Mecka´s Raumwelt Meckenbeuren 

 

 

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Oberteuringen ist eine Gemeinde im Bodenseekreis in Baden-Württemberg, Deutschland.

Die Gemeinde Oberteuringen liegt an der Rotach, etwa acht Kilometer nördlich des Bodensees, südöstlich des Gehrenbergs. Oberteuringen befindet sich zwischen Friedrichshafen, Markdorf, und Ravensburg.

Gemeindegliederung

Zu Oberteuringen gehören die Teilorte Bitzenhofen, Hefigkofen, Neuhaus, Rammetshofen, Unterteuringen, Bibruck, Vittenhag und Remette. Hefigkofen und Bibruck grenzen an das Stadtgebiet von Ravensburg (Landkreis Ravensburg).

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Schutzgebiete

Im Gebiet der Gemeinde Oberteuringen sind zurzeit (Stand: 1. Mai 2009) je zwei Landschafts- und Naturschutzgebiete ausgewiesen.

Naturschutzgebiete
Sowohl die Altweiherwiese (78,25 Hektar (ha), NSG-Nr. 4.093) als auch das Hepbacher-Leimbacher Ried (46,5 ha, NSG-Nr. 4.114) sind durch das Regierungspräsidium Tübingen ausgewiesene Naturschutzgebiete.

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Landschaftsschutzgebiete
Als LSG sind das Gebiet "Altweiherwiese und Taldorfer Bach" (76,0 ha, LSG-Nr. 4.35.003) sowie das "Hepbacher-Leimbacher Ried" (66,94 ha, LSG-Nr. 4.35.033) ausgewiesen.

Geschichte

Oberteuringen wurde in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 752 zugunsten des Klosters St. Gallen erstmals urkundlich erwähnt. Die erste Besiedlung erfolgte aber bereits im 5. Jahrhundert durch die Alemannen.

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Bis ins 12. Jahrhundert hatte das Dorf eine gewisse regionale Bedeutung als Gerichtsort. Bis 1413 gehörte das Gebiet zu den Besitztümern des Klosters zu Konstanz, anschließend zur Stadt Ravensburg. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Dorf mehrfach von Raubrittern und von den Armeen des Dreißigjährigen Kriegs niedergebrannt.

1810 wurde das heutige Gemeindegebiet Teil des württembergischen Oberamtes Tettnang, in dem es sich bis zum Ersten Weltkrieg zu einem landwirtschaftliches Zentrum und wichtigen Umschlagplatz für landwirtschaftliche Produkte entwickelte. 1922 wurde mit der Teuringertal-Bahn eine Eisenbahnverbindung nach Friedrichshafen erbaut, die 1964 endgültig stillgelegt wurde.

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Religionen

In Oberteuringen gibt es eine römisch-katholische und eine evangelische Kirchengemeinde.

Wappen

Blasonierung: In Blau auf einem schreitenden silbernen Pferd der Hl. Martin in silberner Rüstung mit silbernem Schwert seinen goldenen Mantel teilend.

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Partnergemeinden

seit 1990 Lohmen (Sachsen): Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands knüpften die Gemeinden Lohmen und Oberteuringen im Jahr 1990 erste Kontakte, aus denen sich rasch eine intensive und freundschaftliche Partnerschaft entwickelte. Lohmen liegt am Rande der Sächsischen Schweiz, die heute zu einer der reizvollsten Tourismusregionen Deutschlands zählt.

seit 1997: Tübach, (Kanton St. Gallen, Schweiz): Seit dem Jahr 1997 bestehen freundschaftliche Verbindungen zwischen den Gemeinden Tübach (Schweiz) und Oberteuringen.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Bis nach dem Zweiten Weltkrieg war die Landwirtschaft vorherrschend. Zwischenzeitlich prägen mittelständische Gewerbebetriebe, Handwerk und Einzelhandel sowie touristische Familienbetriebe die wirtschaftliche Struktur der Gemeinde. Die verbliebenen landwirtschaftlichen Betriebe haben sich auf Obstbau spezialisiert und vermarkten ihre Produkte zusammen mit den Obstbaubetrieben der Bodenseeregion unter dem Label "Obst vom Bodensee".

Die Energieversorgung erfolgt durch das Regionalwerk Bodensee.

Verkehr

Öffentlicher Nahverkehr

Oberteuringen gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.

