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Nideggen ist eine in der Eifel gelegene Kleinstadt des Kreises Düren in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Sie liegt landschaftlich reizvoll auf einer Bergkuppe unmittelbar oberhalb des mittleren Rurtales am Rande des Nationalparks Eifel in der Rureifel.

Durch das Stadtgebiet fließt die Rur. Der Ortsteil Schmidt grenzt an die zweitgrößte Talsperre Deutschlands, die Rurtalsperre Schwammenauel. Berühmt sind die Buntsandsteinfelsen, die steil aus dem Rurtal aufragen.

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Die Stadt entstand 1972 aus der Zusammenlegung von acht selbstständigen Gemeinden mit dem Hauptort Nideggen. Abenden, Berg-Thuir, Brück, Embken, Muldenau, Nideggen, Rath, Schmidt und Wollersheim.

Der Ort liegt auf etwa 250 Höhenmeter und wurde erstmalig im Jahr 1184 erwähnt.

Seit ihrer Gründung im Mittelalter kann die Stadt auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte zurückblicken.

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Bedingt durch seinen Streit mit Kurköln ließ Wilhelm II., Graf von Jülich, in der Zeit von 1177 bis 1191 die Trutzfeste Nideggen (heute bekannt als Burg Nideggen) errichten. In der Nähe der Burg wurde gegen Anfang des 14. Jahrhunderts von Gerhard von Jülich planmäßig eine Ortschaft gegründet, der er Weihnachten 1313 gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth von Brabant und seinem ältesten Sohn das Stadtrecht verlieh. 

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Etwa zu gleicher Zeit entstand auch die Stadtbefestigung mit vier Toren, von denen drei (Nyckstor, Dürener- und Zülpicher Tor ) auch heute noch erhalten sind; nachdem bereits im 13. Jahrhundert der Burgflecken - die Verbindung zwischen Burg und Stadt - ummauert worden war.

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In der nachfolgenden Zeit entwickelte sich Nideggen zu einer typisch rheinischen Kleinstadt. 1430 wurde die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft gegründet, und 1571 gab es bereits eine Volksschule, an der Latein unterrichtet wurde. Als 1651 die Franziskaner nach Nideggen kamen, übernahmen diese den höheren Schulunterricht.

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Das zu Ehren der seligen Christina von Stommeln von Graf Wilhelm V. um 1340 gegründete Kollegialstift wurde im 15. Jahrhundert Sitz des St. Hubertus Ritterordens, der im 18. Jahrhundert zum bedeutendsten Ritterorden des Kurfürstentums Bayern heranwuchs.

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1689 ereilte Nideggen das gleiche Schicksal wie viele rheinische Ortschaften: Es wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg von französischen Truppen in Schutt und Asche gelegt, in den Folgejahren von seiner Bevölkerung aber wieder aufgebaut.

Eine Einwohnerzählung ergab im Jahr 1703 für die Ortschaft und die umliegenden Siedlungen 156 Familien mit insgesamt 419 Personen.

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Der Einmarsch französischer Revolutionstruppen im Herbst 1794 und die damit einhergehende Einsetzung einer französischen Zentralverwaltung bedeuten das Ende des Herzogtums Jülich und seines Amtes Nideggen. Nach fast 500 Jahren verlor Nideggen wie viele andere rheinische Kleinstädte sein Stadtrecht.

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1815 fiel das Rheinland - und damit auch Nideggen - durch die Ergebnisse des Wiener Kongresses an Preußen, das die ehemaligen französischen Provinzen zur sogenannten Rheinprovinz zusammenlegte. Es folgte ein wirtschaftlicher Aufschwung, den die Nideggener dazu nutzten, verfallene Gebäude und die ruinöse Stadtmauer in Teilen wieder instand zu setzen.

Rückblickend war dies verlorene Liebesmüh', denn während des Zweiten Weltkrieges war Nideggen und seine Umgebung Frontgebiet und somit zahlreichen Bombenangriffen und wiederholten Zerstörungen ausgesetzt. 89% der damaligen Bausubstanz wurden im Laufe der Gefechte zerstört. 

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Ein weiteres Mal musste die Nidegger Bürgerschaft ihre Stadt (1926 hatte der Ort die Stadtrechte wieder zuerkannt bekommen) fast gänzlich neu aufbauen. Durch die Hilfe des Kreises Düren konnten nach der Währungsreform einige historische Denkmäler wie Teile der Burganlage, die romanische Kirche sowie das Dürener- und das Zülpicher Tor der Stadtmauer nach alten Plänen restauriert werden.

