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Schöllkrippen ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen.

Schöllkrippen ist das Zentrum des Kahlgrunds und liegt am Fluss Kahl am westlichen Rand des Spessarts. Ende 2004 wurde die Kahlgrundmetropole zur lebenswertesten Gemeinde am Bayerischen Untermain gewählt. Der Markt ist Verwaltungssitz der Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen, der außer Schöllkrippen die Gemeinden Blankenbach, Kleinkahl, Krombach, Sommerkahl, Westerngrund und Wiesen angehören.

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Der Markt Schöllkrippen gliedert sich in 3 Ortsteile: * Schöllkrippen * Schneppenbach * Hofstädten

Wappen
Blasonierung: "Geteilt von Rot und Gold; oben ein sechsspeichiges silbernes Rad, unten aus einem grünen Dreiberg wachsend drei schwarze Streitkolben, so genannte Morgensterne".

Das Wappen wurde in der Zeit um 1950 entworfen.

Nach dem Aussterben der Grafen von Rieneck 1559 kam Schöllkrippen an das Erzstift Mainz, wo es von 1670 - 1803 verblieb. Bereits vor 1670 besaßen die Bischöfe von Mainz große Teile des Gebiets um Schöllkrippen. An die Mainzer Herrschaft erinnert das sechsspeichige silberne Rad im roten Feld. Die Farben sind die des Erzbistums Mainz. Die drei Morgensterne im unteren Wappenteil sind einem Bildsiegel des Amts Schöllkrippen entnommen. Die Umschrift lautet SIG. AMPT SCHÖLLKRIPPEN. Hier wird zwar der Name Schöllkrippen genannt, es war aber sicherlich kein gemeindliches Siegel. Wahrscheinlich ist es das persönliche Wappen eines in Schöllkrippen ansässigen Beamten. Die dem Wappen beidseits beigefügten Buchstaben M und W verstärken diese Annahme. Eine Amtsperson mit diesen Namensbuchstaben ist zu dieser Zeit jedoch nicht bekannt. Da es sich um eine seltene Wappenfigur handelt, wurde sie für das neue Wappen gewählt. Schöllkrippen ist seit 1963 Markt.

Das Wappen wird seit 1954 geführt.

Durch die zentrale Lage Schöllkrippens hat sich die Marktgemeinde seit Mitte der 90er Jahre zum Einkaufszentrum im Kahlgrund gemausert. Die zahlreichen Discounter erschließen sowohl den Spessart von Wiesen über Heigenbrücken bis Heinrichsthal, den oberen Kahlgrund von Geiselbach bis Blankenbach, den mittleren Kahlgrund von Königshofen über Mömbris bis Niedersteinbach, wie auch Eichenberg, Rottenberg und Feldkahl.

Nach der Aufgabe des Schöllkrippener WashTec-Standorts durch den Mutterkonzern in Augsburg standen die weitläufigen Hallen und Grundstücke auf der Gemarkung Ernstkirchen (Ortsausgang Richtung Blankenbach)fast drei Jahre leer. Mitte 2006 gelang es der Gemeinde dann den "Industriepark Ernstkirchen" an verschiedene Firmen zu verkaufen. Etwa zwei Drittel der Fläche ging an die Firma Ferratec aus Hösbach, die hier fortan ihre Produktionsmaschinen unterbringt. Die restliche Fläche teilten sich 4 kleinere Firmen sowie der Markt Schöllkrippen, der dort einen neuen Bauhof errichtet, auf.

Die größte Hauptschule des Landkreises beherbergt zum Schuljahr 2007/2008 voraussichtlich 550 Schüler. Neu hinzu kommen die Schüler aus Heigenbrücken, Heinrichsthal, Geiselbach und Krombach.

* Schöllkrippen ist Sitz der Kahlgrund Verkehrs-GmbH (KVG), der die Bahnstrecke nach Kahl am Main gehört. Diese wird seit dem 11. Dezember 2005 von der Hessischen Landesbahn mit Zügen befahren, die überwiegend bis Hanau Hbf verkehren. Die KVG betreibt weiterhin ihr umfangreiches Omnibusnetz im Nordspessart bis nach Aschaffenburg. Zum Fahrplanwechsel wird dieses ins benachbarte Hessen ausgeweitet. Neue Busverbindungen nach Gelnhausen, Freigericht/Somborn und Heigenbrücken nahmen am 10. Dezember 2006 ihren Betrieb auf, um die Region oberer Kahlgrund und deren zahlreiche Pendler besser ans Nachbarbundesland anzubinden. In der KVG-Werkstatt werden die Triebwagen der WestFrankenBahn gewartet.
* Autobahn A 3 (über Anschluss Hösbach), zwischen Frankfurt (ca. 50 km entfernt) und Würzburg (ca. 80 km entfernt).
* A 45 (über Anschluss Alzenau), zwischen Gießen (90 km entfernt) und Aschaffenburg (ca. 20 km entfernt)
* A 66 (über Anschluss Gelnhausen/West), zwischen Fulda (90 km entfernt) und Gelnhausen/Hanau (ca. 15 bzw. 30 km entfernt)
* Die Staatsstraße 2305 (Frammersbach-Schöllkrippen-Alzenau) bzw. 2306 (Schöllkrippen-Geiselbach-Gelnhausen) sorgen für eine verkehrstechnisch gute Anbindung und begünstigten die Ansiedlung von Industrie und Gewerbe in Schöllkrippen.

   

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schöllkrippen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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