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Wanderwege

Durch das Gemeindegebiet Oberteuringens verlaufen der von Brochenzell her kommende Oberschwäbische Jakobsweg und die dritte Etappe des Jubiläumswegs, ein 111 Kilometer langer Wanderweg, der 1998 zum 25-jährigen Bestehen des Bodenseekreises ausgeschildert wurde. Er führt über sechs Etappen durch das Hinterland des Bodensees von Kressbronn über Neukirch, Meckenbeuren, Markdorf, Heiligenberg und Owingen nach Überlingen.

Im Gebiet "Rotachpark" sind elf weitere Wanderwege mit Längen zwischen rund drei und dreizehn Kilometern ausgeschildert.

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Bildungseinrichtungen

Oberteuringen verfügt über eine eigene Grundschule sowie einen kommunalen und einen katholischen Kindergarten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kulturhaus Mühle

Nach einer umfangreichen Sanierung wurde 2002 in einer 500 Jahre alten Mühle das Kulturhaus Mühle eröffnet, in dem Konzerte, Kleinkunst, Ausstellungen und andere Veranstaltungen angeboten werden.

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Regelmäßige Veranstaltungen

  • Schwäbisch-alemannische Fasnet mit der "Narrenzunft Teuringer Johle", der "Narrenzunft Bitzenhofen-Oberteuringen" und der "Narrenzunft Hefigkofen"
  • Blütenfest (rund um den 1. Mai jeden Jahres)
  • Deutscher Mühlentag an der Ziegelmühle (am Pfingstmontag jeden Jahres)

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  • Teuringer Sonntag (Dorffest, meist am ersten Juliwochenende)
  • Feuerwehrfest (Floriansfest) am letzten Wochenende im August jedes Jahres

Vereine

Die Gemeinde hat einen eigenen Musikverein, welcher seit 1832 besteht. Er setzt sich zusammen aus Jugend- und Trachtenkapelle und bietet in Zusammenarbeit mit Markdorf eine Musikschule an. Auf der Homepage des Vereins findet sich eine ausführliche Chronik sowie Informationen über Aktivitäten und Termine.

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Oberschwäbischer Jakobsweg

Der Oberschwäbische Jakobsweg ist ein Abschnitt des Jakobsweges in Baden-Württemberg. Der Abschnitt dieses Fernwanderweges führt als Pilgerweg über insgesamt 159 Kilometer vom Münsterplatz in Ulm an der Donau zum Konstanzer Münster am Bodensee und durchquert das westliche Oberschwaben.

Der Bodensee zwischen Meersburg und Konstanz wurde mit dem Schiff bzw. wird heute mit der regelmäßig verkehrenden Autofähre überquert.

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Frühe Geschichte

Dem König des Fränkischen Reiches und späteren Kaiser Karl der Große erschien nach einer Legende in einem Traum der Heilige Jakob. Dieser gebot ihm einen Feldzug zur Befreiung Gothiens von den Mauren. Karl führte den Feldzug durch und errichtete an der südwestlichen Grenze seines Reiches die Spanische Mark.

Diese Legende ist mit noch drei weiteren Legenden auf dem Karlsschrein in Aachen dargestellt. Kaiser Karl weilte mehrere Male in Ulm. Der Überlieferung nach wurde 1181 in Ulm eine dem Heiligen Jakob geweihte Kapelle errichtet, die aber 1538 abgegangen ist. Im Münster finden sich Jakobsdarstellungen aus dem 16. Jahrhundert.

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Geschichte – Zuführungen – Verlauf

Neuzeitliche Wiederentdeckung, Einrichtung und Beschilderung

Das Staatliche Seminar Meckenbeuren für schulpraktische Ausbildung und die St.-Jakobus-Gesellschaft errichteten auf Anregung des Europarates im Sommer 1996 den Weg von Bad Waldsee nach Meersburg, teils auf schon bestehenden Albvereinswegen mit Anschluss an den ab Konstanz markierten Schwabenweg, der durch die Ostschweiz zum Kloster Einsiedeln führt. Zuvor hatte Wolfgang Lipp in einem langen Prozess des Sichtens und Sammelns viele Quellen ausgewertet, die den Wegverlauf historisch untermauerten.

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Es setzten sich bei der praktischen Umsetzung des Weges die beiden Erkenntnisse durch, dass man nicht "bei einem Konzept so genannter historischer Pilgerwege verharren darf", sondern dass man auch "Punkte verbinden muss, die den Jakobuskult allgemein dokumentieren".

