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Gersthofen ist eine Stadt im bayerisch-schwäbischen Landkreis Augsburg und grenzt unmittelbar an die Stadt Augsburg.

Gersthofen, an der Via Claudia gelegen, entwickelte sich aus einem alemannischen Dorf des 6./7. Jahrhunderts zu einer bäuerlichen Siedlung im Besitz des Bistums Augsburg. Erste urkundliche Erwähnung war 969 unter dem Namen Gerfredeshoua (was mit bei den Höfen des Gerfred übersetzt werden kann), der sich über die Jahre in Gershouen und schließlich das heutige Gersthofen (um 1424) umformte. Bis 1803 gehörte Gersthofen dem Domstift Augsburg und fiel 1803 im Zuge der Säkularisation an das Kurfürstentum Bayern, und wurde 1950 zum Markt und 1969 zur Stadt erhoben. Gersthofen erhielt 1904 den Flugplatz Gersthofen-Gablingen, der nach dem Zweiten Weltkrieg durch amerikanische Truppen als Kaserne benutzt wurde und seitdem auf den Fluren der Gemeinde Gablingen liegt.

Auf freiwilliger Basis haben sich die ehemaligen Gemeinden Hirblingen (Januar 1975), Batzenhofen, Edenbergen und Rettenbergen (alle Januar 1978) der Stadt Gersthofen angeschlossen. Wirklich freiwillig ging aber nur Hirblingen bereits im Vorfeld der Gemeindereform 1975 nach der Amtsaufgabe des damaligen Bürgermeisters Pfiffner in Ermangelung eines Nachfolgers diesen Schritt. Die anderen drei Gemeinden hatten lediglich die Wahl zwischen dem Anschluss an Gablingen oder Gersthofen.

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Ein Zusammenlegen der drei Gemeinden Batzenhofen, Edenbergen und Rettenbergen wurde vor dem Ersten Weltkrieg noch als schädlich erachtet und demzufolge auch strikt abgelehnt. Im Rahmen der Gemeindereform 1975 wäre dies jedoch für viele Bürger die Wunschlösung gewesen. Durch die Entscheidung Hirblingens waren die Weichen für die restlichen „westlichen Stadtteile“ jedoch bereits gestellt.

Batzenhofen

Geschichte

Der nordwestlich von Gersthofen am linken Schmutterufer beiderseits des hier mündenden Böglegrabens gelegene Stadtteil wurde schon im 8. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Die Gründung Batzenhofens fällt ebenfalls ins 8. Jahrhundert. Auch die dem Heiligen Martin geweihte Mutterkirche der Hirblinger Urmark gehört - v.a. wegen des Ortsnamens - möglicherweise in diese sehr frühe Zeit. Das hohe Alter Batzenhofens ergibt sich aus seiner Lage im Altsiedelgebiet an der Schmutter sowie aus der Tatsache, dass es den fränkischen Reichsheiligen St. Martin zum Kirchenpatron hat[2]. Friedrich Barbarossa machte auf dem Weg von Göggingen nach Goslar 1154 in Batzenhofen Station. Eckpfeiler der urkundlichen Tradition ist die Ulrichsurkunde von 969. Damals erhielt das neu gegründete Frauenkloster St. Stephan in Augsburg schenkungsweise als Erstausstattung Güter in Batzenhofen. Der Ort stieg zu einem der drei stephanischen Ämter auf und wurde die Zentrale der ländlichen Besitzungen des Stifts. Batzenhofen veränderte seinen Ortsnamen oft, so wird der Ort in der Ulrichsurkunde 969 als Pazenhoua bezeichnet. Später im 11. Jahrhundert hieß er Pacenhoven, im 12. Jahrhundert Battzenhouen, Pacinhouen und Pazzenhouen. Um 1195 wurde der Ort Bazzenhouen genannt, 1257 Bazinhovin. Ab 1440 erhielt der Ort seinen bis heute gültigen Namen, Batzenhofen, was bei den Höfen des Bazzo bedeutet.

