Kreuzau liegt im Erholungsgebiet Rureifel und ist mit etwa 18.000 Einwohnern in gut 7.000 Haushalten die drittgrößte Gemeinde im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen. Die Gemeinde Kreuzau setzt sich aus folgenden Ortsteilen zusammen: Bogheim
Auf eine frühe fränkische Gründung deutet der Heim-Name in Verbindung mit dem aus dem germanischen Stamm kommenden Bogo = Biegung hin. Die Biegung ist heute noch im Verlauf der Dorfstraße zu erkennen. Der Ort wurde im Zweiten Weltkrieg zu 70 % zerstört und wieder aufgebaut. Bogheim liegt abseits der Landstraße von Straß nach Untermaubach. Von dieser Straße führt eine Verbindungsstraße in den Ort. Es gibt keinen Durchgangsverkehr. Die Busse der Dürener Kreisbahn fahren den Ort mit der Linie 201 an. In dem kleinen Ort gibt es einen Sportverein und eine Schützenbruderschaft. Boich Boich liegt am Eifelnordrand in der Rureifel im Naturpark Nordeifel. Nachbarorte sind Nideggen, Drove und Leversbach. Von Boich hat man eine gute Fernsicht in das Dürener Land und die Zülpicher Börde. Früher gehörte Boich mit Leversbach zur Herrschaft Drove. Nach Auflösung des Amtes Drove im Jahre 1932 kam der Ort zum Amt Kreuzau.
Durch die Neugliederung des Raumes Aachen (Aachen-Gesetz) wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1972 die Gemeinden Obermaubach-Schlagstein und Untermaubach, der Ortsteil Langenbroich aus der Gemeinde Hürtgenwald und die Ortsteile Schneidhausen und Welk aus der Gemeinde Lendersdorf in die Gemeinde Kreuzau eingegliedert - die Gemeinde Niederau kam zu Düren. Die heutige Gemeinde Kreuzau - besteht aus den Ortsteilen Bogheim, Boich, Drove, Kreuzau, Leversbach, Obermaubach mit Schlagstein, Stockheim, Thum, Üdingen, Untermaubach mit Bilstein und Winden mit Bergheim und Langenbroich. Boich ist uralter Siedlungsraum. Bodenfunde lassen auf eine keltoromanische Besiedlung schließen. 1965 wurde auch ein Matronendenkmal gefunden. Die Pfarrkirche von Boich ist St. Gereon geweiht. 1754 wurde erstmals eine Kapelle erbaut, die 1905 durch eine größere Kirche ersetzt. 1953 wurde Boich eigenständige Pfarre. Entlang des Ortes führt die Landstraße von Kreuzau nach Nideggen. Busse der Dürener Kreisbahn fahren mit der Linie 210 durch den Ort.
In Boich gibt es die Gereonschule, eine Förderschule für lernbehinderte und sprachbehinderte Kinder. Neben dem Bürgerverein gibt es im Ort noch eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kreuzau, einen Sportverein, ein Tambourcorps und eine Vereinigung aller Ortsvereine.
Von Üdingen nach Boich führt ein 9,5 km langer „Landschaftsentdeckungspfad“. Drove Drove liegt zwischen der Zülpicher Börde und dem Eifelnordrand in der Rureifel im Naturpark Nordeifel. Nachbarorte sind Boich, Thum, Kreuzau und Soller. Direkt an Drove grenzt die Drover Heide. Früher war Drove eine eigene Herrschaft. Nach Auflösung des Amtes Drove im Jahre 1932 kam der Ort zum Amt Kreuzau. Durch die Neugliederung des Raumes Aachen im Aachen-Gesetz wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1972 der Ort Drove betroffen. Er gehört heute zur Gemeinde Kreuzau. Drove ist uralter Siedlungsraum. Bodenfunde lassen auf eine keltoromanische Besiedlung schließen. Zwischen 1450 und 1700 wurde am Drover Berg am Nordhang der Mausauel reger Bergbau auf Blei, Kupfer und Eisen betrieben. Hier wurde schon zu Zeiten der Römer geschürft. In der Nähe der Kirche ist heute noch eine Motte zu sehen. Dort stand früher eine Burg. Zwischen 1728 und 1741 wurde von den Herren von Drove die heutige Burganlage neu errichtet. Im Giebelfeld der Torburg befindet sich neben der Jahreszahl 1728 auch das Wappen der Erbauer, derer von Rohe und von Blanckart.