Die Stadt Nideggen wurde am 1. Januar 1972 mit der Stadt Heimbach zusammengefasst. Am 4. August 1972 entschied das Oberverwaltungsgericht, dass beide Städte wieder eigenständige Kommunen werden.

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Sehenswert ist Nideggens kleine, von Eifeler Fachwerk- und Buntsandsteinhäusern geprägte Altstadt, die heutzutage für manchen kulinarischen Geheimtipp gut ist. Vom zentralen Marktplatz aus blickt man auf die beiden trutzigen Stadttore, und nach zehn Minuten Fußweg vorbei an der romanischen Pfarrkirche mit einem der ältesten erhaltenen Freskogemälden Deutschlands steht man vor den Toren der Burg Nideggen, einer Anlage von gewaltigen Ausmaßen.

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Der Trödelmarkt am Himmelfahrtstag, das Schützenfest Ende Juni und der Weihnachtsmarkt am dritten Adventssonntag sind in der Altstadt-Atmosphäre einen Besuch wert. Dazwischen laden Frühlings- und Kartoffelmarkt und Feuerwehrfest zu einem Tagesausflug ein. Wanderern erschließt sich eine Vielfalt an Wanderwegen rund um die gewaltigen Felsmassive, über denen die Burg weithin sichtbar erbaut ist.

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Abenden am Fuß des Nideggener Burgbergs im Rurtal beeindruckt zu jeder Jahreszeit mit einer liebevoll gepflegten, malerischen Dorfkulisse. Weit bekannt und Ziel Tausender Zuschauer ist der Erntedankzug am ersten Oktobersonntag jeden Jahres, den die ganze Dorfgemeinschaft mit vielen liebevollen Details gestaltet.

Schmidt ist die einzige Kommune im Kreis Düren, die am Rursee einen öffentlichen Badestrand hat, und zwar in Eschauel, unterhalb von Schmidt. In den Wald- und Wiesengehegen des Wildparks Schmidt sind Rotwild, Damwild, Schwarzwild, Mufflons und Lamas die ganzjährige Attraktion für groß und klein.

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Von 1922 bis 1926 fand auf den Schotterstraßen um Nideggen das Eifelrennen statt.

Auf ihrer Strecke von Düren nach Heimbach fährt die Rurtalbahn idyllisch neben dem Fluss, der ihr den Namen gab. Im Stadtgebiet liegen die haltepunkte bzw. Bahnhöfe Zerkall (obwohl der Ort Zerkall zu Hürtgenwald gehört), Nideggen-Brück und Abenden, an denen die Züge stündlich halten.

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Der Wildpark Schmidt wird in den Sommermonaten von "Mäxchen" angefahren, einem Doppeldeckerbus der Dürener Kreisbahn, der im Bereich Nideggen und Heimbach über die Eifelhöhen und durch die Täler fährt.

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Am Ort Wollersheim vorbei führt die Bundesstraße 265.

In der kreiseigenen Burg Nideggen befindet sich das einzige Burgenmuseum des Rheinlands. Das "Dürener Tor", eines der Wahrzeichen der Stadt, beherbergt regelmäßige Kunstausstellungen.

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Grundschulen gibt es in Embken, Nideggen und Schmidt. Die Adolf Kolping-Schule (Hauptschule) steht im Zentralort zur Verfügung, ebenso eine Realschule.

6 Kindergärten bzw. Kindertagesstätten stehen für die Junioren bereit.

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Der Nationalpark Eifel ist der 14. Nationalpark in Deutschland und der erste in Nordrhein-Westfalen. Er liegt im Norden der Eifel zwischen Nideggen im Norden, Gemünd im Süden und der belgischen Grenze im Süd-Westen. Seit dem 1. Januar 2004 ist die Rechtsverordnung des Landes in Kraft, die die Grundlage für den Park legt.

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Das Gebiet ist ca. 10.700 ha groß, grenzt im Nordwesten an den Rurstausee und umfasst die angrenzende Urfttalsperre sowie die NS-Ordensburg Vogelsang. Der Bereich des früher vom belgischem Militär genutzten Truppenübungsplatzes Vogelsang, der ca. 3300 ha der Gesamtfläche ausmacht, ist seit dem 1. Januar 2006 Teil des Nationalparks.