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Die eigentliche Entwicklung begann nach 1945, Infrastruktureinrichtungen wurden geschaffen, Baugebiete ausgewiesen und eine Mehrzweckhalle erstellt. Batzenhofen zählt heute rund 900 Einwohner, seine Gemeindefläche beträgt 344 ha, wovon 99 ha auf Wald entfallen.

Wappen

Die bis 1978 selbstständige Gemeinde führte auch ein eigenes Gemeindewappen. Die Beschreibung des Wappens lautet hierbei: In Silber einer fünfblättrige Staude, auf deren unteren Zweigen zwei einander zugekehrte grüne Beizvögel sitzen.

Edenbergen

Edenbergen ist vermutlich im 11. Jahrhundert auf dem Höhenrücken zwischen dem Gailenbach und dem Böglebach als Rodesiedlung im Bereich der Urmark Hirblingen entstanden. Von 1382 bis 1803 war Edenbergen im Besitz des Damenstifts St. Stephan. Zu Edenbergen gehört der 1283 urkundlich erstmals erwähnte Weiler Gailenbach, auf dem 1927 das Franziskanerinnenkloster Maria Stern aus Augsburg ein Gut errichtete. Ungefähr 300 Bewohner zählt der westlich gelegene Stadtteil. Über seine 427 ha große Gemeindefläche – 217 ha davon sind Wald – verläuft die Autobahn A8.

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Hirblingen

Hirblingen wird urkundlich im 11. Jahrhundert erstmals aufgeführt. Bodenfunde bezeugen aber, dass der Ort eine so genannte Ursiedlung alemannischen Ursprungs ist. Die Grundherrschaft übten im Mittelalter das Reichsstift St. Ulrich und Afra sowie Augsburger Klöster und Patrizierfamilien aus. Im Jahre 1699 kam Hirblingen an die Hospitalstiftung zu Augsburg, die bis zur Säkularisation Grundherr blieb. Der Ortsteil hat etwa 820 Einwohner, seine Gemeindefläche umfasst 446 ha.

Rettenbergen

Auch Rettenbergen ist vermutlich im 11. Jahrhundert als Rodeort in der Hirblinger Urmark entstanden. Im 12. Jahrhundert wird Rutinbergen zum ersten Male erwähnt. Im Gemeindegebiet liegt das beliebte Ausflugsziel „Peterhof“, seit 1488 als St. Peter urkundlich nachgewiesen. Obwohl Rettenbergen seit 1575 die eigene Dorfkirche St. Wolfgang besitzt, gehört der Ort, wie auch Edenbergen seit eh und je zum Pfarrsprengel Batzenhofen. Der 450-Seelen-Ortsteil liegt direkt am Wald, seine Fläche umfasst 684 ha.

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Adalbert-Stifter-Siedlung

Von 1939 bis zum Juli 1954 wuchs die Einwohnerzahl Gersthofens von 4.584 auf 8.164 Personen, was einen Anstieg der Bevölkerungszahl um 78,1 % bedeutete. Der Anteil der Vertriebenen an der Gesamtbevölkerungszahl lag 1954 bei 22,6 % bzw. 1847 Personen. Um den katastrophalen Wohnraummangel nach dem Krieg zu beheben, entstanden in Gersthofen zwischen 1950 und 1954 280 neue Wohngebäude. Die ersten Blocks für die Flüchtlinge entstanden südlich der Pestalozzischule, schließlich vergab die Gemeinde an die Flüchtlinge Grund und Boden im Erbbaurecht in der Langemarkstraße und entlang der Ludwig-Herrmannstraße.

Beim Bundeswettbewerb „Die beste Kleinsiedlung“ erhielt die Adalbert-Stifter-Siedlung 1956 in der Gruppe der Neusiedelungen sowohl im Regierungsbezirk von Schwaben wie auch in Bayern den ersten Preis, auf Bundesebene einen Sonderpreis.