Zwischen Drove und Soller verläuft ein Tunnel. Er ist eines der bedeutendsten Denkmäler des Landes. Der einzig bekannte antike Tunnelbau in Nordrhein-Westfalen ist 1.600 m lang und führt durch den Drover Berg. Er diente zur Wasserversorgung einer römischen villa rustica. Man hat den Tunnel wie in der Antike üblich, nicht nur von den beiden Mundlöchern aus gebaut, sondern zusätzlich rund hundert Bauschächte angelegt, mit deren Hilfe eine sehr hohe Genauigkeit des Verlaufes erzielt werden konnte. Diese Bauschächte sind heute noch teilweise als Erdtrichter sichtbar. Die neugotische dreischiffige Hallenkirche ist dem hl. Martin geweiht. Sie wurde 1929 neu errichtet. Aus dem spätgotischen Vorgängerbau aus dem 16. Jahrhundert ist noch der nördliche Nebenchor erhalten. Im südlichen Chor steht eine Mensa aus dem 12. Jahrhundert. Das Patrozinium St. Martin lässt noch ältere Vorgängereinrichtungen vermuten. Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es in Drove eine große jüdische Gemeinde. In der NS-Zeit wurden die Juden nach Lendersdorf in ein Sammellager gebracht und von dort aus deportiert. Zwischen Drove und Thum gibt es einen jüdischen Friedhof. Die in der Pogromnacht um den 9. November 1938 niedergebrannte Synagoge wurde nicht wieder aufgebaut. Heinrich Böll hat ein Essay "Die Juden von Drove" geschrieben. Entlang des Ortes führt die Landstraße (L249) von Kreuzau nach Nideggen. Busse der Dürener Kreisbahn fahren mit den Linien 210 und 211 durch den Ort.
In Drove gibt es eine Gemeinschaftsgrundschule. Der Kindergarten im Ort wird von der Pfarrgemeinde betreut und bietet Platz für 3 Gruppen, also 75 Kinder. Neben einer Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kreuzau gibt es im Dorf eine Gymnastikgruppe, den Heimat- und Geschichtsverein, einen Sportverein, eine Karnevalsgesellschaft, den Kirchenchor, einen Mandolinenclub, die Sportschützen, eine St. Matthiasbruderschaft und ein Tambourcorps. Leversbach Leversbach liegt am Eifelnordrand in der Rureifel im Naturpark Nordeifel. Nachbarorte sind Rath, Üdingen, Boich und Obermaubach. Vom Oberdorf hat man eine gute Fernsicht in das Dürener Land und die Zülpicher Börde. Früher gehörte Leversbach mit Boich zur Herrschaft Drove. Nach Auflösung des Amtes Drove im Jahre 1932 kam der Ort zum Amt Kreuzau. Durch die Neugliederung des Raumes Aachen (Aachen-Gesetz) wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1972 die Gemeinden Obermaubach-Schlagstein und Untermaubach, der Ortsteil Langenbroich aus der Gemeinde Hürtgenwald und die Ortsteile Schneidhausen und Welk aus der Gemeinde Lendersdorf in die Gemeinde Kreuzau eingegliedert - die Gemeinde Niederau kam zu Düren. Die heutige Gemeinde Kreuzau - besteht aus den Ortsteilen Bogheim, Boich, Drove, Kreuzau, Leversbach, Obermaubach mit Schlagstein, Stockheim, Thum, Üdingen, Untermaubach mit Bilstein und Winden mit Bergheim und Langenbroich.
