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Bad Krozingen ist eine Stadt (seit 1. September 2005) und ein Kurort im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg.

Bad Krozingen liegt im Breisgau, etwa 15 km von Freiburg im Breisgau und 45 km von Basel entfernt. Die Stadt bildet gemeinsam mit Staufen im Breisgau ein Mittelzentrum. Im Markgräflerland gelegen, ist Bad Krozingen von Maisfeldern umgeben. Durch die Stadt fließt der kleine Fluss Neumagen, der auf dem Stadtgebiet in die Möhlin mündet, die bei Breisach den Rhein erreicht.

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Nachbargemeinden Bad Krozingens sind, von Norden aus im Uhrzeigersinn: Breisach am Rhein, der Freiburger Stadtteil Munzingen, Schallstadt, Ehrenkirchen, Staufen, Heitersheim, Eschbach und Hartheim.

Zu Bad Krozingen gehören die vor der baden-württembergischen Gemeindereform der 1970er Jahre selbstständigen Gemeinden Biengen, Hausen an der Möhlin, Schlatt und Tunsel. Die ehemaligen Gemeinden sind identisch mit den Ortsteilen der Stadt.

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Die offizielle Benennung der Ortsteile erfolgt durch vorangestellten Namen der Gemeinde und durch Bindestrich verbunden nachgestellt der Name der Ortsteile.

Die vier Ortsteilen Biengen, Hausen an der Möhlin, Schlatt und Tunsel sind Ortschaften mit Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und einem Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender.

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Zu den Ortsteilen:

* Zum Ortsteil Bad Krozingen gehören die Stadt Bad Krozingen und die Gemeindeteile Kems und Oberkrozingen.

* Biengen wurde erstmals im Jahre 770 urkundlich erwähnt. Zu Biengen gehört der Weiler Dottighofen sowie die abgegangene Ortschaft Innighofen. Biengen wurde 1971 nach Bad Krozingen eingemeindet.

* Hausen an der Möhlin wurde erstmals im Jahre 1147 urkundlich erwähnt. Es wurde 1973 nach Bad Krozingen eingemeindet.

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* Schlatt wurde erstmals im Jahre 1130 urkundlich erwähnt. 1973 wurde es nach Bad Krozingen eingemeindet.

* Tunsel wurde erstmals im Jahre 852 oder 860 urkundlich erwähnt. Zu Tunsel gehören die Weiler Schmidhofen und Burghöfe sowie die abgegangene Ortschaft Muttikofen. Tunsel wurde 1974 nach Bad Krozingen eingemeindet.

Es gibt einige Funde, die darauf hinweisen, dass die Region schon in der Jungsteinzeit besiedelt war. Auch Kelten, Merowinger, seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. die Römer und ab dem 4. Jahrhundert die Alemannen waren hier sesshaft.

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Erstmals wurde Krozingen als „Scrozzinca“ im Jahr 808 n. Chr. in den Urkundenbüchern des Klosters St. Gallen erwähnt, vermutlich nach dem Geschlecht des alemannischen Adligen Crozzo genannt.

Bis 1805 gehörte Krozingen zum vorderösterreichischen Breisgau und hatte wechselnde Ortsherren. Dann kam der Ort zu Baden.

Bei der Suche nach Erdöl, das im Oberrheingraben vermutet wurde, stieß man 1911 statt auf das erwartete Öl auf Thermalwasser, das für die Zukunft Krozingens als Kurort entscheidend sein sollte. Nach weiteren Bohrungen und dem Beginn eines Kurbetriebs wurde Krozingen im Jahre 1933 das Prädikat „Bad" verliehen. Ein modernes Kurhaus wurde 1959 fertig gestellt.

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Die Zwei Hair Die Zwei Beauty Im Zuge einer Verwaltungsreform wurden in den 1970er Jahren die damals selbständigen Gemeinden Biengen, Hausen, Schlatt und Tunsel nach Bad Krozingen eingemeindet. Vom aufgelösten Landkreis Müllheim kam die Gemeinde zum neu geschaffenen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. 2005 wurde Bad Krozingen zur Stadt ernannt – die Gemeinde war mit etwa 16.000 Einwohnern zur zweitgrößten Gemeinde des Landkreises geworden.

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Wappen

In Blau über einer goldenen Weltkugel ein von Strahlen umgebenes goldenes Gottesauge.

