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Billerbeck ist eine Stadt im Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Aufgrund seiner schönen und zentralen Lage in den Baumbergen wird der staatlich anerkannte Erholungsort auch „Die Perle der Baumberge“ genannt.

Billerbeck Jörg Bussmann
Urheber: Jörg Bussmann
Proweb Consulting GmbH

 

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Urheber: Jörg Bussmann
Proweb Consulting GmbH

 

Billerbeck grenzt an Rosendahl, Laer, Altenberge, Havixbeck, Nottuln und Coesfeld.

Stadtgliederung
* Stadt Billerbeck,
* Kirchspiel Billerbeck (bis 1969)
* Beerlage (bis 1969)

Am 1. Juli 1969 wurden die Bauerschaften Alstätte, Bockelsdorf, Bombeck, Dörholt, Gantweg, Gerleve, Hamern, Lutum, Osthellen, Osthellermark und Westhellen (alle ehemalige Gemeinde Kirchspiel Billerbeck), Aulendorf, Esking, Langenhorst und Temming (alle ehemalige Gemeinde Beerlage) eingemeindet.

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Das Wappen zeigt auf blauem Grund die drei Flüsse Berkel, Haulingbach und Lilienbeck in Silber. Der Ursprung des Wappens ist auf den Ritter von Billerbeck zurückzuführen.

Billerbeck Jörg Bussmann
Urheber: Jörg Bussmann
Proweb Consulting GmbH

 

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Theater
Im Jahre 1950 wurde von den Billerbecker Bürgern Alex Hesselmann und Bernhard Engbers die Freilichtbühne Billerbeck gegründet. Der Lehrer Stephan Rüter, der auch die Freilichtbühne Coesfeld betreute, war hier aktiv.

Diese spielt jedes Jahr ein Erwachsenenstück (Sommer) und zwei Kinderstücke.

Museen
Die Kolvenburg besteht aus Bauteilen des 15. und 16. Jahrhunderts. Das Herrenhaus mit seinem auffallenden Krüppelwalmdach wird als typischer Wohnsitz des niederen Adels im Münsterland ausgewiesen. Heute befindet sich hier das Kulturzentrum des Kreises Coesfeld mit wechselnden Ausstellungen.

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Archäologische Untersuchungen in der Johanniskirche (1983–85) haben ergeben, dass sie bereits um 780 als steinerner Bau bestanden hat. St. Liudger hat also schon bei seinen Missionsreisen eine Kirche seines Vorgänger – Missionars, des Abtes Bernrad, vorgefunden.

Billerbeck Jörg Bussmann
Urheber: Jörg Bussmann
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Eine Kirche um 780 bedeutet aber, dass Billerbeck um diese Zeit bereits eine größere bäuerliche Siedlung war, die Mittelpunkt eines Kirchspiels wurde, zu dem viele Bauerschaften ringsum gehörten, damals auch noch die Dörfer Holthausen, das in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts eigene Pfarrei wurde, und Darfeld, das im 12. Jh. abgepfarrt wurde.

Die Pfarrei St. Johannes der Täufer zählt zu den Urpfarren des Bistums Münster. St. Liudger, der 1. Bischof von Münster stirbt in Billerbeck Am 26. März 809 starb in Billerbeck St. Liudger, der Missionar des Münsterlandes und erste Bischof von Münster (805-809).

Diesem Faktum verdanken wir es, dass Billerbeck schon sehr viel früher als die meisten Orte des Münsterlandes in das Licht der Geschichte eintrat.

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Das eigentliche bäuerliche Dorf Billurbecci lag nicht bei den beiden Schultenhöfen im Süden, – der Boden war dort im Berkeltal großenteils sumpfig, – sondern mehr im ansteigenden nördlichen Bereich. Hier entstand auch der Marktplatz und im 11. Jh. eine Kapelle, die ursprünglich ein Nikolauspatrozinium hatte, später aber dem hl. Ludger geweiht wurde.