Die Ortsnamensforschung leitet den namen Leversbach vom germanischen Stamm für „Bach an den Grabhügeln“ ab. Leversbach ist uralter Siedlungsraum. Bodenfunde lassen auf eine steinzeitliche Besiedlung schließen. Leversbach gehörte immer zur Mutterpfarre Drove. Erst 1932 wurde ein Kapelle gebaut, die Albertus Magnus geweiht wurde. Die Kapelle war eines der ersten Kirchenbauwerke des bekannten Professors Rudolf Schwarz. Im Juli 1956 wurde das Rektorat zur selbstständigen Pfarre ernannt. Durch den Ort führt die Kreisstraße 32 von Kreuzau über Üdingen nach Nideggen. Busse der Dürener Kreisbahn fahren mit der Linie 221 durch den Ort. In dem kleinen Ort gibt es einen Freizeitverein, eine Musikgruppe, einen Sportverein und einen Fanclub für Borussia Mönchengladbach. Ende 1967 wurde am Ortsrand ein 30 m hoher Beton-Fernsehmast errichtet. Dadurch wurde der Fernsehempfang im Rurtal erheblich verbessert. Obermaubach (inkl. Schlagstein) Obermaubach liegt direkt an der Rur, die dort zum Stausee Obermaubach gestaut wird. Der Ort ist an drei Seiten von Eifelbergen umgeben. Auf den Höhen liegen die Orte Nideggen und Bergstein. Rurabwärts liegt Untermaubach. Entlang der Rur führt der Rurufer-Radweg. Daneben verläuft die Rurtalbahn mit dem Bahnhof auf der dem Ort gegenüberliegenden Seite der Staumauer. Die Busse der Dürener Kreisbahn verbinden den Ort mit der Kreisstadt Düren.
Am 6. Januar 1152 wurde die "Grafschaft Molbach" zum ersten Mal urkundlich genannt. Der Ort wurde dann 1243 erwähnt, und zwar als Nideggener Exklave im Gebiet der ehemaligen Herrschaft Untermaubach. Im 16. Jahrhundert wurde erstmals die der Hl. Apollonia geweihte Kapelle erwähnt. 1778 wurde sie neu errichtet. Erst seit dem 17. Januar 1971 ist Obermaubach eine eigenständige Pfarre. Die Burg Obermaubach war eine Turmhügelburg. Sie befand sich am heutigen Ortseingang. Von dem ehemals politisch bedeutsamen Amtssitz des Waldgrafen ist nicht mehr viel übrig geblieben. Erbaut wurde die "Burg Molbach" -benannt nach dem vorbeifließenden Mühlbach (heute Rinnebach)- von Graf Albert von Nörvenich, der sich ab 1152 in allen Urkunden Albert von Molbach nannte. Im 20. Jahrhundert hat sich das Gesicht des Ortes vom Bauerndorf zum Tourismusort gewandelt. Im Ort gibt es einen gemeindeeigenen Kindergarten und eine Grundschule mit einem Lehrschwimmbecken und einer Turnhalle. In Obermaubach befindet sich das Wasserwerk der Stadtwerke Düren für die Stadt Düren. In den 1990er-Jahren wurde das Heimatmuseum „Grafschaft Molbach“ eröffnet. Seit Ende 2006 besitzt Obermaubach-Schlagstein ein neues Ortswappen.
Es setzt sich aus folgenden Grundelementen zusammen: Der schwarze Löwe auf gelbem Grund wurde aus dem ursprünglichen Wappen des Herzogtums Nideggen/Jülich entliehen. Obermaubach-Schlagstein war von ca. 1313 bis 1804 Stadtteil von Nideggen. Von 1804 bis 1971 gehörten diese Ortsteile zum Amt Nideggen.
