Mecka´s Raumwelt Meckenbeuren 

 

 

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Kressbronn liegt am Nordufer des Bodensees zwischen Lindau und Friedrichshafen im Bodenseekreis in Baden-Württemberg.

Die über die vergangenen Jahre ermittelteten Wetterdaten betragen

  • Durchschnittstemperatur: 9 °C
  • Mittlere Sonnenscheindauer: 1.756 Stunden/Jahr
  • Mittlere Niederschlagsmenge: 109 mm/Jahr

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Eine römische Besiedlung auf Gemeindegebiet ist durch eine Ausgrabung des Archäologen Gerhard Bersu nachgewiesen, der Anfang des 20. Jahrhunderts Reste eines römischen Thermengebäudes bei Betznau freilegte. Die Alemannen vertrieben mit Waffengewalt um das Jahr 350 n. Chr. die Römer aus dem Land, zerstörten die römischen Besitzungen und gründeten eigene Siedlungen, bis sie um 550 von den Franken unterworfen werden.

Auch der Name des benachbarten Weilers Kalkähren wird von einigen Forschern aus dem lateinischen „calcaria“ hergeleitet. Die früheste schriftliche Erwähnung verzeichnet der Ortsteil Retterschen im Jahre 799 in einer Urkunde des Klosters St. Gallen. Hemigkofen wird 813 erwähnt.

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Ab 1143 übernahmen die Pfalzgrafen von Tübingen, die sich später Montfort nannten, die Herrschaft im Argengau.

1616 kam es zu einer kirchlichen Flurbereinigung mit der Pfarrei Wasserburg: Nonnenhorn, das bisher zu Gattnau gehörte, wird an Wasserburg abgegeben und Berg von Wasserburg nach Gattnau umgepfarrt.

Im Mittelalter gehörte das heutige Gemeindegebiet zum Herrschaftsbereich der Grafen von Montfort, bis diese ihre Güter im späten 18. Jahrhundert an Österreich abtreten mussten. Mit dem Frieden von Pressburg fielen sie 1806 an Bayern und unter Napoléon Bonaparte an Württemberg. 1810 kam Kressbronn mit dem Oberamt Tettnang an Württemberg.

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Das heutige Kressbronn entstand 1934 mit der Vereinigung der Ämter Hemigkofen und Nonnenbach durch die NSDAP. Zwischen 1966 und 1969 lud der damalige Bundeskanzler Kurt-Georg Kiesinger in das Haus „Am Egg“ Mitglieder seines Kabinetts und der Fraktionen von CDU/CSU und SPD ein, um dort aktuelle Fragen der Regierungspolitik zu erörtern.

Privat verbrachte der Kanzler hier auch seine Urlaube. Ausgehend von diesen Treffen bei Kiesinger wurden diese Gespräche in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn mit dem Namen „Kressbronner Kreis“ kolpotiert. Bei diesem Treffen ist die später von Willy Brandt durchgeführte Ostpolitik vorbereitet worden und auch die Notstandsgesetze wurden hier erörtert.

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1972 wurde das Strandbad eröffnet und im Jahr 2001 wurde die neu gestaltete Ortsmitte mit Rathaus, Bücherei und Rathausbrunnen eingeweiht.

Kressbronn besteht aus nur einem Ortsteil. Im Hauptort Kressbronn leben 6.303 und in den zur Gemeinde gehörenden 28 Teilorten leben insgesamt 1.965 Menschen.

* Arensweiler * Atlashofen * Berg * Betznau * Döllen * Gattnau * Gießen * Gießenbrücke * Gohren * Gottmannsbühl * Haltmaierhof * Heiligenhof * Hüttmannsberg * Kalkähren * Kochermühle * Krummensteg * Kümmertsweiler * Linderhof * Mittelmühle * Nitzenweiler/Hohreute * Obermühle * Poppis * Retterschen * Reute * Riedensweiler * Schleinsee * Schnaidt * Tunau

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Der Ort Schleinsee gehörte bis 1829 zur Gemeinde Tannau.

