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Königsbrunn ist die größte Stadt im schwäbischen Landkreis Augsburg.

Königsbrunn liegt auf dem Lechfeld, einer Schotterebene südlich von Augsburg zwischen den Alpenflüssen Lech und Wertach. Königsbrunn grenzt im Norden an die ehemalige Stadt Haunstetten, die seit 1972 ein Stadtteil Augsburgs ist.

Zu der Stadt Königsbrunn gehören die folgenden Stadtteile: Fohlenhof, Königsbrunn-Gewerbegebiet, Lechau und Neuhaus. Die Lechaumühle gehört teilweise zur Gemeinde Schmiechen.

Königsbrunn ist eine der jüngsten Siedlungen Bayerns, sie wurde 1842 zur Gemeinde und 1967 zur Stadt erhoben. Allerdings weisen zahlreiche archäologische Ausgrabungen auf eine Besiedelung des Königsbrunner Bodens bereits in der Jungsteinzeit (ca. 3000 v. Chr.) und der Glockenbecherkultur (ca. 2300 v. Chr.) hin. Im Jahr 1917 wurde auf einem Königsbrunner Acker ein spektakulärer Fund aus der frühen Bronzezeit (2200 bis 1700 v. Chr.) freigelegt: ein vollständig erhaltenes Tuffsteinplattengrab.

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In der späten Hallstattzeit (500–400 v. Chr.) siedelten Kelten auf der Flur. Bis jetzt wurden über 50 Häuser ihres Dorfes freigelegt. Die Kelten, die in diesem Teil Rätiens lebten, gehörten der Stämmegruppe an, die die Römer Vindeliker nannten. Mit dem Jahr 15 v. Chr. endete die Herrschaft der Kelten in Rätien; ihr Gebiet ging an das Römische Reich. Im gleichen Jahr wurde nördlich des heutigen Königsbrunn ein Legionslager gegründet, aus dem die Römerstadt Augusta Vindelicorum, das heutige Augsburg, entstand. Besiedlungsbelege in Königsbrunn aus der Römerzeit sind ein Mithräum sowie mehrere römische Gutshöfe (villae rusticae). Die im Jahr 46 ausgebaute Via Claudia Augusta, die bedeutendste Römerstraße nördlich der Alpen, führte direkt durch Königsbrunn nach Augsburg und ist auch heute noch an einzelnen Stellen gut zu erkennen.

Mit dem Ende der Römerzeit endete, soweit bekannt, die Besiedelung in Königsbrunn. Die römischen Gutshöfe, das Mithräum usw. verfielen und gerieten während des Mittelalters vollständig in Vergessenheit. Nur die Trasse der ehemaligen Via Claudia Augusta wurde als wichtige Verbindungsstraße zwischen Augsburg und Klosterlechfeld, einem viel besuchten Wallfahrtsort im Süden von Augsburg, bis heute genutzt.

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Es wird angenommen, dass die Schlacht auf dem Lechfeld (955), in der König Otto sowie Ulrich von Augsburg die Ungarn besiegten, zumindest teilweise auf Königsbrunner Gebiet stattfand (Hufeisenfunde). Dieses Ereignis hatte für das ganze Abendland Bedeutung.

Im Jahr 1688 wurde im Süden des heutigen Königsbrunns ein Zollhaus, das „Neuhaus“, erbaut. Dieses ist heute das älteste Haus der Stadt und wird heute noch als Gasthaus mit Biergarten genutzt (türkischer Familienbetrieb „Topkapi“). Direkt gegenüber dem Neuhaus befindet sich die 1734 erbaute „Nepomukkapelle“.

Im Jahr 1833 ließ König Ludwig I. von Bayern zwischen Augsburg und Klosterlechfeld drei Brunnen zur Versorgung der Fuhrleute und Wallfahrer graben. Diese Brunnen erhielten von Reisenden und Bewohnern des Umlandes bald die Bezeichnung „Königsbrunnen“. Sie waren Voraussetzung für die nachfolgende Besiedlung und begründen den Ursprung des Ortsnamens. Das Wappen der Stadt Königsbrunn zeigt auf rotem Grund eine goldene Königskrone, die über einem silbernen Ziehbrunnen schwebt.

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Die Siedlung wuchs bald zum „längsten Straßendorf Bayerns“ (ca. 7 km), da sich die Bebauung über längere Zeit fast ausschließlich entlang der Hauptstraße des Ortes vollzog. Die Bevölkerung Königsbrunns bestand damals fast ausschließlich aus Landwirten, die den kargen, steinigen Boden bewirtschafteten. Die Einwohnerzahl betrug im Jahr 1939 rund 3000. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhöhte sich die Einwohnerzahl sprunghaft durch die Zuweisung von Vertriebenen. Bei der Stadterhebung 1967 war die Gemeinde bereits auf rund 11.000 Bürger angewachsen. Im Jahr 2006 lebten in Königsbrunn über 29.000 Einwohner.

Königsbrunn ist seit 1996 Partnerstadt von Rab (Insel Rab, Kroatien).

