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Aidlingen liegt im Heckengäu und wird vom Flüsschen Aid, entstanden aus Aisch (Sau) aus Dachtel sowie Irm aus Gechingen durchflossen.

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Urheber: Jörg Bussmann,
proweb Consulting GmbH

 

Die Gemeinde besteht aus vier Ortsteilen: Aidlingen, Dachtel, Deufringen, Lehenweiler

Im Ortsteil Aidlingen („Otelingen“) hatte 843 das Kloster Reichenau Besitz. Es verkaufte Fronhof und Kirchensatz 1355 an die Herren von Bondorf, die beides wiederum 1365 den Grafen von Württemberg überließen, die im 14. Jahrhundert auch den Anteil der Pfalzgrafen von Tübingen erwarben. Dienstleute der Pfalzgrafen saßen als Ortsadlige in Aidlingen.

Die Nikolaikirche erbaute 1470 Aberlin Jörg als Wehrkirche in beherrschender Höhe. Um 1850 trieben die Einwohner meist Feldbau und daneben noch Tuchmacherei, Handspinnen sowie Korbflechten.

Fünf von der Aid getriebene Mühlen, eine Bierbrauerei und eine mechanische Wollspinnerei vertraten Gewerbe und Industrie. Den alten Ortsbereich bestimmen heute noch Fachwerkhäuser des 17. und 18. Jahrhunderts.

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Urheber Oliver Hess,
Proweb Consulting GmbH.

 

Charakteristisch sind das klassizistische ehemalige Rathaus von 1853 und der gegenüberliegende reiche Fachwerkbau des Gasthofes „Adler“ von 1705. 1709 gründeten zwei ehemalige Gardereiter des Herzogs Eberhard Ludwig Lehenweiler im Norden der Aidlinger Markung.

Das heutige Rathaus wurde 1866 als Wohn- und Geschäftshaus für Arzt, Apotheke und Lehrer gebaut. Seit 1927 ist auch ein Diakonissenmutterhaus des Christlichen Vereins für Frauen und Mädchen mit Bibel- und Haushaltungsschule ansässig.

Nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete die katholische Kirchengemeinde 1949/50 eine Kirche am Sonnenberg. Auch entstanden im Osten an der Straße nach Böblingen die Baugebiete „Ostheim“ und „Kirschhalde“ (1959-1960), zu denen sich 1966 bis 1976 das Baugebiet „Sonnenberg“, nördlich des alten Ortskerns gesellte.

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Im Westen erfolgten die Ortserweiterungen „Buchhalde“ und „Gewanne“, an die sich ein kleines Gewerbegebiet anschloss. Diese Entwicklung machte den weiteren Ausbau der öffentlichen Einrichtungen notwendig. Es wurden sowohl neue Kindergärten (Aidlingen und Lehenweiler 1970 und 1972) als auch Schulen gebaut (Buchhaldenschule 1952, Sonnenbergschule 1971).

Es erfolgte 1966-1970 die Restkanalisation der Gemeinde (Sammelkläranlage im Würmtal) und seit 1971 eine Erweiterung der Wasserversorgung (neue Wasserfassung, Hochbehälter und Verbindungsleitungen). Weitere öffentliche Einrichtungen waren eine Leichenhalle (1966), Feuerwehrhaus (1968), Sonnenberghalle (1972) und Buchhalden-Sporthalle (1980) mit erweiterter Sportanlage „Vogelherdle“ (1976 bis 1978).

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Großräumige Landschafts- und Naturschutzgebiete sorgen für die Erhaltung der charakteristischen Landschaft des Schlehen- und Heckengäus.

Dachtel: Der Ort (im 12. Jahrhundert, „Dahtela“) kam 1413/28 mit Vogtei, Kirchensatz und Zehntrechten stückweise von den Herren von Waldeck bzw. deren Erben an Württemberg.

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Die Neubaugebiete „Dachteler Berg“ und „Moschenäcker“ entstanden 1966 bis 1976. Zu ihnen kam 1982/83 das neue Bürgerhaus Dachtel.