Stockheim Stockheim liegt in der Zülpicher Börde vor den Toren der Kreisstadt Düren. Direkt an den Ort grenzen Niederau, Düren, Rommelsheim, Soller und Jakobwüllesheim. Der Ort ist eine fränkische Gründung, wie schon der aus Stock = Stamm abgeleitete Name für den Rode-Ort andeutet. Unter dem Kölner Erzbischof Heribert (999–1031) wird das Dorf erstmals als Stockum erwähnt. Stepprath wurde 1527 in alten Prozessakten Step Roide genannt. Früher gehörte der Gutsbezirk zur Herrschaft Burgau. Wie auch im benachbarten Soller ist in Stockheim eine Töpfereiindustrie zur römischen Zeit nachgewiesen. Stockheim war die Wiege des Braunkohletagebaus um Düren. Bereits 1825 wurde am Ortsrand die Untertage-Grube Eustachia aufgeschlossen. 1866 wurde dort zum ersten Mal ein Verfahren entwickelt, um Brikett in Form zu pressen. Es entstanden die sogenannten Salonbrikett. 1814/15 wurde die Mairie Stockheim preußische Bürgermeisterei. Der Verwaltungssitz wurde etwa 1880 nach Kreuzau verlegt. 1929 kam das Amt Stockheim zum Amt Kreuzau. Im Zuge der kommunalen Neugliederung 1969 verzichteten die Gemeinden, außer Niederau, auf ihre Selbstständigkeit und schlossen sich zur neuen Gemeinde Kreuzau zusammen. Im anliegenden Wald direkt neben der alten Panzerstraße steht die "Tausendjährige Marien-Eiche". Sie ist auch als der "Decke Boom" (Dicker Baum) bekannt, nach dem der Karnevalsverein im Ort benannt ist. Mitten im Ort liegen die alte und die neue Kirche. Die heutige Pfarrkirche St. Andreas wurde 1937 gebaut. Die alte romanische Kirche wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Sie dient heute als Jugendheim. In Stockheim gibt es einen dreigruppigen Kindergarten (75 Kinder) und eine katholische Grundschule. Im Ort gibt es viele Vereine, die eine wichtige Rolle im kulturellen Leben spielen. Dies sind die Frauen- und Müttergemeinschaft, eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kreuzau mit Jugendfeuerwehr, das Tambourcorps, die Karnevalsgesellschaft, eine katholische Jugendgruppe, den Kirchenchor, die Maigesellschaft, eine Reservistenkameradschaft Stockeim, eine Ortsgruppe der Rhein. Landfrauenvereinigung, einen Radsportclub, die Schützenbruderschaft, den Turn- und Sportverein und den Theaterverein sowie drei Bürgerinitiativen. Direkt am Ortsrand befindet sich das größte Gewerbegebiet der Gemeinde Kreuzau. In etwas weiterer Entfernung wurde ein Teil des ehemaligen Dürener Kasernengeländes zum interkommunalen Gewerbegebiet, weil es auf dem Gebiet der Stadt Düren und der Gemeinde Kreuzau liegt. In Stockheim befindet sich das feuerwehrtechnische Zentrum (FTZ) des Kreises Düren. Das FTZ besteht aus der Leitstelle für die Feuerwehren im Kreis Düren, der Kreisbrandschutzzentrale mit den Sonderfahrzeugen, der Schlauchpflegerei und der Atemschutzwerkstatt und dem Ausbildungszentrum. Des Weiteren befindet sich in Stockheim eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kreuzau, wo unter anderem für den Kreis Düren zwei Messfahrzeuge vorgehalten werden. Thum Thum liegt in der Rureifel im Naturpark Nordeifel am Rand der Zülpicher Börde. Nachbarorte sind Drove, Berg-Thuir und Froitzheim. Thum grenzt an die Drover Heide. Durch die Neugliederung des Raumes Aachen (Aachen-Gesetz) wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1972 die Gemeinden Obermaubach-Schlagstein und Untermaubach, der Ortsteil Langenbroich