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Der Nationalpark Eifel schützt den vom atlantischen Klima geprägten Hainsimsen-Buchenwald, der bis heute in Teilen in der Nordeifel erhalten geblieben ist und ursprünglich die gesamte Eifel bedeckte. Des weiteren gibt es ca. 80 geschützte Pflanzenarten und 150 Tierarten der Roten Liste.

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Die Wildkatze, der Schwarzstorch, die in NRW seltene Mauereidechse finden hier ein Zuhause. Ein großes unzerschnittenes Waldgebiet mit hohem Buchwaldanteil ist der Kermeter. Dieses Waldareal ist zugänglich und bietet eine Vielzahl von interessanten Wanderungen.

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Durch ehemalige Nutzungsarten des Waldes, insbesondere der Gewinnung von Holzkohle (Köhlerei), waren weite Flächen in der Eifel verbuscht. Die Preußen haben im 19. Jahrhundert weite Teile der Eifel, auch einige Flächen im Nationalparkgebiet, mit Fichten bepflanzt. Fichten wachsen schneller als viele Laubbaumarten und ermöglichen so eine zügigere Aufforstung. Da nach der Ausweisung zum Nationalpark die Natur in weiten Bereichen sich selbst überlassen wird, können viele Nadelbäume dem Borkenkäfer zum Opfer fallen.

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Besonders der Höhenzug Kermeter, der im Norden und Westen von der Rurtalsperre und im Süden von der Urfttalsperre begrenzt wird, wird davon betroffen sein, da für die Borkenkäfer das dortige recht niederschlagsarme Klima angenehm ist. Dies ist ein natürlicher Prozess, der jedoch beaufsichtigt wird. Ein Übergreifen auf Nadelwaldflächen außerhalb des Nationalparks soll somit rechtzeitigt verhindert werden. Ein Nachwachsen von Buchen im Nationalparkgebiet wird in weiten Teilen des Großschutzgebietes sanft unterstützt.

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Hierzu werden zum Teil sogenannte Initialpflanzungen vorgenommen. Aber es gibt auch Gebiete, die keine Unterstützung mehr benötigen. Die Buche gedeiht gut im Schatten und man kann auch heute unter Fichten eine natürliche Buchenverjüngung entdecken. Allerdings werden noch einige Jahrzehnte vergehen, bis die Buche wieder die dominierende Baumart ist.

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Einige Bereiche des Nationalparks werden wohl auf lange Sicht nicht für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs existieren noch Minenfelder eines besonders perfiden Typs in der Nähe der Staumauer der Urfttalsperre: Glasminen.

Dieser Minentyp ist nicht räumbar, weil es kein Gerät gibt, das auf diese Minen reagiert. Selbst Sprengstoffspürhunde können hier nicht eingesetzt werden, weil es überall Spuren des Sprengstoffs im Boden gibt.

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Verletzungen durch diese Minen sind zudem kaum medizinisch behandelbar, weil Splitter selbst durch Röntgen nicht wahrnehmbar sind. Ein weiterer hier verlegter Minentyp – Betonminen – wird sich mittlerweile durch eindringende Feuchtigkeit selbst deaktiviert haben; das ist bei Glasminen jedoch nicht möglich, da diese gegen Feuchtigkeit geschützt sind.

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Die mit Glasminen verseuchten Bereiche des Nationalparkes sind mit Flatterbändern und Zäunen besonders abgesperrt; ein Betreten ist unbedingt zu vermeiden.

Die Rurtalsperre Schwammenauel ist eine 77,4 m hohe, seit 1938 existierende Talsperre im Südwestteil von Nordrhein-Westfalen (Deutschland), die die Rur in der Städteregion Aachen und im Kreis Düren zum 7,83 km² großen Rurstausee (auch: Rursee) aufstaut.

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Der durch die Rurtalsperre Schwammenauel aufgestaute Rurstausee hat mit Vorsperre Obersee ein Volumen von 203,2 Mio. m³ Stauraum und ist, nach dem Bleilochstausee (Thüringen) und vor dem Edersee (Hessen), der volumenmäßig zweitgrößte Stausee Deutschlands. Rurtalsperre Schwammenauel und Rurstausee gehören zum Wasserverband Eifel-Rur.