Deufringen: Deufringen (1268, „Tuveringen“), ein alter Filialort von Gechingen, kam 1357 als pfalzgräflich tübingischer Besitz mit Böblingen an Württemberg, dessen Lehnsleute von 1402 bis 1699 die Herren von Gültlingen waren. Diese erbauten 1592 das Renaissance-Schloß bei der Kirche (heute Bürgerhaus).

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Das Langhaus der ursprünglich romanischen Pfarrkirche St. Veit. wurde im 15. Jahrhundert nach Osten verlegt (Patronat bis 1473 markgräflich badisch). 1964 bis 1978 wurden am nordöstlichen Talhang die Baugebiete „Wengert“ und „Hennenburg“ erschlossen. In den Jahren 1976 bis 1982 erfolgten die Sanierung des Ortskerns und der Ausbau des Ortsdurchfahrt. Zusammen mit Dachtel erstellte Deufringen 1963 die Schallenbergschule mit Turnhalle und Lehrschwimmbecken.

Wappen

Blasonierung: „In Silber (weiß) ein blauer Reichsapfel mit goldenem (gelben) Beschläg und blauem Kreuz. Die Gemeindefarben sind blau und weiß (Silber).“ (Aus dem Verleihungsbeschluss des Baden-Württembergischen Innenministers vom 12. Januar 1973.)

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Neben der Sonnenberg-Hauptschule mit Werkrealschule gibt es zwei Grundschulen im Ort, in Aidlingen die Buchhalden-Grundschule, die die Aidlinger und Lehenweiler Schüler besuchen und in Deufringen die Schallenberg-Grundschule, die die Kinder aus Deufringen und Dachtel besuchen.

Dachtel ist ein Ortsteil von Aidlingen im Landkreis Böblingen. Der Ort liegt im Heckengäu zwischen Schwarzwald und der Hauptstadt des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart. Von den großen Kreisstädten Böblingen, Sindelfingen und Calw ist Dachtel jeweils zwölf Kilometer entfernt.

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Weitere Städte von Bedeutung in unmittelbarer Umgebung sind Herrenberg (elf km entfernt) und Weil der Stadt (zehn km entfernt).

Dachtel vereint somit eine landschaftlich reizvolle, ruhige Lage mit der schnellen Erreichbarkeit städtischer Zentren. Über die Kommunalpolitik hinaus ist die Bedeutung, welcher der Ort Dachtel durch den Sitz eines Honorarkonsulates der Republik Haiti bekommt.

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Der Name des Ortes Dachtel entstand aus Dahtela, erschienen im Schenkungsbuch des Klosters Hirsau erscheint, welches gegen Ende des 15. Jahrhunderts anhand alter Aufschriebe zusammengestellt wurde. Kirchlich besaß der Ort 1275 - dies ist seine erste exakt datierte Nennung - den Status einer Pfarrei.

Im Jahre 1379 erscheinen die Herren von Waldeck urkundlich als Ortsherren in Dachtel, deren Erben 1418 ihre Rechte an Dachtel an das Haus Württemberg verkauften. Im Rahmen der Gemeindereform wurde die Gemeinde am 1. September 1971 die Gemeinde Aidlingen eingegliedert.

Selbst in US-amerikanischen Zeitschriften fand das über 200 Jahre alte Backhaus bereits genügend Interesse um eine ganze Seite zu füllen. Direkt an der noch jungen Aid gelegen, findet auch jedes Jahr die gut besuchte Hocketse, mit frischem Zwiebelkuchen, statt. Außerdem lockt der Kinderfasching in der großen Bürgerhalle jedes Jahr auch Familien aus Nachbarorten an.

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Verkehrsmäßig ist Dachtel über die K 1022 nach Deckenpfronn und über die Kreisstraße nach Gechingen erschlossen. Die nächste Autobahn-Anschlussstelle der A81 (und zugleich S-Bahn Station) Gärtringen liegt ca. sechs Kilometer entfernt. Durch die Buslinie 763 (Sindelfingen/Böblingen - Aidlingen - Dachtel/Deufringen - Gechingen - Calw) ist der Ort zudem auch an den ÖPNV angeschlossen. Er liegt innerhalb des Verkehrsverbunds Stuttgart.

