den neunziger Jahren enstanden mehrere Windparks zum Zweck einer umweltfreundlicheren Stromgewinnung.


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