Kressbronn hat sich mit den Gemeinden Eriskirch und Langenargen zu einem Gemeindeverwaltungsverband zusammengeschlossen.

Das Wappen wurde der Gemeinde Kressbronn 1935 verliehen und zeigt die dreilatzige, rote Fahne der Grafen von Montfort über zwei schwarzen Kirschzweigen. Es erinnert daran, dass Kressbronn bis 1780 zur Herrschaft der Grafen zu Montfort gehörte. Die Kirschen stehen stellvertretend für den Obstanbau in Kressbronn.

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Partnerstädte und -gemeinden

  • Maîche (Frankreich) – Schulpartnerschaft seit 1975 (offiziell seit 1978)
  • Budapest (Ungarn) – Schulpartnerschaft
  • Burgstädt, Sachsen – Schulpartnerschaft
  • Rorschacherberg (Schweiz)

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Außerdem hat die Gemeinde seit 1973 die Patenschaft für das in Eckernförde stationierte U-Boot U 17 der Bundesmarine übernommen.

Wichtige Wirtschaftsfaktoren in der Gemeinde sind der Tourismus und die Landwirtschaft, vor allem Obst-, Wein- und Hopfenanbau. Kressbronn gehört als einzige Weinbaugemeinde am Bodensee dem Anbaugebiet Württembergischer Bodensee an.

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Darüber hinaus gibt es einige kleine und mittelständische Betriebe, deren Bedeutung die Gemeinde durch Ausweisung von Gewerbeflächen zu stärken trachtet. Viele Kressbronner arbeiten auch in den größeren Städten in der Nachbarschaft, etwa in Friedrichshafen, Lindau und Tettnang.

Kressbronn liegt an den Bundesstraßen B 31 (Freiburg im Breisgau - Sigmarszell) und B 467 (Kressbronn-Ravensburg), an der Südroute der Oberschwäbischen Barockstraße und an der Württemberger Weinstraße.

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Die Gemeinde wird auch von den Zügen der Bodenseegürtelbahn (Radolfzell - Lindau) angefahren und ist vom See her mit den Ausflugsschiffen der Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft zu erreichen. Sie gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.

Der Kressbronner Bahnhof (DB-Bahnhofsnummer: 3412) gehört der 5. Bahnhofskategorie an, das heißt, er ist ein „Nahverkehrssystemhalt“, der überwiegend von Pendlern genutzt wird. Weil der Bahnhof eher schwach frequentiert ist, wird auf eine widerstandsfähige Ausstattung geachtet, die Vandalismus unterbinden soll.

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Am Bahnhof beginnt der Jubiläumsweg Bodenseekreis, ein 118 Kilometer langer Wanderweg, der 1998 zum 25-jährigen Bestehen des Bodenseekreises eingerichtet wurde. Er führt über sechs Etappen durch das Hinterland des Bodenseekreises von Kressbronn über Neukirch (bei Tettnang), Meckenbeuren, Markdorf, Heiligenberg und Owingen nach Überlingen.

Als direkt am See liegende Gemeinde ist Kressbronn auch Station des Bodensee-Radwegs und des Bodensee-Rundwanderwegs.

In Kressbronn gibt es zwei Schulen: Die Parkschule vereint eine Grund- und Hauptschule mit einer Realschule und einer Förderschule. Die Nonnenbachschule ist eine reine Grundschule.

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Neben zwei kommunalen Kindergärten gibt es auch einen Kindergarten der katholischen Kirchengemeinde und einen Wald- und Naturkindergarten, der von einem privaten Verein betrieben wird.

Kressbronn liegt an der Südroute der Oberschwäbischen Barockstraße und an der Württemberger Weinstraße.

Im idyllischen Schlössle-Park mit altem Baumbestand und Konzertmuschel liegt das 1829 erbaute Schlössle. Hier können während der Sommermonate in den renovierten Räumen des Erdgeschosses die Schwimmenden Kunstwerke des einheimischen Bootsbauers und Künstlers Ivan Trtanj besichtigt werden. Ivan Trtanj hat in über dreißig Jahren original- und detailgetreue Prunkschiffe des 18. Jahrhunderts geschaffen.