Seit 1985 besteht mit den südfranzösischen Kommunen Gréoux-les-Bains und Esparron-de-Verdon eine Städtepartnerschaft.

Seit 2004 ist die Gemeinde auch mit Naoiri in Japan in einer Städtepartnerschaft verbunden, die 1989 mit einer Städtefreundschaft begann.

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Eine Städtefreundschaft besteht seit 1993 mit Bojnice in der Slowakei.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

* In der romanischen Glöcklehofkapelle (erbaut im 10./11. Jahrhundert) finden sich Fresken mit einer der ältesten Christusdarstellungen nördlich der Alpen.

* Im südlichen Ortsgebiet von Bad Krozingen liegt in einem kleinen Park das Renaissanceschloss der Freiherren von Gleichenstein. Ursprünglich war es im Jahre 1579 als Propsteigebäude des Benediktinerklosters St. Blasien durch Abt Caspar II. erbaut worden. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde es von Johann Caspar Bagnato umgebaut. Die Schlosskapelle aus dem 17. Jahrhundert wurde im 18. Jahrhundert im Stil des Rokoko umgestaltet.

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Museum im Litschgihaus

Das Museum hat zwei Säle: im einen ist ein geschichtliches Museum eingerichtet. Neben der Darstellung der Geschichte ab der Altsteinzeit ist ein Schwerpunkt der historische Hausbau, der anhand von Modellen dargestellt ist. Im zweiten Saal werden wechselnde Ausstellungen gezeigt. Das an der Bundesstraße 3 gelegene Museum ist sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Instrumentensammlung

Im Schloss befindet sich seit 1974 eine Sammlung von rund 50 historischen Tasteninstrumente, die der Cembalist Professor Fritz Neumeyer (1900 bis 1983) zusammengetragen hatte. Einige dieser Instrumente sind regelmäßig bei den Bad Krozinger Schlosskonzerten zu hören. Die Sammlung kann im Rahmen der Konzerte besichtigt werden.

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Bad Krozingen liegt an der Rheintalbahn und hat einen Bahnhof, der im Taktverkehr von den Regionalzügen der Strecke Offenburg–Basel Badischer Bahnhof bedient wird. Außerdem zweigt hier die Münstertalbahn der SWEG nach Staufen und Münstertal von der Hauptstrecke der Deutschen Bahn ab.

Durch die Kernstadt führt die Bundesstraße 3, die den Kurort sehr belastet; eine Umgehungsstraße ist in Planung, aber immer noch nicht verwirklicht. Beim Ortsteil Hausen befindet sich ein Anschluss an die Bundesautobahn 5, über den die benachbarten Großstädte Basel, Mülhausen und Freiburg sowie der EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg gut erreicht werden können.

Mit der Erbohrung der ersten Thermalquelle 1911 begann die Entwicklung zum Kur- und Badeort. 1933 erhielt der Ort das Kurortprädikat „Bad“, und weitere Bohrungen folgten. Im Laufe der Jahre entstand ein Gesundheitszentrum mit vielfältigen Angeboten und guter Infrastruktur (Vita Classica-Therme, Kur-Park, Reha-Kliniken, Herzzentrum usw.).

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Bad Krozingen ist Sitz des Dekanats Neuenburg des Erzbistums Freiburg.

Bildung

* Grundschulen gibt es in Bad Krozingen (Johann-Heinrich-von-Landeck-Schule) und in den Ortsteilen Biengen, Hausen und Tunsel

* Weiterführende Schulen sind die Hauptschule mit Werkrealschule an der Johann-Heinrich-von-Landeck-Schule, die Max-Planck-Realschule und das Kreisgymnasium, alle in Krozingen

* Die Volkshochschule „Südlicher Breisgau” hat ihren Sitz in Bad Krozingen

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Über das Lokalgeschehen in Bad Krozingen berichtet die Wochenzeitung ReblandKurier. Außerdem gibt es noch eine Reihe weiterer Zeitungen, die in Bad Krozingen gelesen werden, etwa die in Freiburg im Breisgau täglich erscheinende „Badische Zeitung”. Das kostenlose Amtsblatt der Gemeinde, der Stadtanzeiger, wird wöchentlich an alle Haushalte verteilt.

Gegenüber dem Rathaus befindet sich eine öffentliche Bibliothek.

