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Nordkirchen ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Coesfeld.

Die Gemeinde Nordkirchen liegt ziemlich genau im Zentrum des Städtedreiecks Dortmund, Münster und Hamm. Nachbargemeinden sind im Westen beginnend und im Uhrzeigersinn benannt Lüdinghausen, Senden und Ascheberg im Kreis Coesfeld sowie Werne und Selm aus dem Kreis Unna.

Die heutige Gemeinde Nordkirchen ist am 1. Januar 1975 aufgrund der Gemeindereform aus den vorher selbstständigen Gemeinden Nordkirchen (5.241 Einwohner), Südkirchen (3.434 Einwohner) und Capelle (1.917 Einwohner) entstanden. (Alle Einwohnerzahlen Stand: 1. Februar 2005)

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In der Liste werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 2,95 % der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben:

In Nordkirchen gibt es insgesamt 13 Bauten, an denen der letzte bedeutende Architekt des Barock in Deutschland, Johann Conrad Schlaun mitgearbeitet hat. Herausragend ist hier das Schloss Nordkirchen, auch "Westfälisches Versailles" genannt.

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Weitere Werke sind das Schlauncafé, die alte Rentei, die Kinderheilstätte und die ehemalige Küsterei. Nordkirchen liegt im Gebiet der Verkehrsgemeinschaft Münsterland. Am Bahnhof Capelle (Westf) an der Bahnstrecke Münster – Dortmund halten stündlich Regionalbahnen von DB Regio NRW (Linie RB 50 Der Lünener).

Die Regiobuslinie R 53 des Regionalverkehrs Münsterland verbindet das Zentrum von Nordkirchen werktags im Stundentakt, sonntags im Zweistundentakt mit dem Bahnhof Capelle und mit Lüdinghausen.

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Der Taxibus T 52 fährt wochentags im Zweistundentakt zum Bahnhof Selm an der Bahnstrecke Enschede – Dortmund und nach Werne. Nahverkehrsfahrscheine innerhalb Nordrhein-Westfalens zu den Bahnhöfen Capelle, Lüdinghausen und Selm gelten automatisch auch für den Bus nach Nordkirchen (NRW-Tarif).

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Reisende von außerhalb können durchgehende Bahnfahrscheine nach Nordkirchen lösen, die ab Hamm (Westf), Lüdinghausen oder Lünen im RVM-Bus gelten. Die Bundesstraße 58 verläuft etwa sieben Kilometer nördlich von Nordkirchen, die B 236 etwa sechs Kilometer südwestlich.

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Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Ascheberg an der Bundesautobahn 1, etwa zwölf Kilometer nordöstlich von Nordkirchen.Das Schloss Nordkirchen ist heute Sitz der Fachhochschule für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen.

Nordkirchen ist Standort eines Rundfunksenders der Deutschen Telekom AG zur Verbreitung des Programms des Deutschlandfunks auf der Mittelwellenfrequenz 549 kHz. Als Antennenanlage kommt eine aus zwei gegen Erde isolierten, 99,5 Meter hohen selbstrahlenden Sendemasten bestehende Richtantenne zum Einsatz.

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Der Sender Nordkirchen hat eine Leistung von 100 Kilowatt und wurde 1980 in Betrieb genommen. Seit 1975 hat Nordkirchen seinen eigenen Golfclub. In jenem Jahr wurde, nach der Aufnahme des 100. Mitgliedes, mit dem Bau der 30 Hektar grossen neun Loch-Anlage des Golf- und Landclub Nordkirchen begonnen.

Offiziell eröffnet wurde der Club am 20. Mai 1978. Im August 2002 wurde der Golfplatz auf 18 Löcher erweitert, eine logische Konsequenz aus ständig steigenden Mitgliederzahlen und wachsender Attraktivität des Clubs im Münsterland.

Das Schloss Nordkirchen befindet sich in der Gemeinde Nordkirchen im Kreis Coesfeld, das Schloss wird aufgrund seiner Ausmaße und der barocken Gestaltung auch als das "Westfälische Versailles" bezeichnet.

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Die Erbauer der Wasserburg waren die Herren von Morrien, die seit 1275 als Lehensnehmer der Abtei Werden nachweisbar sind.

Das heutige Schloss wurde von 1703 bis 1734 in mehreren Bauetappen anstelle eines Wasserschlosses des 16. Jahrhunderts durch Fürstbischof Friedrich Christian von Plettenberg-Lenhausen und Wilhelm Ferdinand Graf von Plettenberg errichtet. Die Architekten waren Gottfried Laurenz Pictorius, ab 1706 Peter Pictorius der Jüngere und ab 1724 Johann Conrad Schlaun.

 

Das Schloss folgt niederländischen Vorbildern, wie zum Beispiel Het Loo in der Nähe von Apeldoorn, seine aus Backstein errichteten und mit Sandsteinelementen gegliederten Fassaden sind typisch für die Barockarchitektur Westfalens, insbesondere für die Werke Johann Conrad Schlauns. Das Schloss selbst steht auf einer rechteckigen Insel und ist von einer breiten Gräfte umgeben, welche wiederum von einem begehbaren Damm begrenzt wird, um den ein weiterer Graben fließt. Das Schloss ist somit von zwei Wassergräben umringt. Die Ecken der Insel werden durch vier kleine Pavillonbauten betont.

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Der Mittelpunkt des Schlosses ist das Hauptgebäude, das Corps de Logis, von dem aus sich die niedrigeren Flügelbauten, die unter anderem die Schlosskapelle enthalten, fortentwickeln und U-förmig den Ehrenhof umschließen. Der gesamte Baukomplex ist im höchsten Maße symmetrisch und in dieser Form ein beeindruckendes Beispiel einer komplett erhaltenen Barockanlage.

Die Schlossgebäude werden umgeben von dem schönen Schlosspark, dessen wichtigster Bereich aus einer dem Schloss vorgelagerten weiteren Insel besteht, welche über eine Freitreppe vom Corps de Logis aus betreten werden kann.

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Den Mittelpunkt dieses Gartens bildet ein prächtiges Broderieparterre, das links und rechts von zwei einfacheren Rasenparterres flankiert wird, die gesamte Insel ist mit Alleen und einem reichen Skulpturenschmuck dekoriert. Vom Hauptgebäude über den Inselgarten führt der Blick in eine weitere Allee, welche als Blickachse die Sicht scheinbar ins Unendliche fortführt und im Ort Nordkirchen ihr Ende findet.

Schloss Nordkirchen beherbergt seit 1958 die Fachhochschule für Finanzen Nordrhein-Westfalen. Teile des Schlosses sind jedoch für Besucher freigegeben und können ebenso besichtigt werden wie der Park. Im Schloss ist zudem ein Restaurant untergebracht und die Schlosskapelle kann für Trauungen gebucht werden.

Das aus dem 18. Jahrhundert stammende Schloss mit seinem großzügigen, rund 170 Hektar großen Park wurde von der UNESCO als "Gesamtkunstwerk von internationalem Rang" für schutzwürdig erklärt.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Schloss Nordkirchen in der Garten-Achse" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Sir Gawain, Kassander der Minoer.