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15 Schiffsmodelle der Ausstellung wurden in mühevoller Detailarbeit nach Originalplänen, die zum Teil aus europäischen Museen und Archiven stammen, gefertigt. Lustschiffe und Prunkbarken der europäischen Königshäuser aus dem Barock und Rokoko zählen zu den Lieblingsmodellen des Künstlers.

Neben der legendären Bounty gehören Modelle des Bodensee-Lastschiffs Segner und der Schebecke, einem Dreimastsegler aus dem Mittelmeerraum, zu den Schiffsmodellen. Alle Modelle bieten einen Einblick in das Leben der Schiffsbesatzung und der darauf beförderten Adeligen jener Zeiten.

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Im Haus des Gastes befinden sich ein Museum, eine Galerie mit wechselnden Ausstellungen und ein Café.

Im Ortsteil Retterschen wird ein Einblick in die Geschichte und Entwicklung der Landwirtschaft gewährt. Am originalen Standort ist hier ein typischer ehemaliger Bauernhof der Region in seltener Vollständigkeit und Ursprünglichkeit erhalten geblieben, welcher im Rahmen von Führungen oder Veranstaltungen durch den Verein zur Erhaltung der Hofanlage Milz besichtigt werden kann.

Die Geschichte der Hofanlage lässt sich bis zum Beginn der Gemeindegeschichte um 800 zurückverfolgen: Seinerzeit erwarb das Kloster St. Gallen Besitz in Retterschen.

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Heute geben vier Gebäude aus drei Jahrhunderten einen eindrucksvollen Einblick in das Leben unserer Vorfahren: Haupthaus (1855/75) mit Wohnräumen und Stallungen, Scheuer (1717), Remise (1803) und Backhaus (1705). Die Wohnräume wurden 1855 vom Schultheißen der damaligen Gemeinde erbaut und mit einer Amtsstube ausgestattet, in der die Gemeindeverwaltung bis 1870 ihren Sitz hatte.

Die römisch-katholische Kirchengemeinde Maria Hilfe der Christen Kressbronn umfasst den Hauptort Kressbronn und die Teilorte Betznau, Tunau und Gohren. 1957 ist Kressbronn von Gattnau abgeteilt und eigenständige Gemeinde geworden.

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Zur römisch-katholischen Kirchengemeinde St. Gallus Gattnau gehört der Rest des Gebiets der bürgerlichen Gemeinde Kressbronn mit den Teilorten Gattnau, Berg, Nitzenweiler, Schleinsee, Riedensweiler, Atlashofen, Hüttmannsberg, Poppis, Kümmertsweiler, Arensweiler und Retterschen. Zusätzlich ist in Kressbronn eine evangelische Kirchengemeinde vorhanden, ebenso wie eine Neuapostolische Kirche.

Die katholische Kirche wurde 1937 erbaut und liegt im Zentrum des Ortes.

Diese Kirche wurde erstmals 1788 und in der heutigen Form 1792 im Kressbronner Ortsteil Gattnau erbaut. Die Benennung Gattnau wird von Gottes-Au hergeleitet. Die Existenz einer Kirche ist bereits seit 1412 belegt. Der Kreuzweg sowie die Bleiglasfenster in der heutigen Kirche wurde im Jahre 1963 vom Vorarlberger Künstler und Restaurator Konrad Honold gestaltet.

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Eligiuskapelle am Rathausplatz: 1663 musste die an der Kreuzung zwischen Nonnenbach und Hemigkofen erbaute Kapelle in Folge des Dreißigjährigen Kriegs neu geweiht werden. Gegen 1710 konnte sie durch eine Stiftung des Grafen Anton von Montfort und seiner Frau erneuert werden, ehe sie 1748 ihre barocke Gestalt mit einem sechseckigen Zwiebelturm erhielt.