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Das Markgräflerland ist eine Region in Baden-Württemberg im äußersten Südwesten Deutschlands; sie grenzt im Westen an Frankreich und im Süden an die Schweiz. Es entstand am 8. September 1444 durch den Zusammenschluss der Herrschaften Rötteln und Badenweiler sowie der Landgrafschaft Sausenburg.

Das Land war im Besitz der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg, einer Nebenlinie des Hauses Baden und nach deren Erlöschen der Markgrafen von Baden, später der Markgrafen von Baden-Durlach. 1556 wurde das Markgräflerland reformiert, wodurch es zu einer protestantischen „Insel“ im sonst katholischen Vorderösterreich wurde.

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Im heutigen Sprachgebrauch wird mit dem Begriff Markgräflerland vor allem das Oberrheingebiet mit seinen Weinbergen südlich von Freiburg im Breisgau bis Basel bezeichnet. Historisch betrachtet verläuft die Nordgrenze allerdings etwa 20 km von Freiburg, etwa in einer Linie bereits vom ca. 20 km südlicher gelegenen Heitersheim bis Staufen, entlang des Sulzbach.

Die weiteren Abgrenzungen bildet im Süden die Landesgrenze bei Kleinbasel gegen die Schweiz und im Westen gegen das Elsass (Frankreich) der Rhein sowie im Osten der Schwarzwald mit dem Hochblauen.

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Zur Region gehören somit vor allem die südwestlichen Ausläufer des Schwarzwalds, z. B. das Kandertal und das untere Wiesental: wo sich dieses zum Oberrheintal öffnet, liegt Lörrach, die größte Stadt des Markgräflerlandes, welche auch als „Hauptstadt“ der Region bezeichnet wird. Vierzehn Kilometer Wiesental-aufwärts liegt Schopfheim, die älteste Stadt des Markgräflerlandes.

Das Markgräflerland liegt somit größtenteils im Landkreis Lörrach, der nördliche Teil ab Auggen liegt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Größere Flüsse und Bäche sind die Wiese, die Kander und der Klemmbach.

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Bis 1803 glich das Markgräflerland sozusagen einem Flickenteppich. Orte wie beispielsweise Schliengen gehörten bis dahin zum Bistum Basel, das Johanniter-/Malteserfürstentum Heitersheim mit seinen Orten war selbstständig. Hauptsächlich aber war das Markgräflerland von Vorderösterreich und Frankreich umgeben.

Selbst im Markgräflerland vor der Reformation 1444 waren unterschiedliche Herrschaften ansässig: die Zähringer, die Staufer, die Röttler, die Sausenberger, die Hachberger und einige Klöster mit ihren geistlichen Herrschaften usw.

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In Müllheim residierten die Vögte der Markgrafen von Baden; die Stadt Neuenburg am Rhein ist eine Gründung der Zähringer und alte Zoll- und Verkehrsstation an einer früheren Furt über den Rhein.

Das Markgräflerland liegt im Osten mit seinem Teil im Schwarzwald, der auf einem alten Gebirge mit einem Gneissockel und Granitanteilen besteht und nach Westen in ein Hügel-Gelände mit fruchtbarem lösshaltigem Boden, welches weiter in die Fläche der Rheinebene, mit ebenfalls lösshaltigem Boden und weiter zum Rhein hin in sand- und kieshaltigen Boden übergeht.

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Geologisch ist dies der Überbleibsel eines Grabenbruchs und eines Schwemmlössgebiets eines Flusstals. Durch die geologische Aktivität bei der Entstehung des Grabenbruchs im oberen Rheintal und die damit verbundene im Boden noch vorhandene geothermische Aktivität sind im Markgräflerland Thermalquellen entstanden, was die Römer schon zu schätzen wussten und z. B. in Badenweiler eine römische Therme bauten. In einigen Tälern des Schwarzwaldes sind Spuren von Silber- und Bleierzen zu finden. Es gibt Fundstellen und Zeugnisse über deren Abbau durch die Römer und die nachfolgenden Herrschaften in diesem Gebiet, u. a. in Badenweiler und Sulzburg.

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Das Wappen enthält die Wappen der zusammengeschlossenen Herrschaften. Heraldisch rechts oben: Markgrafschaft Baden, heraldisch links oben: Herrschaft Sausenberg, heraldisch rechts unten: Herrschaft Rötteln, heraldisch links unten: Herrschaft Badenweiler.

Dieses Wappen wurde so und in diversen ähnlichen Formen verwendet, bis das Markgräflerland 1806 ein Teil des Großherzogtums Baden wurde.