aus der Gemeinde Hürtgenwald und die Ortsteile Schneidhausen und Welk aus der Gemeinde Lendersdorf in die Gemeinde Kreuzau eingegliedert - die Gemeinde Niederau kam zu Düren. Die heutige Gemeinde Kreuzau - besteht aus den Ortsteilen Bogheim, Boich, Drove, Kreuzau, Leversbach, Obermaubach mit Schlagstein, Stockheim, Thum, Üdingen, Untermaubach mit Bilstein und Winden mit Bergheim und Langenbroich. Thum ist uralter Siedlungsraum. Bodenfunde lassen auf eine keltoromanische Besiedlung schließen. Römer siedelten südlich des jetzigen Ortes. Thum war früher ein Mittelpunkt des Matronenkultes. Bei Sinzenich in der Eifel wurde ein Weihestein gefunden, der auf ein Heiligtum der Matronae Thummaestae hinweist. Der Gutshof lag zwischen Drove und Thum. Er gehörte einer Familie Nickel (wahrscheinlich von Pier bei Düren). Der Hof wird schon nach 1700 als Wüstung erwähnt. Der Flurname Schnorrenberger Heid erinnert heute noch an diesen Hof. Thum war seit dem 13. Jahrhundert eine eigene Grundherrlichkeit, die zu Jülich gehörte. Zur Herrlichkeit gehörten auch Thuir und Pissenheim sowie Teile von Abenden und Berg. Die erste Kapelle wurde im 15. Jahrhundert erbaut und den heiligen drei Jungfrauen Fides, Spes und Caritas geweiht. Die jetzige Kirche wurde 1905 eingeweiht. Entlang des Ortes führt die Landstraße von Drove nach Berg. Busse der Dürener Kreisbahn fahren mit der Linie 211 durch den Ort. In Thum gibt es einen zweigruppigen gemeindlichen Kindergarten für 50 Kinder. Neben einer Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kreuzau gibt es einen Sportverein und eine Karnevalsgesellschaft. Üdingen Üdingen liegt im Rurtal in der Rureifel im Naturpark Nordeifel. Nachbarorte sind Kreuzau, Winden, Leversbach und Untermaubach. Üdingen gehörte mit Drove, Boich, Leversbach und Schlagstein zu dem winzigen Fünf-Dörfer-Staat der Drover Herrschaft. 1670 wurde das Gebiet zu Jülich geschlagen. Durch die Neugliederung des Raumes Aachen (Aachen-Gesetz) wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1972 die Gemeinden Obermaubach-Schlagstein und Untermaubach, der Ortsteil Langenbroich aus der Gemeinde Hürtgenwald und die Ortsteile Schneidhausen und Welk aus der Gemeinde Lendersdorf in die Gemeinde Kreuzau eingegliedert - die Gemeinde Niederau kam zu Düren. Die heutige Gemeinde Kreuzau - besteht aus den Ortsteilen Bogheim, Boich, Drove, Kreuzau, Leversbach, Obermaubach mit Schlagstein, Stockheim, Thum, Üdingen, Untermaubach mit Bilstein und Winden mit Bergheim und Langenbroich. Oberhalb des Ortes, in der Nähe der Vollsteiner Mühle, wurde eine große Römersiedlung gefunden. Über die Herkunft des Namens Üdingen gibt es verschiedene Versionen. Er wird unter anderem auf den Personennamen Udo zurückgeführt, wahrscheinlich des Kölner Domdekans und Archidiakons Udo, der 1198 verstarb und offenbar Besitzungen in Üdingen hatte. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts gab es an den Rurhängen Bergbau. Blei, Kupfer und Eisen wurden in kleinen Mengen abgebaut. Bis in das 20. Jahrhundert hinein wurde in und um Üdingen Weinbau betrieben. Die Kapelle „Maria – Hilfe der Christen“ wurde 1876 errichtet und später erweitert. Sie ist Filialgemeinde der Mutterpfarre Drove. Durch den Ort führt die Kreisstraße 32 von Kreuzau nach Nideggen. Busse der Dürener Kreisbahn der Linie 221 berühren den Ort. Durch den Ort fährt die Rurtalbahn