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 Architektenbüro Aschaffenburg

Goldbach ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Der Markt ist eine der einwohnerstarken Kommunen im Landkreis Aschaffenburg und bekannt durch die dort liegende Einhausung der Bundesautobahn 3. Vermutlich geht der Name Goldbach auf die gelbe Lößerde zurück, die während schwerer Regenfälle den Goldbach gelb färbte. Zuerst soll der Ort auch Gelbbach genannt worden sein. Am 1. Juli 1971 wurde die ehemals selbstständige Gemeinde Unterafferbach an Goldbach angegliedert.

Goldbach wurde erstmals 1218 urkundlich erwähnt, ab Mitte des 15. Jahrhunderts unterstand Goldbach dem Mainzer Erzbischof. 1814 wurde Goldbach in Bayern eingegliedert. Am 26. Mai 1995 erhielt Goldbach die Bezeichnung Markt verliehen.

Blasonierung
„In Rot ein goldener Schrägwellenbalken, oben eine mit bunten Steinen besetzte silberne Laubkrone, unten ein sechsspeichiges silbernes Rad.“

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Für den Ortsnamensteil -bach steht redend der goldene Bach. Goldbach gehörte vom 7. bis 11 Jh. zum Gebiet des fränkischen Königsgut, wofür die Krone im Wappen steht. Auf die Herrschaft von Kurmainz bis zum Jahr 1803 weist das sechsspeichige silberne Mainzer Rad hin. Die Farben Gold und Rot sind dem Wappen der Grafen von Rieneck entnommen, die bis zu ihrem Aussterben 1559 als Vasallen des Erzbischofs von Mainz die Vogtei Goldbach innehatten.

Das Wappen wird seit 1965 geführt.

Städtepartnerschaften
Seit 1994 ist das französische Courseulles-sur-Mer Partnergemeinde.

Goldbach verfügt über zwei katholische Pfarrkirchen. Die „alte Kirche“ genannte St. Nikolaus-Kirche befindet sich im alten Ortskern. Die heutige Sandsteinkirche im neuromanischen Stil wurde anstelle eines zu klein gewordenen älteren Baus 1894/95 errichtet und später durch einen modernen Anbau erweitert.

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Im Westen der Gemeinde, damals Neubaugebiet, wurde 1961 das moderne Gotteshaus St. Maria Immaculata eingeweiht, da St. Nikolaus für die Größe der wachsenden Gemeinde zu klein geworden war. Der schlichte Klinkerbau mit dem 37 m hohen asymmetrischen Turm bietet Platz für etwa 600 Besucher. Den Altarraum schmückt ein monumentales Gemälde des Künstlers Curd Lessig sowie ein moderner Oktogonleuchter, auf dem biblische Szenen dargestellt sind. Eine Besonderheit der Kirche ist ihre Orgel-Trias. Neben der 36 klingende Register umfassenden Hauptorgel, 1964 durch die Orgelbaufirma Michael Weise erbaut, verfügt die Kirche über eine Anfang der 80er Jahre grundlegend restaurierte Barockorgel von 1782 sowie ein Orgelpositiv aus der Werkstatt von Hartwig Späth.

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An der Ortsgrenze zu Hösbach befindet sich die evangelische Johanneskirche.

In Goldbach findet ein reges Sport-, Kultur- und Vereinsleben statt. Überregionale Beachtung findet hierbei die jährlich durch den TV Goldbach ausgetragene Winterlaufserie, bei der es gilt, an neun Terminen jeweils 10 km zurückzulegen.

Weitere Vereine: VfR Goldbach, AC Bavaria Goldbach, Gesangverein Harmonie Goldbach, Gesangverein Sängerkranz Goldbach, KJG St. Nikolaus, KJG St. Maria Immaculata, DJK Goldbach 1985 e.V., MSC Goldbach, KKS Goldbach, BRK Goldbach, Freiwillige Feuerwehr Goldbach, RG Goldbach, F.W.V. Goldbach.

Goldbach liegt direkt an der Bundesautobahn 3 zwischen Frankfurt (ca. 45 km entfernt) und Würzburg (ca. 75 km entfernt). Zwischen Goldbach und Hösbach wurde zur Einhaltung der Lärmgrenzwerte beim sechsstreifigen Ausbau eine Einhausung gebaut.

Am Ortsausgang in Richtung Unterafferbach befindet sich ein Waldschwimmbad. Die Schwimmhalle der Volksschule ist in den Wintermonaten öffentlich zugänglich. In der gesamten Gemeinde befinden sich 10 Spielplätze, 3 Bolzplätze und 2 Sporthallen, eine am Weberborn und eine an der Jahnstraße.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Goldbach (Unterfranken) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Straßenzug mit der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus in Goldbach" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Maulaff.