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Welden ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Augsburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Welden. Seit der Gemeindegebietsreform 1978 umfasst der Markt den Hauptort Welden, das Pfarrdorf Reutern und den Weiler Ehgatten.

Welden ist Zentrum des Holzwinkels im Naturpark Augsburg-Westliche Wälder.

Welden und Ehgatten liegen an der Laugna, einem Zufluss der Zusam. Reutern liegt auf einer Anhöhe zwischen Zusam- und Laugnatal.

Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1156. Welden war der Stammsitz des ritterlichen Geschlechts der Herren von Welden, die Lehnsnehmer der Markgrafen von Burgau waren. Es wurde 1402 zum Markt erhoben. Die Fugger erwarben 1597 die Herrschaft in Welden, die bis zum Aussterben der Linie Fugger-Wellenburg 1764 in ihren Händen blieb. 1806 kam Welden an das Königreich Bayern.

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Seit 5. Dezember 1903 war Welden Endpunkt einer Bahnstrecke von Augsburg, die bis 1986 im Personen- und Güterverkehr betrieben wurde. Heute befindet sich ein Radweg auf der Bahntrasse. 1862 bis 1929 gehörte Welden zum Bezirksamt Zusmarshausen und ab 1929 zum Bezirksamt Augsburg, das ab 1939 dann als Landkreis Augsburg bezeichnet wurde.

Im Zuge der Gemeindegebietsreform 1978 wurde die Gemeinde Reutern nach Welden eingemeindet. Ebenso kam der Weiler Ehgatten, der zur Gemeinde Streitheim (die heute zum Markt Zusmarshausen gehört) gehörte, zum Markt Welden. Schulisch und pfarrlich gehörte Ehgatten schon vor 1978 zum Markt Welden. Im Jahre 2002 wurde zum 600-jährigen Jubiläum der Markterhebung von der gesamten Dorfgemeinschaft ein großes historisches Fest gefeiert.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Frühmittelalterlicher Ringwall Schneeburg
  • Hochmittelalterlicher Burgstall auf dem Theklaberg
  • Katholische Pfarrkirche Mariae Verkündigung mit Fresken (Frühwerke) Matthäus Günthers
  • Votivkirche St. Thekla neben dem Burgstall, seit 1931 Klosterkirche der Karmelitinnen
  • Spätgotische Friedhofskapelle zu den Vierzehn Nothelfern
  • Ehemaliges "Unteres Schloss" (Bäckerwirt) neben der Pfarrkirche
  • Kloster Welden
  • Ganghofer-Allee
   

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Das Foto basiert auf dem Bild "Votivkirche St. Thekla" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Diese Datei wurde unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht. Der Urheber des Bildes ist Nicole Eberhardt.