Liudger Erweiterungen entstand die Ludgerikirche mit eigenem umfriedeten Kirchhof. Pfarrkirche aber war und blieb die altehrwürdige Johanniskirche! Pfarrer wurden in früheren Jahrhunderten immer nur Angehörige des Domkapitels zu Münster, die sich durch einen örtlichen Vikar vertreten ließen, die im Laufe der Zeit dann „Pastor“ genannt wurden.

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Wirklicher Pfarrer („Verus pastor“) aber (mit den Einkünften seines Billerbecker Hofes) war ein adeliges Mitglied des Domkapitels zu Münster. Die Ludgerikirche – mit eigenen Einkünften – wurde durch einen geistlichen Rektor betreut. Anfang des vorigen Jahrhunderts wurden beide Ämter miteinander vereinigt.

Größter Bauernhof Billerbecks war der Haupthof auf dem Grunde des heutigen „Richthofes“; – ob er aus sächsischer Zeit stammte oder zur Zeit Karls des Großen (768–814) begründet wurde, lässt sich nicht nachweisen. Er war – wie noch heute der „Richthof“ – von Gräften umgeben. Als 1180 Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern, durch Kaiser Friedrich Barbarossa gestürzt wurde, erlangte Bischof Hermann II. von Katzenelnbogen (1174–1203) die Würde eines Fürstbischofs.

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Es entstand das Fürstbistum Münster: die Bischöfe wurden bis zur Säkularisation (1803) auch weltliche Landesherren. Ein fürstbischöflicher Amtshof in Billerbeck wird erstmals im Jahre 1217 erwähnt. Der Billerbecker Haupthof wurde mit einer Reihe „zehntpflichtiger“ Höfe bischöflicher Besitz und wurde Sitz eines „Schulten“ (Schultheißen/Bürgermeisters), der den Grundbesitz des Bischofs verwaltete und gleichzeitig „Burrichter“ war (=„Bauernrichter“, z.B. bei Streitigkeiten wegen der gemeinsam benutzten Marken).

Der „verus pastor“ hatte seinen Pfarrhof an der Südseite der Johanniskirche. Im 11. Jahrhundert wurde das Bistum Münster in „Archidiakonate“ eingeteilt. Mit Warendorf, Beckum und Stadtlohn gehörte Billerbeck zu den vier bischöflichen Kaplaneien, die von einem Archidiakon, einem adeligen Domkanoniker, geleitet wurden.

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Der Archidiakon hatte seinen Amtssitz im Pfarrhof an der Johanniskirche, nun Archidiakonat genannt. Die Amtsgeschäfte führte aber ein Vikar; der Archidiakon kam nur zur Visitation seines kirchlichen Sprengels, zum „Sendgericht“, nach Billerbeck.

Es fand in der Johanniskirche statt, wo die Christen aus den Kirchspielen Billerbeck, Darfeld und Holthausen mit kleineren Strafen (z.B. einem Pfund Wachs) belegt wurden, wenn sie gegen Kirchengebote verstoßen hatten.

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Als im Laufe der Jahrhunderte aus dem Vikar als Stellvertreter des Archidiakons ein Pastor/Pfarrer geworden war, wurde nördlich der Johanniskirche die Pastorat erbaut. Das letzte dieser Gebäude, 1840 aus Baumberger Sandstein errichtet, steht noch heute am Johanniskirchplatz (Nr.1).

Im 13. Jahrhundert entwickelte sich aus der bäuerlichen eine Handwerker- und Handelssiedlung. Neben dem bischöflichen Schulten auf dem „Richthof“ residierte in Billerbeck noch ein bischöflicher Amtmann, der das „Amt Billerbeck“ verwaltete.