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Deufringen ist ein Ortsteil von Aidlingen im Landkreis Böblingen. Der Ort liegt im Heckengäu zwischen Schwarzwald und der Hauptstadt des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart. Von den großen Kreisstädten Böblingen, Sindelfingen und Calw ist Deufringen jeweils zwölf Kilometer entfernt. Weitere Städte von Bedeutung in unmittelbarer Umgebung sind Herrenberg (elf km entfernt) und Weil der Stadt (zehn km entfernt). Deufringen vereint somit eine landschaftlich reizvolle, ruhige Lage mit der schnellen Erreichbarkeit städtischer Zentren.

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Deufringen war ursprünglich ein im Tal gelegenes Dorf, in dem sich das Leben hauptsächlich rund um die Evangelische Kirche St. Veit und das Deufringer Schloss abspielte. Im Laufe der Geschichte, insbesondere im 20. Jahrhundert, wurden auch die teils recht steilen Hänge südlich und nördlich der Ortsmitte bebaut.

So wurden vor allem die neueren Baugebiete im Norden Deufringens erst seit den 1980er Jahren besiedelt. Die Topographie von Deufringen ist vielfältig und umfasst neben eher kargen, abwechslungsweise von Hecken und Sträuchern unterbrochenen landwirtschaftlichen Nutzflächen im Norden Richtung Lehenweiler, ein großes Waldgebiet im Süden Richtung Dachtel und Gechingen.

Der "Nächste Wald" liegt entlang des südlichen Talrandes nach Gechingen und wird im Süden von den Sportanlagen des FSV Deufringen sowie der Gemeindeverbindungsstraße nach Gechingen-Bergwald begrenzt.

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Der Ort Deufringen wird erstmals am 17. Juli 1268 als "Tuveringen" in einer Urkunde des Stifts Sindelfingen erwähnt. In dieser Urkunde weist Pfalzgraf Rudolf I. von Tübingen dem Martinsstift in Sindelfingen Einkünfte aus seinen Gütern in Deufringen zu. 1357 kam das Dorf von den Pfalzgrafen von Tübingen mit der Stadt Böblingen an Württemberg.

Von 1402 bis 1699 erhielten die Herren von Gültlingen vom Haus Württemberg Deufringen als Lehen. An die Herren von Gültlingen erinnert das Schloss aus dem 16. Jahrhundert. Bis spät ins 20. Jahrhundert hinein blieb Deufringen eine eigenständige Gemeinde. Erst nach langwierigen Verhandlungen und Unstimmigkeiten wurde der Ort mitsamt seinen 1195 Einwohnern am 1. Dezember 1971 in die Gemeinde Aidlingen eingemeindet.

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Deufringen verfügt über ein kleines Gewerbegebiet am Ortsausgang Richtung Aidlingen. Angesiedelt sind dort unter anderem ein Karosserie-Fachbetrieb, ein Sanitär-Handwerksbetrieb und ein Bauunternehmen.

Zudem gibt es im eigentlichen Ort noch zahlreiche kleinere Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe. Hierzu zählen auch die traditionsreiche Metzgerei Stürner und die Bäckerei Jauss (mit Postagentur). Auch eine ärztliche Grundversorgung ist in Deufringen durch einen Allgemeinarzt gegeben.

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Verkehrsmäßig ist Deufringen über die K 1022 nach Dachtel und Deckenpfronn, die K 1067 nach Gärtringen sowie die Kreisstraße von Dagersheim über Aidlingen Richtung Gechingen erschlossen. Die nächste Autobahn-Anschlussstelle der A81 (und zugleich S-Bahn Station) Gärtringen liegt ca. sechs Kilometer entfernt. Durch die Buslinie 763 (Sindelfingen/Böblingen - Aidlingen - Deufringen - Gechingen - Calw) ist der Ort zudem auch an den ÖPNV angeschlossen. Er liegt innerhalb des Verkehrsverbunds Stuttgart.

Mit der Schallenbergschule verfügt Deufringen über eine erst vor einigen Jahren erweiterte Grundschule (mit Turnhalle und Lehrschwimmbecken).