1871 wurde das Säulendach über der Eingangstür angebaut, und in den Jahren 1992-95 die Bleiverglasung, das Dach und die Außenfassade mit 1780 aufgemalter Sonnenuhr renoviert – seitdem hat die Eligiuskapelle (Eligius, lat. „der Auserwählte“, ist der Schutzpatron der Wagner, Schmiede, Metallarbeiter und auch der Pferde) ihr heutiges Aussehen. Seit Mitte der 1950er Jahr dient die Kapelle als Gedenkstätte für gefallene Soldaten: Im Inneren sind vier Stelen den Opfern des Ersten Weltkriegs sowie zwölf Stelen den Opfern des Zweiten Weltkriegs gewidmet.

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Mariä-Himmelfahrt-Kapelle im Ortsteil Schleinsee: Die Kapelle zur Hl. Maria wurde nach Grundsteinlegung am 18. Juli 1737 in nur 100 Tagen erbaut. Gestiftet wurde sie zusammen mit der Kaplanei von Johann Melchior Sauter (gebürtig aus Schleinsee), der damals 51-jährig in Wasserburg als Dekan des Landkapitels Lindau tätig war. Die endgültige Weihe erfolgte durch den Konstanzer Weihbischof Graf Fugger am 7. Juli 1746.

Die Architektur des Kapellengebäudes spiegelt die Formsprache und Thematik des Barock wider. Im Inneren zeigen die Altarbilder - umrahmt von Figuren der Heiligen Johannes von Nepomuk und Franz Xaver - eine Himmelfahrt im Chor und an den Seitenaltären die Anbetung der Könige sowie die Heilige Familie. In den Blickpunkt gelangt die Kapelle alljährlich am 15. August: Dann wird dort zu Mariä Aufnahme in den Himmel das Patrozinium gefeiert.

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Sebastianskapelle im Ortsteil Betznau: Die Sebastianskapelle wurde im Jahr 1600 vom Grafen Johann III. von Montfort gestiftet. An der alten Landstraße von Lindau nach Tettnang fand sie ihren Platz. Die über dem Eingangsportal angebrachte Jahreszahl 1696 weist auf eine Erweiterung (Turmanbau) und Renovierung hin.

Die Innenausstattung des einschiffigen Rechteckbaus mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor fällt eher schlicht aus; das mag damit zusammenhängen, dass die Kapelle immer wieder Ziel von Kunsträubern war. Ein Blickfang ist das Deckengemälde mit der heiligen Familie (H. Siebenrock, 1906) und das Glasfensterbild in der Chormitte. Im Turm läuten zwei Glocken: Die Wetterglocke ist der Heiligen Dreifaltigkeit, die zweite - sie wurde 1617 gegossen - den Heiligen Sebastian (= der Erhabene) und Philippus geweiht. Großen Zulauf hat die heilige Messe am Sebastianstag (20. Januar).

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St. Josefs-Kapelle im Ortsteil Tunau: Graf Hugo von Montfort war der Auftraggeber zum Bau der Tunauer Kapelle. Sie wurde zu Ehren an die Heiligen Josef und Joachim am 17. Oktober 1659 geweiht. Am 15. Dezember 1716 wurde die St. Josephsbruderschaft errichtet und mit der Aufbewahrung des Allerheiligsten in dem Gotteshaus begonnen. Zwölf Jahre später kam als Stiftung der Gräfin Maria Anna Leopoldine von Montfort (geborene von Thun) ein Kaplaneihaus hinzu. An der Decke ist ein Gemälde, das den Tod des Heiligen Josef darstellt, zu bewundern. Lange Zeit waren die Kapelle und Kaplanei zur Kirchengemeinde St. Martin in Langenargen gehörig, doch 1957 kamen sie zu der Kressbronner Kirchengemeinde St. Maria – Hilfe der Christen. 1974 wurde die Josefkapelle renoviert. Neben den Figuren des Patrons der Kapelle und einer Muttergottes-Figur kann man seitdem auch eine Maria- und Johannes-Figur sehen.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kressbronn am Bodensee aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Burg Gießen" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Giacomo1970.

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