Zum andern sind Jakobuswege nicht immer die Hauptstraßen. "Anscheinend sind nicht alle Pilger die große Straße entlang gegangen; vor allem am Ende des 15. Jahrhunderts waren sie von Fuhrmännern, Kaufleuten und Geleitsreitern nicht immer gern gesehen. Sie wichen auf unbefahrene Wege aus"

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Im Jahre 1997 wurde dann die Lücke von Ulm nach Bad Waldsee geschlossen, teils auf asphaltierten Wegen, teils aber auch auf Feld- und Waldpfaden. Die Idee der alten Fußpilgerfahrt hatte jedenfalls auch in Süddeutschland eine konkrete Gestalt gewonnen. Der Weg ist ab Ulm mit der gelben Muschel auf blauem Grund markiert, Blau und Gelb sind die Farben Europas. Muschel und Wanderstäbe sind die Zeichen der Jakobspilger. An vielen Abbiegungen sind Schilder angebracht, im Verlauf dann auch Aufkleber und kleine Wandertafeln.

Entlang des Weges können die Pilger in verschiedenen Kirchen Stempel für den Pilgerausweis erhalten.

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Zuführungen von Norden

Bis Ulm führen zwei ausgeschilderte Routen von Norden heran, die sich am Ulmer Münster vereinigen: die östlichere Route, der Fränkische Jakobsweg, von Nürnberg über Neresheim, Giengen an der Brenz und Oberelchingen. Die westlichere Route von Würzburg bzw. Rothenburg ob der Tauber über Böhmenkirch, Lonsee nach Ulm wird als Fränkisch-Schwäbischer Jakobsweg bezeichnet

Am Bodensee, kurz vor Konstanz, kommt die Via Beuronensis vom Neckarraum dazu und führt dann ab dem Konstanzer Münster als Schwabenweg in die Schweiz.

Historische Wegverläufe und Wasserläufe

Im Mittelalter bestand in Ulm ab 1181, also lange vor dem Münster, eine Jakobuskapelle als zentraler Sammelpunkt für die Pilger aus dem Norden. Diese Kapelle am Ledermarkt ist aber bereits am Ende der Reformationszeit wieder abgegangen. Im Münster selbst gab es vor dem Bildersturm vier Altäre, an denen Jakobus der Ältere als Kopatron sichtbar war. Eine Pilgerherberge bestand in der Nähe des Rathauses (heute beim Museum).

Der Oberschwäbische Jakobsweg orientiert sich an den alten Heerstraßen der Römer und an historischen Handelswegen der Kaufleute. Insgesamt bewegt sich der Weg durch eine Landschaft, die durch Bauwerke des Barocks geprägt ist. Der Weg folgt in Teilabschnitten den Flussläufen der Donau, dann der Riß und der Schussen; zuletzt nähert sich der Weg bei Meersburg dem Untersee des Bodensees. Zwischen Steinhausen und Bad Waldsee folgt der Weg dem Schwarzwald-Schwäbische-Alb-Allgäu-Weg, dem sogenannten HW 5, der vom Schwäbischen Albverein angelegt wurde und betreut wird.

Der Weg erstreckt sich von den Hängen der Schwäbischen Alb in Ulm an der Donau in Etappen durch Oberschwaben, bis an die Ufer des Bodensees in Meersburg. Der Weg passiert auch ein Stück der denkmalgeschützten Reichsstraße vor Erbach, auf der 1769 Maria Antonia Erzherzogin von Österreich, später genannt Marie Antoinette von Wien nach Paris zu ihrer Vermählung mit dem französischen König Ludwig XVI. reiste.

Teilweise ist der Wegverlauf identisch mit der Oberschwäbischen Barockstraße, dem Oberschwäbischen Pilgerweg, des oberschwäbischen Teils der Südbahn, der Schwäbischen Bäderstraße, der Deutschen Fachwerkstraße und dem Jubiläumsweg Bodenseekreis.

Felix Fabri beschrieb im 15. Jahrhundert nicht nur die Etappen, sondern auch die Riten und Gesänge der Pilger des Jakobswegs. Die Antiphonen, welche die Pilger auf ihrer geistlichen Pilgerfahrt nach Santiago sangen, waren damals:

  • O beate Jacobe
  • Ecce ego mitto

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Das Foto basiert auf dem Bild "Oberteuringen" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Andreas Praefcke.