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Der Ort weist ein reichhaltiges Vereinsleben auf. Es gibt drei Sportvereine (den FSV Deufringen 1947 e. V., welcher unter anderem über eine Fußball-, Tennis-, Volleyball-, Tischtennis- und Gymnastikabteilung verfügt; die Sportfreunde Atlantik Deufringen e. V. sowie den Sportfischerverein Deufringen e.V.).

Des Weiteren finden sich in Deufringen der Gemischte Chor Deufringen e. V. sowie zahlreiche (evangelische und katholische) kirchliche Gruppen. Darüberhinaus haben sich in Deufringen zwei andersweitige Gruppierungen etabliert. Es sind dies der Karnevals- ("Fasneds"-) Verein "Deufringer Berghexen" sowie die Wanderfreunde Deufringen e. V.

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Lehenweiler ist ein Ortsteil von Aidlingen im Landkreis Böblingen. Der Ort liegt im Heckengäu zwischen Schwarzwald und Stuttgart. Es handelt sich um ein Dorf mit ca. 500 Einwohnern.

Im Jahre 1709 gab Herzog Eberhard Ludwig drei verdienten Gardereiter seiner Armee auf deren Gesuch je 15 Morgen Land aus den Lehen aus der Markung Aidlingen. Damit ist auch die Abkunft des Namens erklärt und Lehenweiler ist damit die jüngste und kleinste Siedlung des Kreises Böblingen.

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250 Jahre ist es her, dass Herzog Eberhard Ludwig zwei ehemaligen Soldaten seiner Gardereiter auf ihr Gesuch je 15 Morgen1* Feld von den Lehen auf Markung Aidlingen zuteilen ließ. Das ist der Anfang des Ortes Lehenweiler, der noch heute die jüngste und kleinste Siedlung des Kreises Böblingen ist.Die Aidlinger Lehen

Der 30-jährige Krieg hatte eine ungeheure Entvölkerung zur Folge. So sind im Kirchenbuch von Aidlingen allein für das Jahr 1635 310 Todesfälle an Pest und Hunger verzeichnet.

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Das muss mindestens der dritte Teil der ganzen Einwohnerschaft gewesen sein. Es werden keine zweihundert Einwohner gewesen sein, die übriggeblieben sind. Dieser zusammengeschmolzenen Bevölkerung war es unmöglich, die ganze weite Feldmarkung zu bebauen. So beschränkte sie sich darauf, die näherliegenden Felder zu bearbeiten. Die entfernteren blieben unbebaut liegen.

Dies galt in erster Linie für die sogenannten Lehen, den nördlichen Teil der Markung Aidlingen gegen Dätzingen. ... Es sollen damals 24 Lehen gewesen sein, die in ebenso viele Bauernhöfe in Aidlingen gehörten. ...

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Herrschaftliche Siedlungspolitik

Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg versuchte um 1700 mit aller Macht, sein Land wieder stärker zu bevölkern und wirtschaftlich empor zu bringen. So hat er in den Jahren 1699/1700 den Waldensern eine Zuflucht geboten und sie in neuen Dörfern angesiedelt (z. B. Perouse). Wenig später hat er den riesigen Schlossbau von Ludwigsburg begonnen und dabei eine Stadt als neue Residenz begründet. In gleicher Richtung liegt auch das Bestreben, ehemalige Soldaten auf dem verlassenen Lande anzusetzen. Entgegen dem Willen der Markungsgemeinden sind so auf ihrem Grund und Boden neue Siedlungen entstanden.

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Gardereiter und Soldaten - die ersten Siedler

Wie die beiden ausgedienten Gardereiter gerade auf die Aidlinger Lehen für ihre Niederlassung verfielen, wird immer ungeklärt bleiben. Sie kamen zwar etwa aus demselben Landstrich zwischen Remstal und schwäbischem Wald, Hans Jerg Heinz aus Kallenberg bei Backnang und Sebastian Weiß aus dem Weiler Schönhardt Gemeinde Iggingen bei Schwäbisch Gmünd. Aber während der erstere evangelisch war und eine Schweizerin zur Frau hatte, war Weiß als ehemaliger Gmünder Untertan katholisch und seine einzige Tochter hat wieder einen Katholiken, Bartholomäus Haiß, aus Jungingen bei Hechingen geheiratet.

