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Mömbris ist seit 31. Januar 1964 Markt im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Mömbris ist die fünftgrößte Gemeinde des Landkreises und umfasst insgesamt 18 Ortschaften auf einer Fläche von 35,92 km². Der größte Teil (32,81 km²) sind Wälder, Wiesen und Ackerland. Der Ort liegt zwischen 165 m und 337 m über NN.

Mömbris liegt in der Region Bayerischer Untermain im Kahlgrund auf halber Strecke von Schöllkrippen nach Alzenau (Staatsstraße 2305) am Fuße des Vorspessarts mit seiner höchsten Erhebung, dem Hahnenkamm (Spessart) mit 437 m über NN. Der Bach Kahl fließt durch Mömbris.

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Es existieren folgende Ortsteile:

* Angelsberg * Brücken * Daxberg * Dörnsteinbach * Gunzenbach * Heimbach * Hemsbach * Hohl * Königshofen a.d.Kahl * Mensengesäß * Molkenberg * Mömbris * Niedersteinbach * Rappach * Reichenbach * Rothengrund * Schimborn * Strötzbach

Eingemeindungen:

  • Zu Mömbris gehörten seit 1818 die Ortsteile Brücken, Strötzbach, Rappach, Heimbach, Gunzenbach, Rothengrund, Angelsberg und Molkenberg.
  • Als erste Gemeinden wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1972 Daxberg, Hemsbach und Mensengesäß in den Markt Mömbris eingegliedert.

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  • Am 1. Juli 1972 folgte die Gemeinde Niedersteinbach als 13. Ortsteil.
  • Zum 1. Januar 1974 dann auch Dörnsteinbach und Hohl.
  • Die Gemeinde Reichenbach gab zum 1. Januar 1976 ihre Selbständigkeit auf.
  • Schimborn, das schon 1971 mit Königshofen a.d.Kahl fusionierte und zusammen mit diesem Ort die Gemeinde Schimborn bildete, kam mit seinem Ortsteil am 1. Mai 1978 zu Mömbris.

Hessen ragt mit einer Landzunge in den Markt. Im Jahr 2007 wurde ein Flächentausch in der Größenordnung von ca. 10 Hektar zwischen Bayern und Hessen vorgenommen, wobei das Territorium Bayerns um 1,77 Hektar verkleinert wurde.

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Bis dahin verlief die Landesgrenze quer durch das Sportlerheim des FV Viktoria 1930 e. V. Brücken. Des Weiteren teilte die Grenze ein kleines Teilstück der Staatsstraße 2305 im Ortsteil Niedersteinbach und verlief kurz auf hessischer Seite weiter (Hessenkurve).

Das Zehntgericht Mömbris gehörte bis 1748 mit den Zehntgerichten Alzenau, Hörstein und dem Freigericht zur Markgenossenschaft Wilmundsheim vor der Hart (Alzenau). Die freien Märker versammelten sich jedes Jahr in Alzenau, um den Landrichter und die Förster zu wählen und wichtige Entscheidungen zu treffen.

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Die Zehntgerichte waren ursprünglich reichsunmittelbar. Den Vorsitz führte der auf ein Jahr gewählte Zehntgraf. Jedes Dorf stellte, entsprechend der Anzahl seiner Freien, Schöffen, die das Recht zu finden hatten. Im Jahre 1500 verloren die Zehntgerichte ihre Reichsunmittelbarkeit und ihre Privilegien. Die kirchliche Jurisdiktion übte fortan das Erzbistum Mainz aus.

Mömbris wurde laut Reichsdeputationshauptschluss 1803 ein Teil des neugebildeten Fürstentums Aschaffenburg des Fürstprimas von Dalberg, mit welchem es 1814 (damals ein Departement des Großherzogtums Frankfurt) schließlich an Bayern gefallen ist.

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Wappen

Blasonierung: „In Rot ein senkrecht gestelltes silbernes Schwert mit goldenem Griff, beseitet vorne von einem sechsspeichigen silbernen Rad, hinten von einer goldenen Laubkrone"

Mömbris war bis 1500 Königsgut, worauf die Laubkrone im Wappen hinweist. Der Ort war auch Sitz eines Freigerichts, was durch das Schwert symbolisiert wird. Im Jahr 1487 erlangte Kurmainz einen Teil der Landeshoheit und 1738 die Gesamtherrschaft über das Gebiet. Das sechsspeichige Rad (Mainzer Rad) erinnert daran. 1963 erhielt Mömbris die Marktrechte.

Das Wappen wurde 1961 entworfen und eingeführt.

Die hohe Einwohnerzahl kann darüber hinwegtäuschen, dass Mömbris eine zersplitterte, sehr ländlich geprägte Kommune ist, da seit der großen Gebietsreform Ende der 70er-Jahre zu Mömbris 18 Ortsteile gehören. Diese haben durchgehend wenige Einwohner vorzuweisen (Größenordnung: ca. 200–1000 Einwohner, Ausnahme: Schimborn (1800 Einwohner) und Mömbris selbst (2000 Einwohner)), so dass der Markt Mömbris im Jahr 2004 etwa 12.000 Einwohner zählte. In den letzten Jahren hat der Markt Mömbris mit Bevölkerungsrückgang und wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen (Kaufkraftverlust in die benachbarten Kahlgrundmetropolen Schöllkrippen und Alzenau). Mömbris war wiederholt die pro Kopf am höchsten verschuldete Gemeinde Bayerns.

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft acht, im produzierenden Gewerbe 1038 und im Bereich Handel und Verkehr 410 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 398 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 4435. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei, im Bauhauptgewerbe 29 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 117 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1240 Hektar. Davon waren 592 Hektar Ackerfläche und 613 Hektar Dauergrünfläche.

Das Vereinsleben im Markt Mömbris gestaltet sich sehr vielfältig. Neben einigen Sportvereinen sind mehrere Heimat- und Kulturvereine vertreten. In Mömbris ist die Ringer-Bundesligamannschaft der RWG Mömbris-Königshofen ansässig.

   

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