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Die Bischöfe hatten als Landesherren das natürliche Bestreben, ihre Herrschaft zu festigen und auszuweiten. So erwarb Bischof Gerhard von der Mark (1261–1272) im Jahre 1269 die Herrschaft Horstmar durch Kauf, was sich aber für Billerbecks weitere Entwicklung außerordentlich negativ auswirkte: Der Amtmann wurde nach Horstmar abgezogen, es entstand das fürstbischöfliche Amt Horstmar, das bis zur Säkularisation 1803 bestanden hat! Trotzdem gehörte Billerbeck schon von seiner kirchengeschichtlichen Bedeutung her zu den privilegierten Orten des Fürstbistums.

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Da der Bischof, wie auch die anderen Landesherren, vielfach in Fehden verwickelt war, musste er zur Sicherung seiner Herrschaft Burgen anlegen und andere befestigte Plätze schaffen. So erhielt Billerbeck bereits am 18. Februar 1302 durch Bischof Otto III. von Rietberg (1301–1308) Stadtrechte.

Die Urkunde beginnt: „Wy Otto von der gnade Godes bisschop tho Munster maket kundlich, … dat wy wyllet hebben ein stedeken von unsen dorpe tho Bilrebecke.“ Der Bischof garantierte: „Voertmer soe de borgerie (=Bürgerschaft) … dat selve recht und privilegien, alse dat recht und privilegien hebbet de borgere van Münster.“

Faktisch schränkte er die Stadtrechte aber zu sogenannten Wigboldrechten ein, indem die Rechte seines Schulten auf dem „Richthof“ nicht beschnitten werden sollten. Billerbeck erhielt Marktrechte, zunächst zwei, später bis zu vier Märkte.

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Die Bürger der Stadt mussten in Gerichtssachen nicht mehr zum Gogericht Hastehausen (bei Darup), wo der bischöfliche Schulte als „Gograf“ Gericht hielt: Von jetzt an war er auch Stadtrichter in Billerbeck; so bürgerte sich im Laufe der Zeit der Name „Richthof“ für den Biscopinghof ein.

Als im 14. Jahrhundert der „schwarze Tod“, die Pest, nach Europa eingeschleppt wurde, musste auch Billerbeck im Jahre 1382 dieser verheerenden Seuche ihren Tribut zollen. Aktenmäßig ist darüber nichts Genaueres bekannt, weil das alte Billerbecker Stadtarchiv durch Kriegseinwirkungen und den verheerenden Stadtbrand von 1667, dem auch das Rathaus zum Opfer fiel, unersetzliche Verluste erlitten hat.

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Mündlich überliefert wurde, dass durch die Pest einzelne Stadtteile längere Zeit unbewohnt gewesen seien und sich gar Wölfe eingenistet hätten. Nachzuweisen ist aber ein Pestfriedhof auf dem Aaberg in der Bauerschaft Langenhorst.

Die Wiedertäufer setzten 1548 die Stadt in Brand. Das 16. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Reformation, der Glaubenskämpfe, wovon auch Billerbeck nicht verschont wurde. Nach Niederschlagung der Wiedertäufer-Herrschaft in Münster (1534/35) steckten versprengte Reste die Stadt im Jahre 1548 an fünf Ecken – wohl bei den fünf Stadttoren – an; Billerbeck lag anschließend zur Hälfte in Schutt und Asche.

Die Freilichtbühne Billerbeck führte im Jahre 1996 ein Bühnenstück hierüber im Rahmen der Domfestspiele auf.

Kaum erholt vom durch die Wiedertäufer ausgelösten Stadtbrand, wurde Billerbeck 1589 durch den Freiheitskampf der Niederlande gegen Spanien in Mitleidenschaft gezogen: 500 holländische Reiter aus Lochem plünderten die Stadt und nahmen noch den Pastor als Geisel mit.