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Wappen

Da das damalige Dorf Gersthofen territorial lange Zeit zum Domstift Augsburg gehörte, kommt in den Wappenfarben Rot und Silber zum Ausdruck. Die Lage der Gemeinde am Lech wurde durch die Aufnahme des blauen Querflusses versinnbildlicht. Aufgrund der starken Industrialisierung Gersthofens erhielt sein Wappen als weiteres leicht deutbares Beizeichen das Kammrad. Der Entwurf stammt vom Heraldiker Prof. Otto Hupp und wurde der Gemeinde am 10. März 1937 verliehen. Die heraldische Beschreibung lautet: „Gespalten von Rot und Silber, im Fuß belegt mit einem Querfluss, über dem ein Kammrad in verwechselten Farben schwebt.“

Seit 1969 ist Gersthofen anlässlich seiner Tausendjahrfeier mit Nogent-sur-Oise in Frankreich verschwistert. Die Kleinstadt liegt 50 Kilometer nördlich von Paris.

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Ein Großteil der Gersthofer sind Katholiken. Die alte Pfarrkirche St. Jakobus Maior ist eine Station auf dem Bayerisch-Schwäbischen Jakobusweg über Augsburg nach Lindau. Die Pfarrkirche ist eine neuromanische Saalkirche die von 1854 bis 1855 durch Georg von Stengel erschaffen wurde und von 1924 bis 1925 durch Michael Kurz durchgreifend verändert wurde. Die Pfarrkirche „Maria Königin des Friedens“, ein Beispiel nachkonziliarer Architektur, wurde 1968 konsekriert. Sie ist nach einem Entwurf von Hermann Öttl gebaut worden, Altarraum und Inventar gestaltete Reinhold Grübl: konsequente fünfmetrige Rasterung des Baukörpers und Vorplatzes, Öffnung des Kirchenraumes nach Osten („ex oriente lux“) und gleichgestellte Anordnung von Ambo und Altar um die Raummittelachse[3]. Beide Pfarreien wurden 2006 zu der Pfarreiengemeinschaft Gersthofen zusammengelegt. Gersthofen hat zudem eine kleine Kapelle namens St. Emmeram.

Die protestantische „Bekenntniskirche“ ist Zentrum einer Diasporagemeinde, welche die Ortschaften Langweid, Gablingen und auch Gersthofen umfasst. Die Protestanten stellen die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft in Gersthofen dar.

Des Weiteren befindet sich auch eine Gemeinde der Neuapostolischen Kirche in Gersthofen.

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Zwei der wichtigsten öffentlichen Gebäude sind die Stadthalle Gersthofen und der City Center (größte Einkaufsmall der Stadt)

Museen

Ballonmuseum Gersthofen

Fasching

  • Lechana Gersthofen e.V.
  • Kolla e.V.

Sport

  • TSV 1909 Gersthofen e.V.
  • DAV Sektion Gersthofen e.V.

Die Veränderungen der wirtschaftlichen Struktur Gersthofens zeigen sich am deutlichsten in der Veränderung der einzelnen Wirtschaftszweige. Neben 79 landwirtschaftlichen Betrieben verschiedener Größe waren 1930 110 gewerbliche Betriebe vorhanden. 1968 hingegen waren es nur noch 50 landwirtschaftliche, jedoch 337 gewerbliche Betriebe. Die Differenz stieg bis zum Jahre 1985 bzw. 1987 auf 90 landwirtschaftliche zu 724 gewerbliche Betriebe an. Einen besonderen Schub erhielt die Entwicklung Gersthofens durch den Bau des Lechkanals mit Wasserkraftwerk und des dadurch mit Elektrizität versorgten Hoechst-Werks um 1900.

Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe hat sich von 1949 bis 1968 von 98 auf 50 verringert und damit fast halbiert. Betroffen waren in den ersten fünf Jahren die Betriebe in der Größe unter 2 ha und in der Größe von 2 bis 5 ha, welche sich um 15 + 9 = 24 verminderten, während die nächsthöhere Klasse um einen Betrieb zunahm. In den Jahren von 1954 bis 1959 dehnte sich dieser Schwund auch auf die nächstgrößeren Betriebe, nämlich in der Größe von 5 bis 20 ha, aus: sie nahmen um 8 + 7 = 15 ab, jedoch die Klasse der Betriebe von 20 bis 50 ha um drei zu, woraus wohl mit Recht auf ein Streben nach höherer Rentabilität im größeren Betrieb und als Voraussetzung dazu nach einer Vergrößerung der Betriebsfläche geschlossen werden kann. Die landwirtschaftliche Nutzfläche (LN) betrug 1956: 1094 ha, 1960: 1027,84 ha, 1965: 1021,65 ha und 1968: 970,11 ha. Der Verlust beträgt also zwischen 1956 und 1968 124 ha oder 11,3 %, die Anzahl der Betriebe jedoch verminderte sich von 1954 bis 1968 um 23 oder 31,5%, womit die oben erwähnte Tendenz zur Verbreiterung der Betriebsbasis im Zuge der Entwicklung der deutschen und europäischen Landwirtschaftspolitik bewiesen ist. Bedingt durch die Eingemeindungen hat die landwirtschaftlich genutzte Fläche zugenommen. 1985 belief sie sich auf 1750 ha. Diese Fläche wurde von 90 landwirtschaftlichen Betrieben bearbeitet.

Einer der ältesten handwerklichen Betriebe im Ort war die Werkmannsche Säcklerei. Der Gründer war der 1838 in Pappenheim geborene und 1910 in Gersthofen verstorbene Friedrich Werkmann. Er ließ sich im Frühjahr 1867 im Hause Donauwörther Straße 12 nieder - bis dahin arbeitete in Gersthofen noch kein Säcklermeister -, heiratete im Herbst desselben Jahres und errichtet 1870 das jetzige Anwesen Augsburger Straße 26. Seit dieser Zeit wurden in dieser Werkstatt alle Arten von Lederhosen und Lederbekleidungen hergestellt. Der Betrieb wurde am 24. November 1980 eingestellt. Der 1830 in Gebenhofen geborene Schreiner Andreas Pfaffenzeller erwarb nach seiner Wanderschaft am 4. März 1858 die damalige Schreinersölde Haus Nr. 15 in Gersthofen und machte sich dort selbständig. Schon 1861 konnte er auf dem Grundstück Donauwörther Straße 12 ein Wohnhaus mit zugehöriger Werkstatt errichten. Später kamen handwerkliche Betriebe wie z.B. die ehemalige Wagnerei an der Hauptstraße, der heutigen Donauwörther Straße oder die Schmiede beim Spanner an der Bauernstraße dazu. Größere Betriebe wie das ehemalige Kies- und Schotterwerk folgten.

Bereits am 19. März 1882 wurde der Spar- und Darlehenskassenverein Gersthofen gegründet. Eingeladen zur Gründerversammlung hatte der Bürgermeister und Landwirt Michael Deuringer. Es war die erste Niederlassung der Raiffeisengesellschaft im Landkreis Augsburg und die zweite im Regierungsbezirk Schwaben. 16 Männer erklärten ihren Beitritt und wählten den Mühlenbesitzer Thomas Kirner zum ersten nebenberuflichen Rechner des Vereins. Die Industrialisierung Deutschlands, sein Anschluss an den Weltmarkt und die damit verbundene wirtschaftliche Machtkonzentration in Industrie und Handel hatten die heimische Landwirtschaft sowie mittelständische Handwerksbetriebe und Gewerbetreibende infolge Fehlens geeigneter Krediteinrichtungen in wirtschaftliche Bedrängnis gebracht. Privater Geldwucher war verbreitet und Betriebsschließungen blieben nicht aus. Diese Kreditnot suchte Friedrich Wilhelm Raiffeisen durch gegenseitige Hilfe auf der Basis der Spar- und Darlehenskassenvereinen zu beheben. Der Anfang der Geschäftstätigkeit stand im Zeichen der Darlehenshergabe und des gemeinsamen Warenbezugs der Landwirte. Das alte, im Jahre 1930 erbaute Bankgebäude wurde schon 1937 durch einen Neubau ersetzt; Umbau und Erweiterung folgten 1957, desgleichen 1979/80. Der letzte wesentliche Umbau, der dem Bankgebäude die jetzige Gestalt gab, erfolgte in den Jahren 1979/80. Eine große Bedeutung im Bankwesen des Landkreises Augsburg hat auch die Kreissparkasse. Sie wurde 1855 vom Distrikt Zusmarshausen ins Leben gerufen. Nach Fischach 1930, Göggingen 1931, und Welden 1932 errichtete man 1934 in Gersthofen eine Zweigstelle.

