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Langweid am Lech (amtlich: Langweid a.Lech) ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg.

Sie liegt 15 km nördlich von Augsburg an der Bundesstraße 2, der Staatsstraße 2033 und der Bahnlinie Augsburg-Nürnberg. Langweid besteht aus dem ursprünglichen Ort Langweid a. Lech mit den Gemeindeteilen Foret, Stettenhofen (seit dem 1. Januar 1970) und Achsheim (seit dem 1. Juli 1972).

Im Süden von Langweid befindet sich die weithin sichtbare militärische Abhöranlage Gablingen auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Gersthofen-Gablingen.

Langweid, Lancwaidt (die große oder lange Weide), Lanquat, Longa Quinta verdankt seine Entstehung den Römern, die schon im Jahre 41 n. Chr. an diesem Platz zur Bewachung ihrer Heerstraße nach der Mündung des Lechs eine Militärstation errichteten. Später ließen sich dann römische Kolonisten und keltische Ureinwohner an der Staatsstraße Via Claudia Augusta nieder.

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Die Namensform Lanchwate findet sich erstmals 1143.

In Eggelhof befindet sich eine Marienkapelle als Wallfahrtsort, unter der archäologische Grabungen einige Fundamente einer Holzkirche aus der Mitte des 8. Jahrhunderts erbracht haben.

Dem Domstift Augsburg gelang es, den damals bezeugten Besitz in Langweid durch Schenkungen und Kauf zu erweitern und bis zur Säkularisation 1803 die Grundherrschaft auszuüben.

Im Jahre 1641 zog der Schwedenkönig Gustav Adolf nach der Eroberung von Donauwörth gegen Augsburg. Dabei wurde der Ort Langweid von den schwedischen Truppen empfindlich heimgesucht. Der Aufenthalt der schwedischen Königin im Schloß Markt hat in dieser Zeit dämpfend auf die Truppen eingewirkt, so dass das Dorf nicht vollständig dem Erdboden gleichgemacht wurde.

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1740 lagen hessische Truppen in Langweid im Quartier. Sie hinterließen bei ihrem Abzug ein total verschuldetes Dorf.

Die Kirche St. Vitus wurde 1777 geweiht.

Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zum Kurfürstentum Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Im Jahr 1828 forderte in Langweid eine Seuche einige Todesopfer in den Familien.

Es gab aber auch freudige Ereignisse in Langweid: Die Dorfchronik berichtet, dass bei der Durchreise durch Langweid viele "hochedlen Herrschaften" in der Gastwirtschaft zum "Goldenen Stern" abstiegen. Auch König Ludwig I. zog im Jahr 1829 durch die Ortschaft.

Das Dorf erhielt zwischen 1842 und 1844 bereits einen Eisenbahnanschluss. Aus Sicherheitsgründen war zwischen Bahnlinie und Dorf ein Mindestabstand von 800 Meter einzuhalten. Ab dem Jahr 1871 hielten die Züge auch am Langweider Bahnhof, der für 4092 Gulden erbaut wurde.

1906 wurde durch die Errichtung eines Laufwasserkraftwerks am Lechkanal die Elektrifizierung des Ortes eingeleitet.

In Langweid gibt es eine Grund- und Hauptschule mit Mittagsbetreuung, eine Volkshochschule und eine Gemeindebücherei.

Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Rot und Silber, hinten ein blauer Schräglinksfluss.

   

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Langweid am Lech aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Rathaus Langweid mit Osterbrunnen" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung 3.0 Unported lizenziert. Der Urheber des Bildes ist ThJ2704.