Auch die folgenden Jahrhunderte brachten den Bürgern der Stadt keine ausreichend langen Friedenszeiten, um den Wohlstand zu mehren: Der dreißigjährige Krieg (1618–1648), der siebenjährige Krieg (1756–63), die napoleonischen Kriege, immer wieder mussten die Bürger Einquartierungen erdulden und hohe Kontributionen aufbringen. Billerbeck blieb die kleine Stadt der Ackerbürger, Handwerker und Kaufleute.

1658 wurde die Schule am Johanniskirchhof erbaut. Als Bischof Christoph Bernhard von Galen (1650–1678) im Jahre 1658 den Neubau der Schule am Johanniskirchhof befahl, gab es 160 Hausstätten in der Stadt, die „schatzungspflichtig“ waren, also einen Geldbetrag zum Neubau der Schule zahlen mussten.

1667 brach eine große Feuersbrunst aus, die einen Großteil der Stadt zerstörte, auch das Rathaus mit dem Stadtarchiv. Erst 1981 wurde im Archiv des Fürsten zu Salm-Horstmar eine Abschrift der Stadtrechts-Urkunde gefunden, nach der man so lange vergeblich geforscht hatte.

1803 ging mit dem Reichsdeputationshauptschluss die Herrschaft der Fürstbischöfe zu Ende. Die linksrheinischen Fürsten, die ihre Territorien an Napoleon verloren hatten, wurden durch Aufteilung der Fürstbistümer entschädigt. Das bischöfliche Amt Horstmar fiel 1803 mit Billerbeck an die „Wild-und Rheingrafen“ von Salm-Grumbach, die späteren Fürsten von Salm-Horstmar. Residenz wurde Schloss Varlar.

1806 löste Napoleon die Grafschaft Horstmar bereits auf, sie fiel an das Großherzogtum Berg mit der Hauptstadt Düsseldorf; Großherzog wurde der Marschall Murat, ein Schwager Napoleons. 1808 nahm Napoleon das Großherzogtum Berg in eigene Verwaltung, Billerbeck wurde „Kanton“ im „Arrondissement“ Coesfeld, „Departement der Ems“.

Freiherr von Twickel, Havixbeck, wurde „Maire“ (Bürgermeister). 1810 schloss Napoleon den ganzen Nordwesten Deutschlands dem Kaiserreich Frankreich an, um die „Kontinentalsperre“ besser durchsetzen zu können. Die „Mairie“ bildete weiterhin den Kanton Billerbeck, gehörte nun aber zum Arrondissement Steinfurt und zum „Departement der Lippe“.

Billerbeck kam 1815 zu Preußen. Mit Napoleons Zug nach Russland (1812), der Völkerschlacht bei Leipzig (1813) und dem Wiener Kongress (1814/15) endete die Ära Napoleon, Billerbeck kam zum preußischen Kreis Coesfeld. 1812 legte Maire v. Twickel sein Amt nieder. Nachfolger wurde bis 1816 Dr. Arnold Cormann, anschließend dessen Sohn Caspar Cormann bis zu seinem Tode im Jahre 1835.

Von 1835 bis 1872 regierte auf dem Rathause als Bürgermeister oder Amtmann Carl Massonneau. Er war ein energischer, fleißiger, auch weitblickender, kreativer Verwaltungsbeamter. Während seiner Amtszeit machte Billerbeck einen bedeutenden Schritt nach vorn in seiner Eigenschaft als kleiner Zentralort: Insbesondere das Schulwesen wurde durch Einrichtung einer eigenständigen Vorschule (1841) und Gründung einer Rektoratschule (1858) entscheidend verbessert;

1864 erhielt Billerbeck ein Krankenhaus und 1866 ein eigenes Kreditinstitut, die Stadtsparkasse zu Billerbeck. Nach der Gründung des Deutschen Reiches (1871) konnte auch Billerbeck in bescheidenem Maße am wirtschaftlichen Aufschwung teilhaben. 1895 wurde bereits als zweites Kreditinstitut die Spar- und Darlehnskasse gegründet.