auf ihrem Weg von Düren nach Heimbach. Üdingen hat einen Haltepunkt an dieser Strecke. Üdingen hat einen gemeindlichen Kindergarten mit 2 Gruppen, also für 50 Kinder. Neben einer Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kreuzau gibt es einen Förderverein für den Kindergarten, den Frauenchor, eine Karnevalsgesellschaft, den Männergesangverein, einen Sportverein, einen Kirmesverein und eine Ortsgruppe des VdK. Selten ist eine Kolpingjugend in einem solch kleinen Dorf zu finden. Untermaubach (inkl. Bilstein) Es hat 2500 Einwohner und liegt zwischen Kreuzau und Obermaubach. Der Ort ist für die Lage am Eingang der Eifel bekannt. Untermaubach hat einen Vorort Bilstein. Im lokalen Dialekt wird der Ort [uŋəˈmuːbaːx] ausgesprochen. Es gibt die katholische Pfarrgemeinde St. Brigida. Neben dem Kirchengebäude gehören ein Kindergarten und ein Pfarrheim zu ihren Einrichtungen. Im Pfarrheim besteht auch eine kleine öffentliche Bibliothek. Der Pastor betreut auch die Pfarre St. Appolinaris in Obermaubach. Die Gottesdienste werden oft vom eigenen Kirchenchor mit gestaltet. Zu Untermaubach gehört die St. Josef Schützenbruderschaft. Untermaubach ist verkehrstechnisch gut angebunden. Als öffentliche Verkehrsmittel stehen die Rurtalbahn und eine Buslinie der Dürener Kreisbahn zur Verfügung. Die Bahnlinie wird regelmäßig in Richtung Düren und Heimbach befahren. Wirtschaftlich am bedeutendsten ist die Papierfabrik. Im Volksmund wird sie Hochkoppel-Mühle genannt, nach der Felsformation Hochkoppel, an deren Fuß sie errichtet worden ist. Grund für die Ansiedlung ist das für die Papierherstellung bestens geeignete Wasser der Rur. Seit einigen Jahren erst befindet sie sich nicht mehr in Privatbesitz. Der nach seinem Gründer benannte Betrieb wurde daraufhin von Strepp in Metsä-Tissue Werk Kreuzau umbenannt. Neben diesem Großbetrieb ist Untermaubach Heimat von vielen Kleinbetrieben. Winden (inkl. Bergheim und Langenbroich) Winden liegt am Eifelnordrand an der Rur in der Rureifel im Naturpark Nordeifel. Nachbarorte sind Untermaubach, Bergheim und Kreuzau. Durch die Neugliederung des Raumes Aachen (Aachen-Gesetz) wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1972 die Gemeinden Obermaubach-Schlagstein und Untermaubach, der Ortsteil Langenbroich aus der Gemeinde Hürtgenwald und die Ortsteile Schneidhausen und Welk aus der Gemeinde Lendersdorf in die Gemeinde Kreuzau eingegliedert - die Gemeinde Niederau kam zu Düren. Die heutige Gemeinde Kreuzau - besteht aus den Ortsteilen Bogheim, Boich, Drove, Kreuzau, Leversbach, Obermaubach mit Schlagstein, Stockheim, Thum, Üdingen, Untermaubach mit Bilstein und Winden mit Bergheim und Langenbroich. Winden ist uralter Siedlungsraum. Bodenfunde lassen auf eine keltoromanische Besiedlung schließen. Der Name des Dorfes, der auf das lateinische vinum = Wein zurückgeführt wird und in der Dürener Mundart "Wengde" = Weng (Wein) genannt wird, zeugt schon von sehr frühem Weinbau auf den künstlich angelegten Terrassen. Winden war bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ein fast reines Weinbaudorf. Bereits 1064 schenkte der Kölner Erzbischof Anno II. dem Siegburger Stift Weinberge in Winitre. 