Die aus Rurtalsperre Schwammenauel und Rurstausee bestehende Stauanlage Rurstausee befindet sich im Nordeifelteil Rureifel nordwestlich und westlich des Kermeters, nordöstlich des Monschauer Heckenlands und ostsüdöstlich des Höhenzugs Buhlert zwischen Simmerath (Städteregion Aachen) im Westsüdwesten und Heimbach (Kreis Düren) im Osten. Sie liegt unterhalb des direkt südlich vom Rurstausee errichteten Paulushofdamms, der das Wasser von Rur und Urft zum Obersee aufstaut, und erstreckt sich im 2004 gegründeten Nationalpark Eifel, der von den Grenzen des Naturparks Hohes Venn-Eifel umrahmt ist.

Die Rurtalsperre Schwammenauel, ein als Erd- und Steinschüttdamm mit innen liegender Dichtung aus Lehm errichteter Staudamm, steht im Kreis Düren rund 2,7 km westlich des Zentrums der Kernstadt Heimbach und wenige hundert Meter westlich des Heimbacher Stadtteils Hasenfeld.

Die Talsperre wurde von 1934 bis 1938 erbaut und im Erstausbau 1939 in Betrieb genommen. Im Zweiten Weltkrieg (1939–1945) wurden die Grundablassrohre der Talsperre als Abwehrmaßnahme gegenüber den vorrückenden Alliierten am 8. Februar 1945 gesprengt.

Zwischen 1955 und 1959 wurde der das Tal sperrende Abschlussdamm Schwammenauel von einst 61,4 m um 16 m auf 77,4 m Höhe über der Gründungssohle erhöht, sodass seitdem die Dammkrone auf 284,43 m liegt. Gleichzeitig wurde auch der Paulushofdamm zum Obersee der Rurtalsperre um 14 m erhöht.

Der Rurstausee befindet sich in der Städteregion Aachen und dem Kreis Düren am Kermeter zwischen dem Heimbacher Stadtteil Hasenfeld im Nordosten, dem Nideggener Stadtteil Schmidt und dem Simmerather Gemeindeteil Rurberg im Südwesten. Ortschaften, von denen Zugang zum Stausee möglich ist, sind Heimbach, Rurberg (Obersee), Schmidt-Eschauel, Schwammenauel und Woffelsbach (alphabetisch sortiert).

Der Rurstausee ist bei erreichtem Stauziel (Vollstau) etwa 10,6 Rurflusskilometer (bei etwa 5 km Luftlinie zwischen See-Ende und Staudamm) lang. Dann weist er etwa 7,83 km² Gesamtfläche und 203,2 Mio. m³ Stauraum auf. Die Stauwurzel des Gewässers ist – oberhalb vom Obersee – 24 km von der Rurtalsperre Schwammenauel entfernt.

An das Südwestende des Rurstausees grenzt direkt der Eiserbachdamm, der den Rurstausee-Zufluss Eiserbach zum Vorbecken Eiserbach aufstaut, und an sein Südende unmittelbar der Paulushofdamm, der die Rur und Urft zum Vorbecken Obersee aufstaut.

Besonderheiten des Rurstausees sind die Insel Eichert, die Halbinsel am Tonsberg und die Halbinsel Eschauel (mit gleichnamigen Badestrand), die je nach Wasserstand auch zu Fuß zu erreichen sind. Die bewaldete Insel Eichert erhebt sich als Ausläufer der Halbinsel am Tonsberg mit ihrer höchsten Stelle (ca. 318 m ü. NHN) rund 36,5 m über das Stauziel (281,5 m) des Rurstausees. Etwa 500 m südwestlich dieser Insel befindet sich ein bei Vollstau wenige Meter hohes und entlang seiner Mittellinie gemessen rund 100 m langes Eiland, das ein Ausläufer der Eschauel-Halbinsel ist. Auf der Halbinsel am 333,3 m hohen Tonsberg befindet sich eine Burgwüstung (Kulturdenkmal). Durch die 1959 fertiggestellte Dammerhöhung wuchs der Speicherraum von einst etwa 101 Mio. m³ um 101,6 Mio. m³ auf aktuell 202,6 Mio. m³ an.

