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Simmozheim ist eine Gemeinde im Landkreis Calw in Baden-Württemberg.

Simmozheim liegt in 423 bis 589 Meter Höhe an der B295 zwischen Weil der Stadt und Althengstett im Hecken- und Schlehengäu gelegen.

Zur Gemeinde Simmozheim gehören das Dorf Simmozheim und das Gehöft Büchelbronn.

Simmozheim wurde erstmals 985 urkundlich erwähnt. Ab 1320 gehörte der Ort den Herren von Kröwelsau. 1699 kamen Waldenser Glaubensflüchtlinge in den Ort, sie wurden im heutigen Neuhengstett angesiedelt.

Mit der Einführung der Reformation in Merklingen wird auch Simmozheim 1535 evangelisch. Neben der evangelischen Kirchengemeinde existiert eine Gemeindehaus der Liebenzeller Gemeinschaft. Ca. 500 Einwohner sind katholisch. Außerdem wurde ein Königreichsaal der Zeugen Jehovas ca.1960 erbaut. Die bereits 1497 errichtete Simmozheimer Dreifaltigkeitskirche ist das markanteste Wahrzeichen des Ortes.

Sie steht mitten im Ort, leicht erhöht auf dem nördlichen Rand des Talgrunds. Auch nachts ist ihr angestrahlter vierkantiger Turm hellerleuchtet und strahlt weithin sichtbar. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1907, die älteste Glocke aus dem Jahr 1525.

Das Heckengäu ist eine Landschaft in Baden-Württemberg. Es ist Teil des Gäus und liegt im Westen der Landeshauptstadt Stuttgart. Das Heckengäu bildet ein von Norden nach Süden langgezogenes Band, das von Vaihingen an der Enz im Norden bis Haiterbach im Süden reicht und Teile der Landkreise Böblingen, Calw, Ludwigsburg sowie des Enzkreises umfasst. Im Westen grenzt es an den Nordschwarzwald und im Osten an das Korn- und Strohgäu.

Das Heckengäu ist eine ländlich geprägte Region, die sich durch eine hügelige, stark landwirtschaftlich genutzte Landschaft auszeichnet. Aufgrund seines verkarsteten Muschelkalkuntergrunds ist das Heckengäu eine edaphisch trockene Region. Typische Böden sind Rendzinen, in Geländemulden finden sich jedoch auch Lössauflagen, aus denen sich Parabraunerden bilden können.

Das Heckengäu zeichnet sich durch Karsterscheinungen wie Trockentäler, Dolinen, Quelltöpfe, Schachthöhlen und Ausschwemmungen aus. Das Heckengäu ist des Weiteren geprägt durch Wacholderheiden, Streuobstwiesen und Feldhecken. Die im östlichen Kreis Calw typischen Schlehenhecken geben der dortigen Region auch den Namen Schlehengäu.

Orte im Heckengäu
* Aidlingen * Altensteig * Althengstett * Aurich * Bad Liebenzell * Bergwald * Calw * Calw-Stammheim * Dachtel * Dätzingen * Deckenpfronn * Deufringen * Döffingen * Dürrenhardt * Eberdingen * Ebhausen * Egenhausen * Ehningen * Enzweihingen * Flacht * Friolzheim * Gärtringen * Gechingen * Grafenau * Großglattbach * Gültlingen * Gündringen * Haiterbach * Haslach * Hausen an der Würm * Heimsheim * Iptingen * Iselshausen * Jettingen * Kapellenberg * Kuppingen * Lehenweiler * Lehningen * Leonberg * Lomersheim * Magstadt * Malmsheim * Merklingen * Mindersbach * Mönsheim * Möttlingen * Mühlacker * Mühlhausen an der Enz * Münklingen * Nagold * Neuhausen * Nussdorf * Ostelsheim * Perouse * Pinache * Renningen * Riet * Rohrdorf * Roßwag * Rutesheim * Schafhausen * Schietingen * Schwandorf * Serres * Simmozheim * Sulz am Eck * Tiefenbronn * Vaihingen an der Enz * Weil der Stadt * Weissach * Wiernsheim * Wildberg * Wimsheim * Wurmberg

Das Heckengäu ist über die Autobahnen A 8 und 81 zu erreichen. Darüber hinaus gibt es diverse Bahnanbindungen (u. a. ans Stuttgarter S-Bahn-Netz). Busanbindungen gibt es ab den Bahnhöfen Leonberg, Weissach (Württembergische Eisenbahngesellschaft – WEG), Mühlacker, Pforzheim, Böblingen und Weil der Stadt.

Die verkehrsgünstige Lage vieler Gemeinden hat zur wirtschaftlichen Prosperität der Region beigetragen.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Dreifaltigkeitskirche Simmozheim" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und ist lizenziert unter der Creative Commons-Lizenz Attribution ShareAlike 2.5. Der Urheber des Bildes ist G. Ehninger.