1892–1898 wurde die Wallfahrtskirche (Propsteikirche) St. Ludgerus erbaut. 1892 geschah der Neubau des heutigen Rathauses. 1933 übernimmt die NSDAP die Macht. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges ziehen am 30. März 1945 amerikanische Truppen in Billerbeck ein.

Durch den Gebietsänderungsvertrag vom 28. Januar 1969 schlossen sich die drei selbständigen Gemeinden Stadt Billerbeck, Kirchspiel Billerbeck und Beerlage mit Wirkung vom 1. Juli 1969 zur Stadt Billerbeck zusammen. Eingemeindet wurden die Bauerschaften Alstätte, Bockelsdorf, Bombeck, Dörholt, Gantweg, Gerleve, Hamern, Lutum, Osthellen, Osthellermark und Westhellen, alle zum ehemaligen Kirchspiel Aulendorf gehörig, Esking, Langenhorst und Temming – alle zum ehemaligen Kirchspiel Beerlage.

Mit dem Auto ist Billerbeck über die Autobahnen A 43 von Münster kommend über die Abfahrt „Nottuln, Billerbeck“, von Wuppertal kommend über die Abfahrt „Dülmen“, A 31 (Abfahrt „Gescher, Coesfeld“) und A 1 (Ausfahrt „Münster-Nord“ über Havixbeck) gut zu erreichen.

Billerbeck liegt an der Bahnstrecke Münster-Coesfeld, die auch als Baumbergebahn bezeichnet wird. Das renovierte Bahnhofsgebäude beherbergt ein Kulturcafé und eine Fahrradmietstation. Ein weiterer Haltepunkt befindet sich in Lutum.

Die Stadt Billerbeck gehört dem Verkehrsverbund VGM an.

Der größte Arbeitgeber in Billerbeck ist die von Wolfgang Suwelack gegründete Firma Dr. Suwelack mit 410 Mitarbeitern. Sie ist auf dem Sektor der Nahrungsmittelproduktion und der Hautpflegeprodukte tätig. Neben einer mittelständischen metallverarbeitenden Industrie gibt es auch eine Vielzahl von Handels- und Handwerksbetrieben sowie Dienstleistungsunternehmen (z.B. 7 Friseure, 3 Bestattungsunternehmen und eine Filmproduktion).

Billerbeck ist anerkannter Erholungs- und Wallfahrtsort, dadurch ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig. Naherholungssuchende, Radfahrergruppen und Busreisende bringen Kaufkraft nach Billerbeck. Davon legt nicht nur die ständig steigende Übernachtungszahl, sondern auch die Anzahl der gastronomischen Betriebe lebhaftes Zeugnis ab.

Billerbeck ist ein Wallfahrtsort. Der erste Bischof von Münster, der heilige Liudger, wird in Billerbeck verehrt. Der Hl. Liudger ist am 26. März 809 in Billerbeck gestorben. In Billerbeck gibt es eine katholische und eine evangelische Gemeinde.

Die Pfarr- und Propsteigemeinde St. Johann / St. Ludgerus Billerbeck findet ihre Wurzeln im 8. Jh. und reichen bis vor das Wirken des Hl. Ludgerus (Liudger) zurück. Sowohl der neugotische Ludgerus-Dom (erbaut 1892–1898) als auch die spätromanische St. Johannis-Kirche sind sehenswert.

Von großer, weit über Billerbeck hinausreichender Bedeutung ist auch die Benediktiner-Abtei St. Joseph zu Gerleve. Sie gehört der Beuroner Kongregation an. Der 2006 für drei Jahre als Prior-Administrator gewählte Laurentius Schlieker steht an der Spitze der Abtei. Zur Abtei gehören u.a. ein Exerzitienhaus, eine Jugendbildungsstätte und eine Buchhandlung.

Das Evangelische Kirchenzentrum – Vom guten Hirten – in Billerbeck ist eine neuzeitliche gestaltete Anlage mit angegliedertem Pfarrzentrum.


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