Hauptsächlich gebaut zur Wasserstandsregulierung der Rur wird die Rurtalsperre auch zur Stromerzeugung genutzt. Das Speicherkraftwerk hat in Schwammenauel eine Francis-Turbine mit einer installierten Leistung von 9,5 MW und wird, zusammen mit dem Kraftwerk Heimbach, überwiegend in den Vormittagsstunden der Wochentage zur Abdeckung der Spitzenlast in Betrieb genommen. Die Generatoren der nachgeschalteten Staustufen Heimbach und Obermaubach haben 0,75 MW und 0,6 MW installierte Leistung, das Kraftwerk Heimbach (betrieben mit Urftwasser aber gelegen an der Rur bei Heimbach) 16 MW. Der Vollständigkeit halber seien noch die Generatoren der Oleftalsperre erwähnt, die zusammen 3 MW installierte Leistung haben. Sie werden betrieben von der RWE Innogy. Das Kraftwerk in Schwammenauel wurde 2012 modernisiert und renoviert.

Ab Sommer 2011 gab es Planungen, die Rurtalsperre mit einem weiteren Oberbecken und dem Pumpspeicherkraftwerk Rur bei Schmidt aufzustocken. Die Leistung dieses Kraftwerks hätte dann 640 MW betragen und wäre somit eines der größten in Mitteleuropa geworden. Da die Pläne auf zum Teil heftige Kritik in der Region stoßen, formierte sich eine erfolgreiche Bürgerinitiative gegen das Projekt.

Aus dem Obersee wird sogenanntes Rohwasser zur Trinkwasseraufbereitung entnommen. Das Pumpwerk bei Rurberg pumpt das entnommene Wasser in die Kalltalsperre über den Heinrich-Geis-Stollen. Dort besteht eine weitere Stollenverbindung (Kallstollen) zur Dreilägerbachtalsperre. Unterhalb der Dreilägerbachtalsperre befindet sich die Wasseraufbereitungsanlage zur Trinkwasseraufbereitung und weiteren Verteilung ins Trinkwassernetz für den Kreis Aachen, Vaalser Raum und Teile Kreis Heinsberg. Aus diesem Grund bestehen auf dem Obersee strikte Beschränkungen in der Nutzung als Naherholungsfläche.

Der Rurstausee hat 202,6 Mio. m³ Speicherraum; inklusiv seiner Vorsperre Obersee. Rur-, Urft- und Oleftalsperre werden im Verbund betrieben und sichern mit ihren Stauseen die Verfügbarkeit von etwa 265 Millionen Kubikmeter Stauraum.

Die Stauseen sind ein von Wassersportlern und Erholungssuchenden geschätztes Naherholungsgebiet. Der Betreiber der Talsperren, der Wasserverband Eifel-Rur, bzw. die Bezirksregierung Köln, hat für die Nutzung der Gewässer Nutzungsbedingungen erlassen. Die Nutzung des Obersee ist für Wassersportler nicht zugelassen (Trinkwassergewinnungsraum). Auf den Stauseen verkehren die Ausflugsschiffe der Rursee-Schifffahrt.

Zu den Zuflüssen des Rurstausees gehören mit – wenn bekannt – Länge in Kilometern (km) (alphabetisch sortiert: Allersbach (2,9 km); vom Höhenzug Buhlert aus West-Nordwesten kommend, mündet in den Stausee-Mittelteil Büdenbach (1,1 km); vom Kermeter aus Süden kommend, mündet nahe dem Staudamm in den Stausee-Nordostteil Eschbach (1 km); vom Kermeter aus Süden kommend, mündet in den Stausee-Nordostteil Hohenbach (2,1 km); vom Kermeter aus Süden kommend, mündet in den Stausee-Nordostteil Lederbach (1,1 km); vom Höhenzug Buhlert beim Weiler Klaus aus Nordwesten kommend, mündet in den Stausee-Mittelteil Morsbach (1,2 km); von Schmidt-Eschauel aus Norden kommend, mündet in den Stausee-Mittelteil Rur (164,5 km), mündet als Haupt-Zufluss von Süden in das Südende des Stausees; bildet den einzigen natürlichen Abfluss Welchenbach (3,5 km); vom Monschauer Heckenland/von Richtung Simmerath im Westen kommend, mündet in den Stausee-Südteil Wolfsbach (2,2 km); vom Monschauer Heckenland/von Steckenborn aus Westen kommend, mündet in den Stausee-Südteil Schilsbach, von Hechelscheidt/ Klaus kommend, mündet bei Woffelsbach/ Schilsbachta 


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