Dieses Gebiet wurde durch verschiedene Stämme der Kelten besiedelt. Im Jahre 70 eroberten die Römer dieses Gebiet. Es wurde unter Kaiser Titus Flavius Vespasianus kultiviert.

 

Die zuvor hier lebenden Kelten wurden assimiliert. Die Römer errichteten auf den Hügeln Siedlungen und Gehöfte. Diese wurden Villa Urbana genannt. Die Reste einer Villa Urbana sind in Heitersheim östlich des Malteserschlosses zu sehen.

Das Gebiet wurde von Soldaten, Offizieren, Beamten, Händlern, Gutsherren und Veteranen besiedelt. Die Veteranen erhielten für ihre Dienste vom Senat oder Kaiser Grundstücke in den eroberten Gebieten, damit man das Gebiet und die Urbevölkerung so schneller romanisieren konnte.

Für die Besiedelung des Gebiets wählte man die Hügel aus. Diese boten aufgrund der strategisch günstigen und erhabenen Lage einen Überblick über das Oberrheintal. Ein weiterer Aspekt war das Klima und die Gesundheit. Das Oberrheintal war damals ein ausgedehnter Auwald, mit unzähligen Seen und Tümpeln mit abgestandenem Wasser.

Diese wurden nur beim Hochwasser des Fluvius Rhenus (Rhein) mit neuem Wasser gespeist. Das Klima war im Sommer in der Rheinebene schwülwarm. Die Römer umgaben sich in ihren besetzten Gebieten gerne mit ihrer von zu Hause aus gewohnten Kultur.

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Sie gestalteten ihre Siedlungen wie eine kleine römische Provinzstadt. Da sie unter anderem auch den Wein liebten, brachten sie Reben mit, um sie hier anzubauen. Reste von römischen Bauten sind noch heute in diesem Gebiet zu besichtigen, z. B. die Villa Urbana in Heitersheim oder die römischen Badruinen in Badenweiler.

Das hiesige Gebiet war ein Teil des rechtsrheinischen römischen Agri decumates, auf deutsch das Zehntland. Dieses Gebiet war durch den Rhein, die Donau und den nordöstlich gelegenen Limes (um 100 von den Römern errichtet) gesichert. Die Alamannen, ein Stamm der Germanen, eroberten um 230 das südliche rechtsrheinische Gebiet. Die Römer gaben Agri decumates auf und zogen sich 260 hinter den Rhein zurück.

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Dort errichteten sie den Donau-Iller-Rhein-Limes. Die verlassenen römischen Bauten wurden zerstört oder gerieten in Vergessenheit. Die Alamannen hielten zunächst nichts von der römischen Kultur. Die römischen Gebäude wurden abgerissen und meist als Steinbruch verwendet. Später bauten die Alamannen so genannte Höhenburgen auf, um das Gebiet zu überwachen.

Sie errichteten Gutshöfe und eine Verwaltung nach römischem Vorbild. Die Alamannen unternahmen oft Raubzüge vom ehemaligen Zehntland aus ins benachbarte römische Gallien. Sie wurden aber dabei von römischen Heeren abgewehrt. Erst 455 gelang es den Alamannen von hier aus über den Rhein zu expandieren. Sie eroberten Teile der römischen Provinz Gallien.

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Es folgten Konflikte mit den Franken, welche nach Süden expandierten. Die Alamannen führten mit den Franken von 496 bis 507 Krieg, in welchem die Franken den entscheidenden Sieg bei Zülpich unter ihrem König Chlodwig I. erringen konnten. Das alamannische Gebiet fiel an das Frankenreich der Merowinger. Das Gebiet des späteren Markgräflerlandes und des Breisgaus wurde Besitz fränkischer Adliger. Um 775 beschenkten fränkische Adlige verschiedene Klöster mit Grundbesitz aus diesem Gebiet u. a. wegen des Seelenheils.

Zwischen 900 und 955 fielen die Ungarn in dieses Gebiet ein, es kam zu Verwüstungen und Plünderungen. Danach wurde das Gebiet von Gaugrafen verwaltet, welche der Kaiser einsetzte. 962 konfiszierte Kaiser Otto I. Gebiete vom abtrünnigen Gaugrafen Guntram aus dem Breisgau. Otto I. vermachte sie an den Bischof Konrad aus Konstanz, einem Welfen. Dieser setzte für seine Güter einen Lehens-Meier ein, während er als Vogt dieses Gebiet für seinen Bischof verwaltete. Nach dem Tode Bischof Konrads im Jahre 975, übernahmen die Dompröpste seiner Kirche diese Gebiete. Sie wurden damals Dompropsteigüter genannt.