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Sehenswürdigkeiten

  • Archäologisches Museum Königsbrunn
  • Heimatvertriebenenstube
  • Mithräum (im städtischen Friedhof)
  • Lechfeldmuseum (volkskundliche Sammlung)
  • Naturwissenschaftliche Sammlung Dr. Fischer
  • Mercateum (größter historischer Globus der Welt)
  • Freizeit- und Erholungsbad „Königstherme“
  • Ilsesee (auf Augsburger Stadtgebiet)
  • Königsbrunner Heide, Lechtalheiden (auf Augsburger Stadtgebiet)

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Kirchen

  • katholische Pfarrkirche St. Ulrich
  • katholische Pfarrkirche Zur Göttlichen Vorsehung
  • katholische Pfarrkirche Maria unterm Kreuz
  • evangelische Kirche St. Johannes

Die drei katholischen Pfarreien werden seit Herbst 2004 in einer Pfarreiengemeinschaft geleitet.

Mehr als die Hälfte der Königsbrunner Einwohner sind römisch-katholisch, knapp ein Viertel evangelisch. Ein weiteres knappes Viertel sind Angehörige einer anderen Religion oder konfessionslos.

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Sport

  • DEC Tigers Königsbrunn (Fraueneishockey, 1987-2006)
  • ESV Königsbrunn (Eishockey, seit 1991)
  • Königsbrunn Ants (American Football, gegründet 1983 als Augsburg Ants, seit 1987 in Königsbrunn)

Puzzletage

Am 26. September 2004 veranstaltete die Stadt Königsbrunn in Zusammenarbeit mit der Firma Ravensburger AG den 1. Deutschen Puzzletag und erzielte einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde für den Weltrekord im Legen der längsten Puzzle-Kette.

Am 17. September 2006 trat Königsbrunn am 2. Deutschen Puzzletag gegen die Stadt Buxtehude an. Beide Städte sollten in fünf Stunden möglichst 5000 Puzzles verschiedener Größen legen. Königsbrunn hat mit 2,5 km Puzzles die Stadt Buxtehude um 600 m übertroffen. Es wurden fast 1 Mio. gültige Puzzleteile gewertet, über 90 Prozent der 5000 Puzzles wurden rechtzeitig fertiggestellt, was einen weiteren Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde zur Folge hatte.

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Bildung

  • 3 Grundschulen
  • 2 Mittelschulen
  • Realschule
  • Gymnasium
  • Berufsschule
  • Förderzentrum
  • Fritz-Felsenstein-Schule
  • Förderzentrum „Brunnenschule“
  • Sonderpädagogisches Förderzentrum „Christophorus-Schule“

Verkehr

Königsbrunn liegt an der Bundesstraße 17 südlich von Augsburg. In ca. 15 Minuten erreicht man das Zentrum von Augsburg, in 20 Minuten die Bundesautobahn 8 Stuttgart-München oder die Bundesautobahn 96 Lindau-München, in knapp 30 Minuten den Flughafen Augsburg oder den Ammersee, in 45 Minuten das „Legoland“ Günzburg und in ca. einer Stunde München und den Flughafen München Franz Josef Strauß.

Königsbrunn ist die größte bayerische Stadt ohne Anschluss an das Schienennetz. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Augsburg, Mering, Bobingen und Oberottmarshausen. Der öffentliche Personennahverkehr in Königsbrunn ist daher auf Linienbusse des AVV (Augsburger Tarif- und Verkehrsverbunds) beschränkt. Die Busse der Linie 733 pendeln zwischen Augsburg-Haunstetten Nord (Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 2) und Königsbrunn. Mit zusätzlichen Bussen der Linie 734 wird in diesem Streckenabschnitt in Hauptverkehrszeiten ein 15-Minuten-Takt erreicht. Linie 735 verbindet Königsbrunn mit Haunstetten Inninger Str. (Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 3). Die einzige umsteigefreie Verbindung mit dem Augsburger Zentrum besteht mit der Schnellbuslinie 740 zwischen Augsburg Hauptbahnhof und Königsbrunn via B 17. Des Weiteren gibt es eine Busverbindung zwischen Königsbrunn und dem Bahnhof Mering (Linie 100) sowie eine Verbindung zum Bahnhof Bobingen mit der Linie 735.

Die geplante Verlängerung der Augsburger Straßenbahnlinie 3 von der derzeitigen Endstation Augsburg-Haunstetten Inninger Straße bis in die Stadtmitte ist seit mehr als 30 Jahren konzipiert, aber bisher nicht gebaut. Dennoch wurde in den letzten Jahren an der projektierten Straßenbahn-Endhaltestelle an der Königstherme ein größerer Bus-Umsteigeknoten „Zentrum“ errichtet, der später ohne große bauliche Änderungen als Straßenbahnhaltestelle verwendet werden kann.

   

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Das Foto basiert auf dem Bild "Mercateum" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert. Der Urheber des Bildes ist Neitram.