1720 errichtete der Kupfermeister Martin Jung in Winden eine Kupferhütte etwa an der Stelle, wo später die Papierfabrik Kayser ansässig war (heute stillgelegt). Im Zweiten Weltkrieg hat Winden relativ geringe Zerstörungen gehabt, doch wurde die alte Bruchstein-Bogenbrücke zwischen Winden und UÜdingen zerstoert und damit die Verbindung zur anderen Rurseite unterbrochen. Die Bogenbrücke war aus Steinbruchmaterial vom Winderer Frankenberg erbaut worden. Die Pfarrkirche von Winden ist St. Urbanus geweiht. Sie wurde 1889 erbaut. 10 Jahre vorher wurde schon der Bergfriedhof angelegt. Durch den Ort führen die Straßen von Kreuzau nach Untermaubach sowie nach Bergheim. Busse der Dürener Kreisbahn fahren mit den Linien 201 und 221 durch den Ort. In Winden gibt es die katholische Grundschule St. Urbanus. Die Pfarrgemeinde betreibt im Ort einen zweigruppigen Kindergarten für 50 Kinder. In Winden gibt es mehrere Vereine, die an den kulturellen Dorfveranstaltungen teilnehmen. Das sind der Arbeitskreis Nachbarschaft Winden, der Billard-Club, der Horst Winden der Deutschen Waldjugend, eine Ortsgruppe Winden des Eifelvereins, den Fischereiverein für die nahegelegene Rur, eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kreuzau, den Geflügel- und Kaninchenzuchtverein, die Karnevalsgesellschaft, den Kirchenchor, die Kirmesgesellschaft, den Obst- und Gartenbauverein, das Tambourcorps, den Tischtennisclub und den Verein für Volks- und Jugendspiele. Kreuzau unterhält zu folgenden Gemeinden / Städten Partnerschaften: Die Gemeinde Kreuzau verfügt über fünf Grundschulen, eine Sonderschule und ein großes Schulzentrum mit Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Für die Freizeitgestaltung steht dem Bürger der Gemeinde das Freizeitbad "Rurwelle" zur Verfügung, welches mit zahlreichen Attraktionen wie Wellenbad und Wasserrutsche aufwartet. Einkaufsmöglichkeiten sind reichlich vorhanden. Ausflüge in umliegende Ortschaften, wie das zur Gemeinde Kreuzau gehörende Obermaubach mit seinem Stausee und der Rur bieten reichlich Abwechslung und Erholung. Durch den Osten der Gemeinde verläuft die B 56 (Geilenkirchen - Bonn). Quer durch das Gemeindegebiet fährt die Rurtalbahn auf der Strecke von Düren nach Heimbach. Den öffentlichen Personennahverkehr stellt hauptsächlich die Dürener Kreisbahn sicher. Kreuzau war und ist eines der Zentren der Papierindustrie, zu nennen wären Metsä Tissue (ehemals Strepp) im Ortsteil Untermaubach und die Niederauer Mühle (ehemals Gebr. Hoesch) im Ortsteil Kreuzau sowie Kappa Rheinwelle (ehemals Rheinische Wellpappe), die Wellpappen-Kartonagen fertigen. Das größte Gewerbegebiet befindet sich in Stockheim, direkt in der Nähe der Stadt Düren. Ein wichtiger Industriebetrieb, der Kreuzau über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht hat, ist die Badewannenfabrik Hoesch Metall- und Kunststoffwerk im Ortsteil Schneidhausen. Die Rureifel liegt im Kreis Düren, NRW, und ist ein Naherholungsgebiet für den Raum Köln, Aachen, Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach und Bonn. Seinen Namen hat das Erholungsgebiet von der Rur. Die Rureifel umfasst geografisch die Städte Nideggen, Heimbach und Schleiden sowie die Gemeinden Hürtgenwald, Kreuzau und Hellenthal. Als Ferienregion und Tagesausflugsziel ist sie mit der zweitgrößten Talsperre Deutschlands, der Rurtalsperre Schwammenauel und dem Nationalpark Eifel sowie dem Naturpark Nordeifel weithin bekannt. Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kreuzau aus
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