 

In den folgenden Jahrhunderten kamen mächtige Adelsfamilien aus dem Gebiet des späteren Markgräflerlands zu großen Besitztümern. Diese vergrößerten, vererbten oder verloren ihr Gebiet im Laufe der Zeit.

Im 11. Jahrhundert eroberten die aus dem nördlichen Schwaben stammenden Herzöge von Zähringen viele Gebiete. Sie kamen unter anderem auch in den Besitz des heutigen Markgräflerlandes und des Breisgaus. Der bekannteste unter ihnen war der von 1078 bis 1111 regierende Berthold II. von Zähringen. In den Jahren 1075 bis 1122 fand der Investiturstreit statt.

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Die Zähringer standen auf der siegreichen päpstlichen Seite. Sie konnten somit viele klösterliche und weltliche Besitze der Verlierer an sich bringen. Die hiesigen Gebiete der Zähringer wurden seit 1122 durch deren Vögte verwaltet. Diese residierten auf der Burg in Badenweiler.

Die Zähringer Herrschaft von Badenweiler kam 1147 als Mitgift für die Prinzessin Clementine von Zähringen an Heinrich den Löwen, einem Welfen-Fürsten. Die Expansionsversuche der Hohenstaufer gefiel den Zähringern nicht. Sie gründeten 1175 die Stadt Neuenburg am Rhein.

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Damit hatten sie den Rheinübergang ins Elsass für sich gesichert und konnten so von Benutzern des Rheinübergangs Tribut verlangen. Nach dem Tod von Berthold V. erlosch 1218 die männliche Linie der Zähringer, deren Gebiete kamen an die Grafen von Freiburg.

Der Staufer Kaiser Friedrich I. Barbarossa zwang den Welfen Heinrich den Löwen, diese Gebiete 1157 gegen Besitzungen im Harz zu tauschen. Damit kam die ehemalige Zähringer Herrschaft Badenweiler in den Besitz der Hohenstaufer, welche auch Besitzungen im benachbarten Elsass hatten. Es war naheliegend, Verbindungen von dort nach Badenweiler zu schaffen. Nachdem die Hohenstaufer ausgestorben waren, kam Badenweiler 1268 an die Grafen von Freiburg.

Die Herren von Rötteln und der Ort Lorracho (Lörrach) wurden 1102 erstmalig in einer Urkunde des Klosters St.Alban bei Basel erwähnt. Bischof Burkhard von Basel setzte Dietrich von Rötteln als Schirmvogt über die rechtsrheinischen Besitzungen des Klosters ein. Dietrich III. von Rötteln starb 1204. Er hatte seinen Söhnen große Besitzungen im Wiesental hinterlassen.

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Seine Söhne hatten hohe Ämter, Walter I. war Kapitular zu Konstanz und Basel, Liuthold I. wurde Bischof von Basel, Konrad I. war Stadtgründer von Schopfheim, welches für das sich später bildende Markgräflerland von erheblicher Bedeutung war. Dietrich IV. erhielt die Burg Rothenburg im Kleinen Wiesental. Die erste urkundlich belegte Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 1259.

Markgraf Liuthold II. von Rötteln war der letzte männliche Überlebende seines Geschlechtes. Er schenkte 1315 die Rötteler Herrschaft dem Markgrafen Rudolf I. von Hachberg-Sausenberg und der Erbtochter Agnes von Rötteln. Die auf der Burg Hochberg bei Emmendingen ansässigen Markgrafen von Hachberg-Sausenberg wurden die neuen Herren über die Herrschaft Rötteln. Die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg zogen von der Sausenburg auf die Burg Rötteln um.

Sie errichteten dort ihre Verwaltung und setzten auf der Burg Sausenburg Vögte ein. Am 19. Mai 1316 starb Liuthold II. von Rötteln als letzter männlicher Vertreter der Herren von Rötteln. Im Jahr 1332 zogen die Basler vor die Burg Rötteln und belagerten sie, weil Markgraf Rudolf II. von Hachberg-Sausenberg im Streit den Basler Bürgermeister erstochen hatte.