In Gersthofen sind neun Unternehmen ansässig, die auch überregional von Bedeutung sind:

  • Abieta Chemie GmbH – Marktführer in der Resine und Dresinate- Herstellung
  • CADCON Holding GmbH – Ingenieurdienstleister mit seinen Tochtergesellschaften
  • Clariant GmbH Deutschland – Großkonzern für Spezialchemikalien
  • Humbaur GmbH – einer der führenden Anhänger-Hersteller Europas
  • impuls Finanzmanagement AG – Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen
  • INVISTA Resins & Fibers GmbH – Großkonzern im Bereich der Kunststoffherstellung, z.B. Polyester und Nylon
  • Kunst-Feuerwerk-Fabrik Fritz Sauer KG – eine der ältesten Feuerwerkfabriken Deutschlands
  • Kuka Roboter GmbH – Hersteller von Industrierobotern und Schweißanlagen
  • Deuter Sport & Leder GmbH - Hersteller von Rucksäcken

Ferner steht in Gersthofen eine Filiale des Möbelhauses IKEA.

Am Schulstandort Gersthofen befinden sich vier Grundschulen, eine Förderschule, eine Hauptschule, das Paul-Klee-Gymnasium, sowie die Internationale Schule Augsburg mit ihrem Sitz in Gersthofen, wo der Abschluss International Baccalaureate erworeben werden kann. Zudem gibt es in Gersthofen noch eine Musikschule.

In Ost-West Richtung durchquert die A 8 Gersthofen. In Süd-Nord Richtung verläuft die vierspurige B 2 bzw. die B 17, welche mit mehreren Anschlussstellen Gersthofen anbindet.

Der Busbetrieb der Stadtwerke Gersthofen ist zum 1. Oktober 2006 auf die neue private Gersthofer Verkehrsgesellschaft (GVG) übergegangen, nachdem aufgrund hoher Defizite der Stadtrat Anfang 2006 gar eine Schließung des Betriebes erwogen hatte. An der neuen Verkehrsgesellschaft ist die Stadt Gersthofen mit 49 % beteiligt, die übrigen Anteile hält die Schwaben Mobil Nahverkehr Service GmbH mit Sitz in Bobingen (Landkreis Augsburg). Seit 10. Dezember 2006 fahren die üblicherweise grün lackierten Niederflurbusse nicht mehr zum Augsburger Hauptbahnhof. An der Haltestelle Augsburg-Nord muss zur Kostenersparnis in die Stadtbahnlinie 4 umgestiegen werden. Mit den dort eingesetzten Combino-Tramwagen mit 100 Sitzplätzen besteht so zur Hauptverkehrszeit trotz des Umsteigens alle 5 Minuten eine Verbindung zum Augsburger Hauptbahnhof. Weiterhin gibt es bis Augsburg-Zentrum durchfahrende Regionalbusse, die mehrere Haltestellen in Gersthofen bedienen. Die Linie 512 fährt von Gersthofen über Hirblingen, Täfertingen, Neusäß und Augsburg West nach Steppach.

Gersthofen besitzt einen Anschluss an das Netz der Deutschen Bahn. Vom Bahnhof Gersthofen gibt es in der Regel stündliche Verbindungen nach Augsburg, München und Donauwörth. In den Hauptverkehrszeiten fahren zusätzliche Züge, die aber schlecht vertaktet sind (15/45 Min. o. ä.).

Rund sechs Kilometer östlich liegt der Flughafen Augsburg.

   

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Das Foto basiert auf dem Bild "Kirche St. Jakobus in Gersthofen" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Deutschland lizenziert. Der Urheber des Bildes ist Simon Brixel = Wbrix.