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Das Bild der Siedler wird aber noch bunter, wenn wir die weiter ankommenden Familien hinzunehmen. Da ist Karl Gotthard aus Nancy in Lothringen, "gewesener Gardereiter", dessen Frau allerdings aus Aidlingen stammt; Konrad Finger aus Frankenberg in Hessen, der eine Stähle aus Böblingen zur Frau hatte; weiter ein Wendel Pfeifflen aus Oberstenfeld, Hans Jerg Koch aus Winterlingen, Hanns Jacob Krauß aus Hallwangen, Georg Lindenmeyer aus Deckenpfronn - alles in allem also eine recht bunt gemischte Gesellschaft. Dazu kam noch ein preußischer Invalid, Johann Andreae, ..., und zwei Familien Luz aus Oberböbingen bei Gmünd, von denen der Böblinger Vogt 1719 berichtete, "sie seien nichtswerte Leute, welche nicht schaffen mögen, sondern allein dem Bettel nachgehen und sich in die Lehener begeben, dass sie nur sagen können, woher sie seien."

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Sicher war es eine schwere Arbeit, den teilweise sehr dürftigen und von Wald überwucherten Boden wieder urbar zu machen. Die ersten beiden Siedler Heinz und Weiß und einige andere hatten je 15 Morgen Land zugewiesen erhalten. Andere Siedler erhielten nur einige Morgen zugewiesen. Trotzdem hatten 1719 nur Weiß und Heinz ihr ganzes Land umgebrochen und besaßen rechtgebaute Wohnhäuslein. Einige andere wohnten noch in behelfsmäßigen Baracken "aus Stein, Laimen, Laub und Holzwerk zusammen gekloibt". Aber aus den zwei Familien von 1709 sind 1716 schon dreizehn Familien mit 55 Köpfen geworden; 1719 sind 80 Morgen, im Jahr 1729 226 Morgen Land in Benutzung genommen. ...

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Lehenweiler contra Aidlingen - die Siedler behaupten sich

Die Aidlinger Gemeinde, die in keiner Weise über die Neugründung befragt wurde, hat wohl von Anfang an scheel zu diesem Werk fürstlicher Willkür gesehen. So ist es ihren Bürgern nicht zu verdenken, wenn sie sich zur Wehr setzten, als sie glaubten, einen Anhaltspunkt für die Wahrung ihrer Interessen zu sehen. Im Jahre 1713 war nämlich für zwei Siedler die Bedingung ausgesprochen worden, sie dürften nur Baracken auf dem zugewiesenen Land erstellen, bis sie dieses urbar gemacht hätten und müssten dann ihre endgültigen Behausungen bei dem Flecken Aidlingen errichten.

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So wollten nun die Aidlinger ums Jahr 1719 die neuen Siedler sämtlich zwingen, die neue Niederlassung aufzugeben, ihre Häuser abzubrechen und in Aidlingen wieder zu errichten. Das wäre bei den bescheidenen Hilfsmitteln der Siedler das Ende ihrer Existenz gewesen. Sie konnten sich aber erfolgreich behaupten.

Schon innerhalb zwei Jahrzehnten seit Niederlassung der ersten Ansiedler hatten sie einen eigenen Schulmeister, was sicher erheblich dazu beitrug, die Selbständigkeit zu behaupten.

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Freilich war es von da noch ein langer und wechselvoller Weg bis in die Gegenwart. ... Viele mussten hinausziehen, um sich anderwärts ihr Brot zu verdienen, und die Zahl der Auswanderer aus dem kleinen Ort ist verhältnismäßig groß.

Erst das 20. Jahrhundert hat mit Wasserleitung (1922/23) , elektrischer Stromversorgung (1924/25) und Verkehrsanschluss (1909) zeitgemäße Lebensbedingungen geschaffen und damit eine neue Periode für die junge Generation eingeleitet. ...

Knotenpunkt des Dorfes ist das Gasthaus "Krone". Es besteht eine Busverbindung nach Aidlingen und in die ca. 12 Kilometer entfernte Stadt Böblingen. Einkaufsmöglichkeit existieren im nahegelegenen Aidlingen.


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