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Im letzten Augenblick gelang es aber, durch Vermittlung den Streit beizulegen. Pfeilspitzen, Armbrustbolzen usw., die bei der Burg Rötteln gefunden wurden, datieren von dieser Belagerung. 1356 war ein schweres Erdbeben in diesem Gebiet. Basel wurde zerstört, die Burg Rötteln erlitt schwere Schäden.

Im Anfang des 12. Jahrhunderts schenkten die Herren von Kaltenbach (aus dem Ort Kaltenbach bei Malsburg-Marzell) Ländereien an das Kloster St. Blasien. Dieses Kloster kam so in den Besitz von Sausenberg. Es errichtete weitere Propsteien in diesem Gebiet: In Bürgeln, in Sitzenkirch und in Weitenau, einem Ortsteil von Steinen. Bürgeln ist ein noch heute erhaltenes Schloss auf der Gemarkung Schliengen bei Schallsingen.

Die Markgrafen von Hachberg erwarben 1232 die Sausenburg auf dem Gebiet von Malsburg-Marzell vom Kloster St. Blasien. Im Jahre 1300 fand die Erbteilung unter den Markgrafen von Hachberg statt. Markgraf Rudolf I. bekam die südlichen Ländereien und wurde 1306 zum Begründer der Sausenberger Linie. Er nannte sich von da an Markgraf von Hachberg-Sausenberg.

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Die Schenkung der Herren von Rötteln an die Hachberg-Sausenberg ist die erste Etappe in der Entwicklung des Markgräflerlandes. Johann, der letzte der Grafen von Freiburg, schenkte 1444 seine Herrschaft Badenweiler seinen Neffen Rudolf IV. und Hugo von Hachberg-Sausenberg. Durch den Zusammenschluss der Herrschaft Rötteln, der Landgrafschaft Sausenburg und der Herrschaft Badenweiler entstand damit am 8. September 1444 das Markgräflerland.

Die Grafen von Freiburg waren die Nachkommen der Grafen von Urach und 1218 in den Besitz der Gebiete der Zähringer gekommen. Nachdem Egino II., ein Sohn des Grafen Konrad I. von Freiburg, gestorben war, wurde dessen Gebiet 1272 aufgeteilt. Ein Sohn des Grafen Egino II. von Freiburg namens Heinrich erhielt die südlichen Gebiete mit der Herrschaft Badenweiler.

Die Grafen aus der Linie Heinrichs starben 1303 ohne männliche Nachkommen aus. Ihr Gebiet ging an die in diese Linie eingeheirateten Grafen von Straßberg. Der Besitz kam 1385 an den Grafen Konrad III. von Freiburg zurück.

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Er war ein Nachkomme der direkten Linie von Egino II. Durch Schulden dieser Grafen wechselte der Besitz immer öfter, u. a. für kurze Zeit an die Habsburger, die es 1418 nach dem Konstanzer Konzil, wieder an den Grafen Konrad III. von Freiburg zurückgaben.

Die Burg Badenweiler wurde 1409 im Krieg des Grafen von Freiburg mit dem Fürstbischof von Basel beschädigt und danach wieder erneuert. Wegen der Enklaven Schliengen und Istein, welche zum Bistum Basel gehörten, gerieten die beiden Herrschaften oft miteinander darüber in einen Streit. Johann, der letzte der Grafen von Freiburg, vermachte 1444 seine Herrschaft Badenweiler an die Söhne von Wilhelm, dem Markgrafen von Hachberg-Sausenberg.

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Die Grafen von Strassberg stammten aus der Nähe des heutigen Neuenburg (Schweiz). Sie übernahmen 1303 die Herrschaft Badenweiler von den Grafen von Freiburg. Durch diese kam der Sparren in das Wappen von Badenweiler und vieler andere Ortschaften, welche unter dessen Herrschaft waren, auch in das Wappen des Markgräflerlandes. Die Grafen von Strassberg starben 1363 aus und so kam Badenweiler an die Grafen von Fürstenberg bei Donaueschingen, diese hatten den Besitz jedoch nur für kurze Zeit.

Die zweite und letzte Etappe in der Entwicklung des Markgräflerlandes wurde am 8. September 1444 abgeschlossen. Im Jahr 1503 kam das Markgräflerland durch Erbfolge an die Markgrafschaft Baden unter Christoph I.. Die Bauernkriege wüteten 1525 in diesem Gebiet. Dabei wurde auch das Markgräflerland nicht verschont. Die aufständischen Bauern hatten den Krieg verloren. Jedes Haus in der Markgrafschaft musste 5 Gulden an den Markgrafen zur Entschädigung entrichten.

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Am 1. Juni 1556 schloss sich der Markgraf, und dadurch nach damaligem Recht auch seine Untertanen, der Reformation an. Jeder Ort im Markgräflerland wurde damit protestantisch. Beim Zukauf der Gemarkung Gersbach (Südschwarzwald) vom katholischen Vorderösterreich musste die Bevölkerung daher zur evangelischen Konfession wechseln. Von 1618 bis 1648 tobte der Dreißigjährige Krieg in diesem Gebiet. Abwechselnd zogen die schwedischen, die kaiserlichen und die französischen Truppen, verschiedene Hilfsheere und marodierende Soldaten plündernd und mordend durch.

Der Bevölkerungsverlust war enorm und wurde durch Zuzug von Einwanderern aus dem Gebiet der Eidgenossenschaft aufgefüllt. Von 1672 bis 1679 war der Holländische Krieg. Französische Truppen rückten ins Markgräflerland ein, die hohe Tribute an Futtermitteln und Geld forderten. Dabei wurde am 8. Juni 1677 u. a. der Markgräfler Ort Seefelden ausgeplündert. Während des Holländischen Krieges wurden 1678 die Burgen Rötteln, Sausenburg und Badenweiler durch die Armee des französischen Marschalls Crecque zerstört. Diese wurden danach nicht mehr aufgebaut.

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Von 1689 bis 1697 war der pfälzische Krieg. Es geschah dasselbe, nun auch von den heranrückenden kaiserlichen Truppen, welche die Franzosen zurückwarfen. Danach kamen die zuvor französisch besetzten Gebiete wieder zurück an das Reich. Von 1701 bis 1714 fand der Spanische Erbfolgekrieg statt. Das Markgräflerland wurde 1702 von Plünderungen und Requirierungen durch französische Truppen nicht verschont. Im Jahr 1727 wurde der Sitz der Markgrafen von Badenweiler nach Müllheim verlegt. Von 1733 bis 1738 fand der Polnische und 1740 bis 1746 der Österreichische Erbfolgekrieg statt. Dieser Krieg forderte während der erneuten französischen Besatzung, wenn auch in geringerem Ausmaß, von den Orten im Markgräflerland nochmals Tribut. Von 1746 an war das Markgräflerland wieder ohne Besatzung. Es wurde nun von Markgraf Karl Friedrich von Baden-Durlach regiert. Im Jahr 1783 schaffte Markgraf Karl Friedrich in seinem Gebiet die Leibeigenschaft ab und förderte den Weinbau im Markgräflerland. Von 1791 bis 1815 fanden die Koalitionskriege statt, Napoléon I. eroberte die rechtsrheinischen Gebiete mit dem Markgräflerland. Im Jahr 1806 wurde das Markgräflerland ein Teil des Großherzogtums Baden und hatte von da an keine politische Bedeutung mehr. Dies tat der folgenden kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung aber keinen Abbruch.

Das Markgräflerland zeichnet sich durch ein günstiges von der Burgundischen Pforte beeinflusstes Klima aus und wird häufig auch als Toskana Deutschlands bezeichnet. Die überdurchschnittlich hohe Sonnenscheindauer von über 1700 Stunden im Jahr (Mittelwert Deutschland: 1541 Stunden) macht die Region mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 10,8°C zu einer der sonnigsten und wärmsten Gegenden in ganz Deutschland. Die warmen Südwestwinde, die durch die Burgundische Pforte ins Land strömen, sind die Ursache dafür, dass der Markgräfler Frühling oft schon drei Wochen früher als im Rest Deutschlands beginnt. Auch sorgen die Westhänge des Schwarzwaldgebirge dafür, dass Regenwolken vom Atlantik genug Feuchtigkeit für das Markenzeichen der Region – den Weinanbau – ins Land bringen. Mit 70 l/m² Regen in den Sommermonaten genug für die Reben und dennoch nicht zu viel für Urlauber, die sich am Sonnenschein erfreuen wollen. Gleichzeitig bilden die Gebirge von Schwarz- und Odenwald eine effektive Barriere gegen allzukalte Winde im Winter und begünstigen so ein ganzjährig mildes Klima.


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